Mein Sohn rutscht ab

20 Antworten

Ich kann da ganz gut mitfühlen..

Der Kerl muss aus seinem Freundeskreis heraus.. Ich durchlebe aktuell einen ähnlichen Wandel jedoch mit 18

War bis vor etwa 7 Monaten guter Dinge, felsenfest überzeugt mein Abitur zu machen bis ich Gras kennenlernte, daraus resultierte mein Schulrausschmiss, Erfahrungen mit Ecstasy, Speed, Pilzen, Kokain, wie 'anders' das Leben auf den Substanzen ist und wie viel Spaß all das machen kann..

Hatte paar Folgeschäden an der Gesundheit erlitten und bin seit fast einem Monat raus, habe mich von den Leuten auch ausgegrenzt und bereue jetzt das ich diesr Wende durchlebte..

Ich denke dein Knabe wird selbst lernen wer seine Freunde sind, aber mit 15 musst du ihn eigentlich zur Vernunft bringen, weil alle andere zu spät kommen wird aufgrund von mangelnder Reife und zu geringem Konsequenzendenken..

Gib ihm strengen Hausarrest bis seine 'Freunde' sich nichtmehr melden

Von da aus wird alles Berg auf gehen :)

gwendolino 
Fragesteller
 03.04.2014, 16:39

Danke, Hausarrest bringt soviel, das er trotzdem abhaut oder nachts rausschleicht

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Neulingsknabe  06.04.2014, 23:50
@gwendolino

Bin ich auch des öfteren, aber das schlechte Gewissen siegt früher oder später..

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Da muß es doch irgend eine Veränderung gegeben haben in seinem Leben die zu diesem Wandel geführt hat. Überleg mal was in der Familie sich verändert hat . Er sucht irgendwo halt und leider bei den falschen Freunden. Ich würde versuchen ihn durch ein Hobby an dem ihm viel liegt unter neue Leute zu bringen. Kampfsort kommt bei Jungs in den Alter immer gut an Oder was auch immer Dein Sohn mag. Wenn Du nicht klar kommst wende diech an eine Beratungsstelle für Eltern, Jugendliche und Kinder. Die Caritas hat solche Beratungsstellen mit sehr guten Beratern, Psychologen etc.. Sprich mit den Lehrern , das ist auch wichtig. Dein Sohn ist 15 und da hast Du noch Einfluss und kannst steuern wo er hin darf und wo nicht. Er braucht jetzt ganz klare Grenzen und trotz allem viel Liebe. Ich denke ihr habt einen langen Weg vor euch der nicht einfach ist. Das Jugendamt ist übrigens nicht Euer Feind sondern auch dort kann man dir sehr gut weiter helfen und dich unterstützten. Alles Liebe für Euch.

Wir hatten so einen Fall auch in unserer Familie. Es ist nicht leicht aber wir haben ihn dann gezeigt was der Mist aus ihn machen kann. Mein Onkel ist mit ihn in eine entzugsklinik gefahren nach Absprache mit den Ärzten ist es in manchen mit der Erlaubnis der Patienten erlaubt das man diese zur Abschreckung besuchen kann. Er hat es zwar nicht zugegeben aber es hat was bewirkt. Er hat meines Wissens nie wieder gekifft.

Ich habe selbst mit 15 angefangen regelmäßig zu kiffen und zu trinken. Ja, kriminell wurde ich auch.

Also, ich kann davon ausgehen, dass du ihn zu viel verbietest. Heutzutage spielt jeder Ego Shooter spiele ab 18! Normallität. Du musst dein Verhältnis zu ihn aufbauen so das er dir vertrauen kann. Gut ich sage selbst, dass es kiffen vorallem im jugendlichem Alter schlecht ist. Aber verbieten bringt da nix. Sag nicht das alles schlecht ist was er macht. Kläre ihn lieber auf. Informiere dich. Rede mit ihm ruhig ohne lauter zu werden. Steh Neutral zu den Sachen die er macht. Versuch dich in ihn hereinzuversetzen.

Ich würde dir ein Buch empfehlen. Durch dieses Buch wirst du dein Sohn verstehrn können. Las dich von den Namen des Buches nicht täuschen. Es heisst Amon Barth Mein Leben als Kiffer und du kriegst es für 1 cent bei Amazon also zögere nicht.

Kläre dein Sohn auf bevor er es irgendwann selbst machen muss und es vielleicht schon zu spät ist.

gwendolino 
Fragesteller
 29.03.2014, 09:29

ich versuche ja ihn zu verstehen, suche immer wieder nach Kontakt zu ihm, interessiere mich für seine Musik, seine Spiele wir schauen sogar hin und wieder zusammen einen Film (auch wenn Musik und Filme nicht immer mein Geschmack sind), aber egal was ich tu ich komme nicht rein in ihn danke ich werde mir das Buch besorgen

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Sirius66  29.03.2014, 09:59
@gwendolino

Ich denke, du bist schon auf dem richtigen Weg. Er merkt das und es wird ihm auch guttun. Nur zugeben kann er das eben noch nicht.

Aber - kifft er denn? Hast bisher nicht geschrieben, daß er das tut ... ?

Gruß S.

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Hey,

ich bin selber 17 und bin der Meinung, dass es einfach die Pubertät ist. Dein Sohn ist wahrscheinlich grade in einer Phase, in der er sich selbst finden muss. Es wird nichts bringen, wenn du ihm etwas weg nimmst, bzw. ihn in gewissen Dingen einschränkst - dass er dann Gespräche meidet und abblockt, ist verständlich. Diese Maßnahmen zerstören eher das Vertrauen und er beginnt, sich zurückzuziehen.

Versuche, ihm keine Vorwürfe zu machen, sondern zeige ihm, dass du ihn unterstützt, aber trotzdem nicht okay findest, was er da macht. Außerdem ist es gut, sein Vertrauen wieder zu finden - pass aber auf, dass du ihn dann nicht gleich mit Fragen überrumpelst und es zu einer "Ausfragung" wird.

Mit den Sachen, die du ihm bereits weggenommen hast, kannst du ihn ja dann wieder "belohnen", wenn er etwas gut gemacht hat. Einigt euch auf Kompromisse und interessiere dich für sein Leben: frag, wie es in der Schule war und ähnliches. Vielleicht kann er ja mal seine Freunde einladen?

Gib ihm Freiraum und seine Freiheiten, allerdings auch mit Regeln und Grenzen - lass ihm nicht alles durchgehen, aber nimm ihm dann nicht alles sofort weg.

gwendolino 
Fragesteller
 29.03.2014, 21:02

Ich frage immer nach der Schule und seine Freunde durften hier auch schlafen, ich habe es sogar runter geschluckt das der Kühlschrank leer war, Regeln und Grenzen nimmt er nicht an er akzeptiert nichts

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