Ist man ein Alkoholiker, wenn man jeden abend eine Flasche Bier oder ein Glas Wein trinkt?

21 Antworten

Wenn du auch ohne kannst nicht. Aber man merkt oft nicht das man nicht mehr ohne kann bzw. mann will es nicht ''wahr haben''. Durch regelmäßigen Alkoholkonsum wird man eher Alkoholiker als wenn man nicht oft trink aber dafür viel.

Der Übergang vom Genusstrinken zum Alkoholiker ist fließend. Es geht dann über verschiedene fast unbemerkte Phasen:

Die voralkoholische Phase: Hier trinke ich schon nicht mehr aus Genuss an einem Glas Wein o.ä. sondern aus psychischen Gründen. Stressabbau, um lustiger zu werden, aus Unsicherheit, weil ich durch Alkohol lockerer werde, vermeintlich stärker bin, besser und freier reden kann.

Die Prodromalphase: Hier merke ich schon das ich den Alkohol brauche. Ich denke häufig an Alkohol, freue mich schon auf den nächsten „Umtrunk“ mit Freunden. Bekomme aber teilweise auch schon Ärger mit meinem Umfeld (Freunde, Familie, Arbeitgeber)

Die kritische Phase: Ab hier beginnt schon der Kontrollverlust. Hier liegt es schon nicht mehr am Willen nichts mehr zu trinken. Es geht manches mal nur Tage ohne Alkohol und dann nur unter eigenem oder fremden Zwang.

Die chronische Phase Hier geht es dann richtig bergab. Alkohol bestimmt mein Leben. Es dreht sich nur noch darum an den nächsten Schub zu kommen z.B. bei einem Pegeltrinker den Pegel zu halten. Ichbin fast nicht mehr nüchtern, trinke schon morgens, weil ich nachts - wenn ich überhaupt schlafe konnte - unter den Pegel rutschte.

Natürlich kann jeder aufhören zu trinken. Aber ab einem gewissen Punkt – der nicht vom Trinkenden erkannt wird – schafft er es nicht mehr und ab hier ist es für mich eine Krankheit. Der Kreislauf hat begonnen.

Trinke ich nicht habe ich Entzugserscheinungen und dann trinke ich weil die Entzugserscheinungen gelindert werden – und das immer wieder. Der Alkohol dient in diesem Moment übertrieben gesagt als Medikament. Ich hab keinen Einfluss mehr darauf. Der Kopf beherrscht den Körper. Körperlich trocken zu werden ist eine relativ einfache Geschichte in einem Krankenhaus mit Hilfe von Medikamenten z.B. Distraneurin, aber dann fängt das wichtigste und langwierigste erst an. Der psychische Entzug.

naja, dann kann man schnell einer werden. Und das übersteigt meiner Meinung nach auch das gesunde Maß. Alkoholiker ist man dann, wenn man sich OHNE alkohol zu trinken schlecht fühlen würde. Derjenige sollte einfach mal probieren ein paar Abende nichts zu trinken.

ich sehe schon ,es ist fast alles angesprochen wurden ,schaut man mal in südliche Gefilde müssten die alle (Italien ,Spanien u.s.w)abhängig sein denn sie trinken zu essen Rotwein ,ich auch übrigens.Und ist auch gesund in maßen .Ich denk süchtig werden beginnt im Kopf ,und wer jeden Abend oder zum essen bisschen was trinkt ,ist okay solange sich die Dosis nicht erhöht ,Mediziner sagen auch für Männer 1 Glas ,für Frau 1/2 Glas ist okay am Tag mal . Und nehmt mal einen guten tropfen ,die Qualität machst da sind nicht so viele Fusel alkohole drin .ich sehe schweife vom Thema ab.Die Dosis machst .Und sasst auch nicht den spaß an der Freude verderben .Aber bissel Selbstkontrolle ist ratsam .

Nein, und wenn du die Menge nicht erhöhst, besteht auch keine Gefahr der Alkoholabhängigkeit.