Ich bin schwanger, mein Freund macht Schluss, wie reagieren?
Ich bin mit meinem Freund 4 Jahren zusammen. Er trinkt jeden Tag Alkohol, was das Problem immer in unserer Beziehung war. Dann hat er angefangen zu verstecken, dass er getrunken hat. Wenn ich was sage er wird dann laut und agressiv, er gibt die ganze Schuld auf mich und sagt, dass ich nicht lieb, verständnisvoll bin und so weiter. Vorgestern Har er wieder getrunken, was zum Streit geführt hat. Dann sagt er mir, dass er schluss macht. Ich bin noch schwanger und er lässt mich so. Er sagte am nächsten Tag, dass er wegen mir, eine ganze schlechte Nacht gehabt hat und dass er wieder wegen mir noch mehr getrunken hat und dass er weiter schlafen muss, dass er seine Ruhe braucht und er von sich später hören wird. Ich habe von ihm nicht gehört. Wie soll ich reagieren? Einfach ihm die Zeit geben und mich nicht melden?
Danke für die Rückmeldungen
Heidi
13 Antworten
Ihm Zeit geben? Wofür? Er ist alkoholkrank und wenn er das nicht für sich erkennt und sich Hilfe sucht, dann wird sich die Situation eh nur verschlimmern.
Wenn er jetzt schon anfängt dir die Schuld zu geben für sein Trinkverhalten und dein einziges Problem ist, ob du ihm Zeit geben solltest, dann hast du dich längst zum Co-Alkoholiker gemacht. Wobei du das Problem bei ihm ja schon lange erkannt hast und nichts unternimmst.
Auch da gibt es Gruppen an die du dich wenden kannst und solltest um zu erkennen, dass Alkoholismus eine Krankheit ist und solange der Betroffene sich nicht helfen lassen will, man ihm auch nicht helfen kann.
https://www.caritas.de/glossare/co-abhaengigkeit
Ich bin noch schwanger und er lässt mich so.
Das "noch" bedeutet, dass du dich gegen das Kind entschieden hast? Das ist eh schon eine schwere Entscheidung und da kann man sicherlich auch Niemanden an seiner Seite brauchen, der sich lieber dem Alkohol hingibt, anstatt etwas dagegen zu tun.
Wie lange willst du das also noch mitmachen?
So wird sich jedenfalls nichts ändern! Egal ob du das Kind bekommst oder nicht! Es ist deine Entscheidung, ob du dir dein Leben so vorgestellt hast und deine Zeit mit einem Menschen vertrödeln willst, der nicht bereit ist sich den Tatsachen zu stellen. Und Grund dazu hat er ja auch nicht, wenn du dich bereitwillig als Opfer für seine Verbalattacken zur Verfügung stellst.
Renn. So ein Typ ist gift. Viel Erfolg mit dem Baby, such dir am besten Unterstützung wenn möglich.
Du hättest dir vorher überlegen sollen ob du mit einem Alkoholiker ein Kind zeugen willst viele Frauen hätten ihn schon bei den ersten Anzeichen verlassen.
Dieser Mann braucht Hilfe er muss unter Therapie & Entzug vom Alkohol das ist die einzige Lösung und du solltest für dich selber tief reingehen und entscheiden ob du wirklich dein Leben mit diesem Menschen verbringen willst.
Er sieht die Wahrheit nicht ein und lebt in seinem Suff kann auch nicht klar denken du musst ihm klar machen wenn er so weiter macht dann wird er daran sterben.
Ist einem Alkoholiker egal. Mit Druck erreicht man da nichts. Es gibt den Spruch, dass ein Alkoholiker erst tief fallen muss um wieder aufstehen zu können. Er muss den Entzug wollen! Und zwischen 70 und 90% werden auch wieder rückfällig.
Als Angehöriger oder Partner steht man daneben und sieht dem Verfall zu. Oder man geht um sich zu schützen.
Ich habe bei ihm die Wille gespürt und möchte ihm die Chance geben, weil ich ihn auch liebe. Dann bin ich immer wieder entäuscht wurde. Meiner Natur selbst, ich lasse niemand im Stich. Ich habe auch keine Erfahrung mit Alkoholiker, er ist die erste Erfahrung. Hoffnung hatte immer, dass er aufhört. Er sagte mir, bitte gib mir nur 3 Wochen, mal einen Monat.
Ich wünsche dir deinem Mann und dem Kind alles Gute Heidi bleib stark und dir zu Liebe sollte er es durchziehen.
Kenne ich ;-)... Der verspricht dir das Blaue vom Himmel. Und Alkoholiker sind erfinderisch im Verstecken ihrer Sucht.
Das Problem: genau wie er seine Sucht erkennen muss, musst du erkennen, dass es so nicht weitergehen kann! Und wie gesagt: du bist Co-Alkoholikerin, versteckst dich hinter deinen Ängsten konsequent zu sein. Redest dir ein, es würde sich etwas ändern. Ein normaler, wie auch fataler Prozess. Um so wichtiger, dass du dir Hilfe suchst um aus der Co-Abhängigkeit raus zu kommen.
Manche Alkoholiker schaffen den Absprung, wenn der Partner ernst macht und geht. Manche sehen es dann immer noch nicht als Notwendigkeit an.
Seine Sucht wird aber auf Dauer eure Beziehung zerstören! Vielleicht verliert er dadurch den Job, vielleicht sucht er sich dadurch Bestätigung bei anderen Frauen weil du "ja nur nörgelst". Denn so wird er es empfinden, wenn das Thema auf den Tisch kommt. Er sieht ja sein Problem nicht und denkt, du machst aus einer Mücke einen Elefanten.
Du sitzt Zuhause und hoffst und nichts, aber auch gar nichts wird sich ändern.
Und dann am Ende mit Kind. Auch das wird darunter leiden, weil du leidest. Vielleicht wird er irgendwann handgreiflich, vielleicht bleibt es bei den Verbalattacken. Und je länger es dauert um so unfähiger wirst du werden zu gehen. Du fügst dich ein in dein Schicksal, hilfst dabei seine Sucht zu vertuschen, findest Entschuldigungen bei Anderen für ihn, wirst dich selbst abkapseln, dir Selbstvorwürfe machen weil du aus dem Gazen keinen Ausweg findest usw.
Tue was! Jetzt! Und wenn nicht für dich, dann für dein Kind.
Abtreiben bevor es zu spät ist.
Umbringen ist in dem Zusammenhang das falsche Wort und sendet an Frauen ganz schlechte Signale
Und wieso das falsche Wort? Es ist doch genau das was abtreibung ist.. Welche Signale sendet das?😅 Du kannst mir gern ein besseres Wort sagen, bin offen für Verbesserung.
Wieso das? Nur weil der Kindsvater Alkoholiker ist? Man kann sein Kind auch alleine aufziehen, wenn der Partner nicht mitzieht, bzw. wie in diesem Fall offensichtlich seine Sucht nicht sieht.
Trenn dich bitte von ihm und lass das Kind nicht mit so einem Vater aufwachsen, Traumata sind vorprogrammiert..
Er sagt, dass er keine braucht und dass ich damit übetreibe. Er wird beleidigt, wenn ich ihm das sage