Schwanger von Onkel was tun?

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Hey,

Für abnehmende Verwandtschaftsgrade sinkt auch die abschätzbare realistische Wahrscheinlichkeit dafür, ein eine oder mehrere Erbkrankheit phänotypisch tragendes Kind zu bekommen: bei einer Verbindung zwischen Halbgeschwistern, Onkel und Tante oder Großeltern Enkel werden etwa 66 % der Kinder keine Erbkrankheit phänotypisch tragen, bei einer Verbindung zwischen Cousin und Cousine 1. Grades 81 %, zwischen Tante/Onkel und Neffe/Nicht 2. Grades 90 %, zwischen Cousin und Cousine 2. Grades 95 % usw., tendiert also gegen die Wahrscheinlichkeit der durchschnittlichen Bevölkerung

(Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Inzucht_beim_Menschen)

Es besteht natürlich ein erhöhtes Risiko als bei Menschen, die nicht miteinander verwandt sind. Dennoch stehen die Chancen auch gut, dass das Kind ohne eine Behinderung das Licht der Welt erlangt.

Da sie bislang nur Schwangerschaftsteste gemacht hat, wäre es empfehlenswert, wenn ihre Gynäkologin mal per Ultraschall auf ihre Gebärmutter schaut, um die Schwangerschaft sicher zu bestätigen.

Sie möchten dem Kind nicht so ein schwieriges Leben schenken.

Gerade mit ihrer Vorgeschichte wäre es schon sinnvoll, wenn sie sich Gedanken über das Thema Verhütung gemacht hätte.

Sie möchten dem Kind nicht so ein schwieriges Leben schenken. Außerdem raucht sie Täglich 20 Zigaretten seit über 2 Jahren und trinkt gelegentlich Alkohol. Russin halt. Von Zigaretten kommt sie sowieso nicht mehr weg und von Red Bull auch nicht.

Da es sich um ein Kind und um keine 0815 Ware handelt, die man beliebig zurückgeben oder entsorgen kann, wäre es sinnvoll, erstmal die Möglichkeit abzuwägen, das Kind zu behalten. Es gibt Mittel und Wege, das Rauchen aufzuhören - wichtig ist nur, dass sie es auch will. Auch gibt es Mittel und Wege, auf Energydrinks zu verzichten.

Was soll sie tun? Was würdet ihr am sinnvollsten halten?

Vor allem würde ich empfehlen, dass sie das Gespräch zu ihrem Onkel bzw. dem Kindesvater sucht, falls das noch nicht erfolgt ist. Man sollte sich mal zusammensetzen und darüber reden, wie man am Besten vorgeht und ob es eine Chance gibt, dass das Kind behutsam aufwachsen kann. Auch ein Gespräch mit den Eltern oder mit Personen, die einem unterstützen können, wäre empfehlenswert. Auch ratsam wäre der Besuch von Schwangerschaftsberatungsstellen. Danach sollte man eine Entscheidung treffen können, ob man das Kind behält oder nicht.

Ich hoffe, ich konnte dir helfen.

LG Markus

Auch wenn die Wahrscheinlichkeit, dass das Kind behindert zur Welt kommt, bei Inzest höher ist, muss das nicht der Fall sein.
Allerdings macht deine Freundin nicht den Eindruck, dass sie sich um das Kind kümmern kann, falls sie es also behalten will, würde ich ihr dringend raten, sich professionnelle Hilfe zu holen und/oder das Kind abzugeben. Weiter sei dahingestellt, was für eine psychische Belastung das Kind spät erwartet, wenn es versteht, dass es durch etwas gezeugt wurde, was nie hätte stattfinden dürfen (Inzest ist nicht zu tolerieren!), wenn deine Freundin außerdem immer noch etwas mit ihrem Onkel hat, muss sie das umgehend beenden.

Hallo

Da sollte man etwas mehr wissen: mit wem ist sie momentan zusammen? Mit dem Vater des ersten Kindes oder mit dem Onkel? Weiss der Onkel von der Schwangerschaft und wie steht er dazu? Was macht sie beruflich, im Hinblick auf die Finanzen.

Die Frage ist, ob sie alleinerziehend mit 2 Kindern würde, was nicht einfach wäre.

Sie ist scheinbar in der 5-6 Woche (nach letzter Mens). Sie soll die Schwangerschaft mal durch einen Frauenarzt bestätigen lassen und einen Beratungstermin z. B. bei Pro Familia vereinbaren.

Die Frage ist, ob ein Abbruch der Schwangerschaft in einer solchen Situation nicht das beste wäre für sie.

Wünsche alles Gute.

Freundlichen Gruss

tm

Woher ich das weiß:Recherche

Hallo Duploo,

fragt sie dich denn, was sie tun soll? Oder möchtest du ihr gerne helfen oder immerhin beistehen. Es macht dir sicher was auch, wenn du siehst, wie es ihr geht.
Ich denke, sie braucht eine gute Beratung jetzt. Wo man mal alle "Baustellen" benennt und dann eins nach dem anderen angeht. Es ist sicher ein bisschen Thema Sucht dabei, aber auch, wie sie in Beziehungen "ihren Mann steht". Und dann natürlich die Schwangerschaft und die medizinischen Fragen dazu.

Im Forum hat immer jeder nur eine Idee zu einer Frage. Wäre sie denn bereit, eine Beratung zu kontaktieren? Oder hinzugehen? Oder würdest du mitgehen?

Was möchte sie selbst anders haben in ihrem Leben? Das ist die wichtigste Frage, denke ich.

Liebe Grüße von Lina

Das Kind kommt dann behindert zur Welt wegen den gleichen Blut oder?

Wenn dann wegen der Zigaretten und des Alkohol.

Was soll sie tun? Was würdet ihr am sinnvollsten halten?

Abtreiben.