Wieso mögen so viele Männer eine Domina?

Das Ergebnis basiert auf 29 Abstimmungen

Ich bin selbst unterwürfig 41%
Keins von beiden 41%
Ich bin selbst dominant 17%

16 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Ich bin selbst dominant

Du ziehst wohl einfach passende Gegenstücke mit deinem Auftreten im Alltag an.

Es gibt zwar sehr wohl einige Männer, die gerne den devoten Part in einer BDSM-Konstellation einnehmen, aber arg viele sind es halt doch nicht. Selbst in der BDSM-Szene scheint sich eher eine leichte Mehrheit dominanter Männer gegenüber devoten Männern zu versammeln.

Umso schöner, wenn es bei dir passt. Genießt was euch Spaß macht!

Keins von beiden

Es ist ein Fetisch - wie es eben viele Fetische gibt. Keiner sucht sich seinen Fetisch aus. Dass es viele Leute gibt, die auf Sub und Dom stehen, ist wohl eher Dein Empfinden. Ich kenne keine Statistik diesbezüglich, aber ich denke nicht, dass es wirklich viele Leute gibt, die diese Leidenschaft ausleben.

Du musst nicht alles mitmachen, nur weil jemand anderes es abfeiert oder braucht - sich wünscht. Es ist Deine Entscheidung, dann abzulehnen oder mitzumachen.

Ich bin selbst unterwürfig

Ich denke, in vielen von uns ist es noch tief verwurzelt. Es wird zwar immer viel geredet davon, dass der Mann zu Hause immer das sagen hatte, aber ich persönlich halte es für ein Gerücht. Selbst wenn wir bis zur Jäger und Saammlerzeit zurück gehen: die Frau hatte ihre Heimat in der Sippe (es gab ja noch keine Verhütung, also werden wohl eine Menge Kinder mit im Spiel gewesen sein) und die Männer waren unterwegs. Ja, es mag Ausnahmen gegeben haben, aber hey: die Männer konnten immer ausziehen und auch länger unterwegs sein, die Frauen eher weniger.

Und schon damals haben die Männer garaantiert versucht das heran zu bringen, was die Sippe (also vor allem die Frauen) brauchten. Man könnte sagen: wir waren die Dienstleister. Es machte ja auch Sinn, denn außer zur Zeugung war ein Mann bloß noch sinnvoll, solange er die Frau versorgt und beschützt.

Die Gesellschaft mag sich weiter entwickelt haben, aber reduziert man unser aller Wesen auf den Kern der Sache, dann hat sich eigentlich nicht viel geändert.

Das ist bestimmt, zusammen mit einigen anderen Faktoren, einer der Gründe, warum ein Mann sich seiner Partnerin meistens irgendwann (auch wenn er es natürlich nicht zugeben würde) unterordnet.

Untereinander sind Männer anders, definitiv. Aber eine Frau und ihr Mann - da sehen wir es doch oft, besonders in langjährigen Beziehungen.

Es auch auf seine Sexualität zu übertragen ist da nur natürlich. Es kommt der Natur des Mannes entgegen und, sind wir ehrlich: ohne die Frau hat auch die Lust des Mannes keinen Sinn. Der Mann ist also auch was das betrifft von Natur aus "abhängig".

Und was mich selbst betrifft: Es fühlt sich einfach richtig an. Und noch richtiger, wenn die Frau auch zeigt, dass sie diejenige ist, die die Lebensweise und die Sexualität des Mannes in ihrer Hand hält. Eine solche Art ist einfach... Na, ich schreibe lieber nicht noch weiter darüber, sonst aartet es noch aus.


SusannHa  13.12.2022, 19:45

Das sind sehr schöne Überlegungen.

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Ich bin selbst unterwürfig

Das ist viel verbreiteter, als viele glauben. Ich persönlich z.B. empfinde es als Befreiung, devot sein zu dürfen und für die Befriedigung der Bedürfnisse und Begierden einer Dame sorgen zu dürfen. Das Szepter abgeben zu können, anstatt es unentwegt tragen zu müssen ,wie in so vielen anderen Bereichen des Lebens.

Es ist, wie gesagt, befreiend. Wie ein Geschenk an eine Frau, die diese Hingabe wert ist und zugleich eine Rückkehr zum eigenen Selbst, weil man sich selbst so zeigen kann und darf, wie man ist. Befreit von allen Zwängen. Einer Frau, die das schafft oder es zumindest versuchen mag, der darf man ruhig mit Respekt oder auch Demut zeigen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Studium der menschlichen Bedürfnisse und Sexualität

SusannHa  02.12.2022, 16:18

Unter anderem genau daran erkennt man einen wirklichen Sub. Die dazugehörige Frau kann sich sehr glücklich schätzen. Übrigens: Sehr schön beschrieben und formuliert.

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Weil jeder andere Vorlieben hat.

Warum das auf manche exotisch wirkt hat wohl mit dem Bild der Frau zu tun, welches in den Köpfen einiger tief verankert ist.