Probleme mit dem Cannabis Entzug?
Hallo liebe community, Ich M/24 habe vor knapp 3 Wochen mit dem Kiffen aufgehört und habe erhebliche Probleme mit dem Entzug. Ich habe ca 6 Jahre lang täglich mehrere joints geraucht, mit kleinen pausen ab und zu. Ich hatte nie Probleme auf der Arbeit oder privat, aber jetzt wo ich auf dem Entzug bin fällt es mir doch echt schwerer als gedacht. Ich will es wirklich durchziehen und hoffe das vielleicht der eine oder andere hilfreiche tipps für mich hat. Mit den Schlafstörungen und den intensiven träumen habe ich nicht wirklich ein Problem, aber diese extreme Antriebslosigkeit und schlechte Laune macht mir schon zu schaffen. Keine Lust zur Arbeit zu gehen, keine Lust raus zu gehen etc. Ich will nicht das meine Freundin und meine Freunde unter meiner ständig schlechten Laune leiden müssen. Habt ihr vielleicht ähnliche Erfahrungen oder ernsthaft gemeinte Tipps für mich wie ich damit besser umgehen kann oder leichter "übern Berg" komme. Danke schon mal im voraus :) LG
7 Antworten
Wichtig ist, dass du dir selbst immer bewusst bist, wenn es dich wieder ein wenig in eine "Kriese" zieht. Und sobald das der Fall ist, hilft nur eins: Standhaft bleiben und sich am Riemen reissen! Ist ein Problem erst mal lokalisiert, kannst du dir selbst ein wenig weiterhelfen, wenn du dir BEWUSST bist, warum deine Stimmungen schwanken.
"Deswegen IST das so und ich muss da jetzt durch! Die anderne könen ncihts dafür, also muss ich mich konzentrieren, mich da selbst durchzuboxen und die Motivation nicht zu verlieren!"
Sagst du dir sowas selbst immer wieder, wenn es soweit ist, musst du selbst ein wenig zum Käüber werden und dich pushen. Sag deinen Freunden auch, dass sie es dir jeweils sagen sollen, wenn du "stinkig" wirst oder antriebslos. Und sag dir selbst in diesem Moment auch immer wieder, dass du es so gewollt hast und ihnen nicht böse wirst, wenn sie dich dann wirklich darauf aufmerksam machen.
Was anderes geht fast nicht. Alles weitere wäre dann schon fast eine Form von Therapie, die du da machen müsstest. Aber damit kannst du noch warten und sehen, ob du es mit einer Portion eigeninitiative und Eigenmotivaton hinkriegst.
Coole Sache übrigens, dass du davon ein wenig Distanz gewinnen willst. Ich gratuliere und wünsche von Herzen ganz viel Erfolg!
Ich denke, dass ein abrupter Enzug zu viel für deine Psyche und für deinen Körper ist. Ich habe früher auch täglich gekifft, heute tue ich nur noch an den Wochenenden. Was ist denn der Grund für dein Aufhören? An deiner Stelle würde ich den Konsum einfach mal reduzieren, auf jeden Fall unter der Woche nicht mehr. Packt dich das Verlangen frage dich einfach: Brauche ich das jetzt wirklich? Ersetzt die "highe" Zeit die du früher gehabt hast durch ein neues Hobby - Sport, Fotografie, was immer dich interessiert.. Und rauch bloss noch Cannabis, wenn du das Gefühl hast, dass es dich die Situation zb mit Freunden richtig geniessen lässt.
Es gibt mehrere Gründe dafür, beispielsweise Die ständige angst mal in eine Drogenkontrolle zu geraten wenn ich mit dem Auto unterwegs bin. ( fahre natürlich nicht wenn ich High bin, aber im Urin ist es halt) und das ganze Geld was für die sch... drauf geht.
...oder vielleicht möchte er auch einfach nicht mehr "High" sein. Vielleicht geht es auch gar nicht um die Reduktion der Ausgaben. Darum ging es in der Ursprungsfrage auf alle Fälle nicht. Vielleicht möchte er auch einfach damit aufhören können und gut ist. Warum muss man einem Menschen, der damit aufhören will empfehlen, dass er damit nicht aufhören soll, sondern einfach seinen "High"-Zustand regulieren sollte? Er will nichts regulieren, er möchte damit aufhören...
Ist ja ok, wenn andere das nicht wollen. Ich finde es aber ein wenig fraglich, wenn man jemandem rät, einfach den Cannabiskonsum zu ändern, anstatt ihn zu motivieren, ganz damit aufzuhören.
Ich habe nichts gegen Kiffer, überhaupt nicht. Aber ich habe auch nichts gegen Nicht-Kiffer. Wer damit aufhören will, sollte man doch unterstützen.
Das war nicht mein Ziel, das so rüberzubringen.. Ich denke bloss, dass ein komplettes Aufhören zu viel verlangt ist in diesem Fall (tägliches kiffen). Es ist einfacher, zu erst bloss an Wochenenden, dann eimal im Monat, dann gar nicht mehr (wenn man aufhören will). Bei meinem vorherigen Kommentar wollte ich nur Tipps zur "Übergangsphase" geben, falls ihm das helfen sollte. Ich dachte eben, dass die Gründe finanzieller Natur sind und nicht, dass ihn der "High" Zustand stört.. Entschuldigung, falls ich das falsch verstanden habe.
Die Änderung Deines Nicknames würde (Dir) schon helfen. Aber auch ein kritisches Hinterfragen des Entzuges, ob dieser wirklich absolut freiwillig ist oder irgendwie irgend eine Art von Druck besteht, der den Entzug zur ungeliebten Pflicht macht.
Letztlich würde (Dir) auch helfen zu überlegen, ob es nicht einen vernünftigen Umgang mit Cannabis gibt, der praktiziert werden sollte, wenn man mit jahrelang unvernünftiger Cannabispraxis nicht zurecht kommt.
Einfach mal "zu breit?" googeln oder auch "quit the shit".
Du solltest nicht schlagartig komplett aufhören, das funktioniert nämlichen in den meisten Fällen nicht. Eher solltest Du versuchen, langsam mit der konsumierten Menge runterzugehen ;)
Das habe ich mir auch schon gedacht aber jetzt bin ich schon fast einen Monat davon weg und denke es wäre vielleicht besser durchzuziehen :D
wenn du einen "kalten Entzug" nicht packst einfach langsam runterdosieren.
Ich gebe pro Monat ungefähr 20-30 Schweizer Franken dafür aus, das liegt bei mir im Rahmen. Frag dich: Wie viel bin ich bereit dafür auszugeben? Reduzierter und seltener Konsum lässt dich das High sein dann richtig geniessen; ansonsten wird es zum Gewohnheitszustand. Frag dich auch, ob du wirklich so eine grosse Menge benötigst, um High zu sein. Bei mir war es so: Als ich weniger geraucht habe, wurde ich auch schneller (=ab weniger) high. Das reduziert die Ausgaben um ein Vielfaches! Das Risiko mit dem Urintest gehen alle Kiffer ein - solange du dich im Strassenverkehr nicht auffällig verhälst sollte es keinen Grund zu einer Urinprobe geben.