Wie reagiert ihr wenn euer Therapeut euch intime Fragen stellt?

6 Antworten

Also erstmal ist es ja individuell, was man als zu intim empfindet. Manche erzählen bereitwillig alles bis ins intimste und haben damit wenig Probleme, bei Anderen ist aber genau das ein Therapiethema, nämlich das Thema persönliche Grenzen.

Wenn persönliche Fragen gestellt werden, dann hat das was mit persönlichen Grenzen zu tun.

Und wenn das Therapiethema ist, ist es wichtig, dass man die Kontrolle darüber hat. Das bedeutet: Du kannst in der Therapie jederzeit die Antwort verweigern ("darauf möchte ich nicht antworten"). Du entscheidest, wie weit Du mit der Selbstöffnung gehst, was Du offenbarst, und was nicht.

Ich bin da schon manchmal ausreichend oder zurückhaltend, gebe erstmal nur einen Teil der kompletten Antwort.

Ich habe meinem Therapeuten alles erzählt, was er gefragt hat und es war mir nichts zu intim.. Das ist ziemlich albern sich da zu schämen.

Würden mir wenige. Dazu sage ich auch nichts näheres als das ich sie zweckmäßig beantwortet habe.

Offen und ungelogen darüber reden, wer eine Schere im Kopf hat "gefährdet" seine Heilung dadurch therapeutischen Behandlung. So meine Erfahrung.