Wie "intim" ist der Sex mit einer Prostituierten wirklich?
Bin eher so der sensible Typ und finde die Idee nach gekauftem Sex insgesamt eher unattraktiv. Ich denke aber dass das vorallem daran liegt, dass ich ihn mir so vorstelle, dass er sich rein auf den körperlichen Akt bezieht.
Kann der Sex mit manchen Prostituierten vielleicht aber doch emotional wild und aufregend werden? Reicht ja schon wenn sie nur gut darin ist zu spielen, dass sie das mit mir wirklich genießt
8 Antworten
Kommt ganz drauf an. Viel Paysex hatte ich in meinem Leben nicht, eben weil ich so wie du eher intime, echte Kontakte will. Paysex ist meistens nicht so gut wie ein Tindersexdate und ein Tindersexdate nicht so gut wie Sex mit einer festen Freundin. Desto länger man sich kennt, desto besser ist das halt.
Aber dafür fällt vieles an Fragen und Nervereien weg. Das heißt kein Ghosting, kein Streit, keine unangenehmen Diskussionen, keine Erwartungen - du bekommst wofür du zahlst - und mit wem du es gerade willst - und das kann manchmal auch erleichternd sein. In einer festen Beziehung kanns auch mal sein, dass sie ein Monat gar keine Lust hat und ihr euch trotzdem trefft und da musst du dann durch im Namen der Treue.
Kann der Sex emotional sein? Selten. Schon, aber nicht so ganz. Kann er wild und spannend sein? Joaa schon. Wild auf jeden Fall. Man weiß bei keiner Frau vorher was ihre Stärken und Vorlieben und Vorteile sind. Da ist es egal, ob das deine Freundin oder eine Prostituierte ist - jeder Mensch mag manche intimen Sachen und kann sie gut und andere nicht. Wenn du schnell genug rausfindest, was geil zu erleben mit der Person ist, kann auch das Erlebnis bei bezahltem Sex toll werden. Trotzdem wird allein schon wegen dem bitteren Beigeschmack des Geldaustausches und einiger Grenzen (Krankheit, persönliche Grenzen) nie an das herankommen, was jemand aus Liebe für dich tut.
Ich habe in der Zeit meines Studium als Escort gearbeitet. Es war bei einigen Herren nur bedienen und bei anderen richtig guter SEX
Warum lernst Du nicht einfach ungezwungen Leute kennen? Da kann dann auch ein Mädel bei sein, die Dich mag. Das wäre doch idealer - oder?
Werde selbstbewusst und sei offen für neue Menschen.
Der Vergleich hinkt gewaltig: Ein Blinder wird nie sehen können. Aber jeder Mensch kann selbstbewusst werden. Diese "Gabe" ist ja nicht nur an eine Handvoll Menschen vergeben. Es werden nur leider VIEL zu wenig Kinder zu selbstbewussten Menschen erzogen. Mir scheint, dass das auch gar nicht gewünscht ist.
Aber jeder kann an sich selbst arbeiten - und selbstbewusst werden! Man muss es nur tun.
naja, dann bist du selbstbewusst . und dann? du glaubst doch nicht im Ernst, dass dir allein für Selbstbewusstsein die Frauen zufliegen?!
Hmh. Doch. Selbstbewusstsein macht attraktiv. Du hast ja ein ganz anders Auftreten. Du weißt, wer Du bist, was Du kannst und dass Du Deine Meinungen hast. Du bist interessant - und nicht langweilig. Du kommst viel schneller mit jemandem ins Gespräch. - Weißt Du das nicht aus eigener Erfahrung?
ja, doch. dann bist du interessant für ein Gespräch - aber doch nicht automatisch für eine Beziehung...
Warum muss es gleich beim ersten Augenkontakt zu einer Beziehung kommen??? Das ist doch Quatsch! Man muss sich erst einmal kennenlernen.
Bist DU so - quasi ohne Gespräch/ohne Kennenlernphase - mit Deinem Partner zusammen gekommen?? Ich kann mir das nicht vorstellen.
wo sag ich das? ich sag nur, dass das zwei völlig unterschiedliche Dinge sind: interessant für ein Gespräch zu sein, und interessant für eine Beziehung zu sein...
