Cannabis Kalter Entzug?
Hey Leute, ich bin 15 Jahre alt und Kiffe seid ich 14 bin jeden Tag ungefähr 1 Gramm. Woher ich dass Geld habe? Zeitung verteilen, Fugen Kratzen, Rasenmähen, Taschengeld und noch viel mehr. Ich habe das Schuljahr trotz des starken Konsums Noten mäßig gut überstanden und werde versetzt. Aber jetzt zu meiner eigentlichen Frage: Ich will nun eine Pause machen da 1. Ich langsam merke wie der Konsum immer heftiger wird. 2. Das Kiffen natürlich in meinem Alter nicht gut ist für die Entwicklung meines Gehirns usw. Ich bin jetzt 3 Tage "Clean" aber ich habe sehr Starke Entzugs Erscheinungen, wie z.b bin ich letzte Nacht nach einem sehr komischen Traum völlig verschwitzt aufgewacht. Es war soviel Schweiß dass ich erst dachte ich hätte mich eingepisst. Nach dem ich mich dann mit Youtube Videos schauen abgelenkt habe konnte ich dann auch irgendwann die Nacht überstehen, jedoch habe ich nur 2-3 Stunden wirklich geschlafen. Am Tag habe ich überhaupt keinen Hunger und könnte beim Anblick von Essen schon fast Kotzen. Zudem blubbert und brummt mein Magen die ganze Zeit. Ich habe schon überlegt einfach mit dem Kiffen weiter zu machen und dann Anfang der Sommerferien auf zu hören somit sitze ich nicht jeden Tag mit heftigen Entzugserscheinungen in der Schule und kann mich nicht Konzentrieren. Jedoch kann dies ja auch keine Lösung sein. Was kann ich am besten gegen die Symptome vornehmen oder sollte ich wirklich erst Anfang der Sommerferien (Nächste Woche Freitag) den Entzug der wahrscheinlich 1-2 Wochen Dauert, beginnen?
Gruß D.
12 Antworten
Nein, verschieb es nicht. Du hast das Schlimmste nämlich bereits hinter dir. Ich finde es gut, dass du eigenständig die Kraft dazu aufbringst, gib jetzt nicht auf. Zwinge dich ab morgen zum essen, damit dein Kreislauf sich wieder stabilisiert. Du kannst mit Milch trinken anfangen oder Kakao, das ist erst mal einfacher. Mit jedem Tag wirst du normaler essen können. Das Schwitzen hört in den nächsten 2-3 Tagen auf.
Erst einmal danke für deine Antwort. Ich habe mich ständig zum Essen gezwungen heute habe ich aber auch nur ein paar Nudeln gegessen aber wenigstens kann ich noch Kakao Milch und Tee trinken ohne dass mir direkt schlecht wird.
"Sehr schwere Entzugserscheinungen" treten bei Entzug von Opiaten, Alkohol oder Benzodiazepam auf - nicht aber bei Cannabis.
Was Du durchmachst sind leichte Schlafstörungen (normal) und innere Unruhe (ebenfalls normal), aber Du scheinst zu leiden, als wenn man Dir ohne Narkose ein Bein amputiert hat.
Lies ein wenig über Cannabis. "Google "Rauschzeichen"
Du brauchst nicht mit der Menge oder mit der Dauer Deines Cannabiskonsums anzugeben, wenn es viele, viele Menschen gibt, die seit mehr als 40 Jahren qualitativ hochwertiges Dope rauchen und dabei ohne die Folgen, die Du als "sehr schwere Entzugserscheinungen" beschreibst, auch mal in Urlaub fahren, auf Reha gehen oder bewusst eine mehrwöchige Pause einlegen.
Mach Dich nicht weich-eieriger als Deine Frage vermuten lässt.
Rauchst du Gras/Dope oder synthetische Cannabinoide (Spice)?
Ich gehe mal von Gras/Dope aus. Davon hat man kaum einen körperlichen Entzug, im schlimmsten Fall Symptome wie von dir beschrieben- da kannst du nicht viel machen- vielleicht noch etwas gegen die Magenkrämpfe (Buscopan zum Beispiel) und etwas Baldrian für die Nacht. Die Chemikeule solltest du auf keinen Fall schwingen. Die körperlichen Entzugserscheinungen gehen nach einigen Tagen weg, der wahre Kampf ist die psychische Abhängigkeit- versuche diese Loch welches THC gestopft hat und sich nun auftun wird mit etwas anderem zu stopfen, such dir ein Hobby oder wenn du eines hast dann beschäftige dich wieder mehr damit. Versuche Sport zu treiben, zu reden (such dir im Notfall professionelle Hilfe) oder irgendetwas anderes das dich befriedigt.
Die körperlichen Symptome sind nach spätestens einer Woche weg- ist auszuhalten. An sich sind eine Ansätze nicht schlecht aber weiter zu kiffen um es dann in den Sommerferien in Angriff zu nehmen ist keine Lösung. Wenn du wirklich aufhören willst dann fang an damit! Je früher desto eher wird es dir wieder besser gehen und was auch wichtig ist: du musst vorbeugen um nicht wieder mit dem konsumieren anzufangen.
gruß,
p
Hi,
ich kenne deine beschriebenen Symtome sehr gut!
Man kann hier glaube ich nur sagen, dass es die Menge ist, die das Gift macht! So habe ich es auch erst gelernt, als ich Abstinent bleiben musste wegen Verlust des Führerscheines!
Ich habe jetzt aufgrund einer Operation 2 Monate nicht Auto fahren können und so gut wie jeden Tag gekifft! Selbst nach dieser "kurzen" Zeit habe ich schon diese Symtome wieder gehabt.
Ich kann dir aus eigener Erfahrung nur raten, deinen Konsum so zu reduzieren das du so etwas nicht mehr erlebst. Missbrauche dieses herrliche Zeug nicht sondern nutze es in bestimmten Momenten!
Du wirst es selbst denke ich auch am besten wissen das es dir fast nichts mehr gibt High zu sein! Mach mal eine lange Pause und rauch dann einen in Gesellschaft mit Freunden nach einem schönen Tag oder sonst etwas! Genau für sowas ist Weed gedacht!
Peace!
Und durchhalten!
Das schlimmste hast du hinter dir! Nicht aufgeben! Aber mal ein Tipp: Falls du wieder anfangen solltest, lass einfach den Tabak weg. Der macht nämlich stark süchtig und nicht das Cannabis. Du hast Tabak-Entzugserscheinungen.
Nein das kann nicht sein da ich immer noch Rauche. Ja ich weiß in meinem Alter auch nicht gut aber alles Aufeinmal aufhören wäre noch viel schwerer.
Gruß
Ich empfinde diese Dinge weil mein Körper an eine bestimmte Menge THC im blut gewöhnt war und wenn dies schlagartig nicht mehr da ist reagiert der Körper natürlich :)