Nö - das muss nichts unterschiedliches sein. Eine gute Liebesbeziehung fängt mit einer guten Freundschaft an. Und um eine gute Freundschaft zu bekommen, ist Selbstbewusstsein wichtig. Überhaupt für viele Situationen im Leben! Schaden tut es nicht.
ok. Danke für die ehrliche Kritik erstmal, sowas nehme ich trotz häufigem initialen Gefühl des Angriffs doch dankend an, da ich über das Gefühl einer entstandenen Wunde durch eine ja doch objektive und nett gemeinte Aussage deinerseits eine Menge über mich selbst lernen kann!
Ich habe seit 9 Jahren eine intensive spezielle Form der "sozialen Phobie", in welcher ich trotz neunjähriger absoluter Ausrichtung meines Lebens auf die Genesung, in eher pessimistischen und depressiven Phasen immernoch an dem Punkt bin, an welchem Gedanken wie "womöglich muss ich akzeptieren, dass ich für den Rest meines Lebens ohne tieferen innigen sozialen Kontakt auskommen muss" oder "vermutlich muss ich lernen damit klar zu kommen, niemals wieder die Fähigkeit zu haben, nüchtern mein "wahres Ich" zu sein - selbst unter den vertrautesten Bekannten" - nicht nur depressive Hirngespinste sind, sondern vermutlich, entsprechend der vorliegenden Daten, Erfahrungen und Lebenssituation, eine recht plausible und wahre Beschreibung meiner Situation ist.
Oder laut dem Optimisten in mir, der sich leider immer mehr anfühlt wie eine illusionäre Fata Morgana, sein könnte, da selbst wir Menschen als die intelligenteste Spezies der Erde nicht mal die Bewegung eines zweigliedrigen Chaospendels über mehr als zwanzig Sekunden akkurat vorhersagen können, sodass sich unweigerlich die Frage stellt, wer ich mir einbilde zu sein, die nächsten, vermutlich noch ~60 Jahre meines Lebens (oder rund 1.900.000.000 Sekunden) bereits jetzt vorhersagen zu können, wo die reale menschliche Situation nicht nur zwei, sondern Millionen aktive Variablen besitzt.
Trotz dieser Probleme bin ich jetzt nach neun Jahren (es fing mit 16 an, bin gestern 25 geworden), mittlerweile an einem Punkt, an welche ich in den guten Phasen mich so sehr konfrontieren kann, dass ich die ein oder andere unbekannte/fremde Dame im Fitnessstudio, oder letztens sogar eine auf dem Bahnhof, ansprechen konnte.
Bisher wurde es erst etwas mit meiner DHL-Lieferin, die ich recht verlegen nach ihrer Nummer gefragt habe und sich daraus sehr schnell eine reine Sexbeziehung entwickelte (obwohl sowohl ich als auch sie unter starken sozialen Unsicherheiten und Hemmungen leiden, haben wir direkt beim ersten Date miteinander geschlafen. Wenn ich so darüber nachdenke, war das aber lustigerweise eine Art "ausweichen" davor, miteinander in einer normalen sozialen Situation zu interagieren, da der Sex bis jetzt reibungsloser vonstatten geht als die verbale Kommunikation).
Auch wenn es seit meinem Ziel, ein kleiner "Macho", "Player", "Aufreißer", "Womanizer" oder "Loverboy" zu werden - ein Ziel, welches ich seit knapp sechs Monaten verfolge - oder anders, jemand zu werden, der unverbindlichen Sex mit Frauen hat - erst mit einer Frau (meiner DHL-Lieferin) geschlafen habe, merke ich doch, wie die innere Vorstellung des sexuellen Aktes sehr viel ungehemmter, ungezügelter, also freier und somit emotional angenehmer und aufregender ist als der tatsächliche Akt an sich. Leider wird das auch nicht unbedingt besser desto öfter ich mich mit einer Frau treffe.
Das einzige was gegenwärtig wirklich zu helfen scheint, ist eine hochpotente psychoaktive Mischung von Alkohol und Kokain, welche ich allerdings aufgrund meines recht strikten Lebensstils nur hin und wieder ausführen kann, und natürlich auch absolut keine Dauerlösung ist.
Ein Konsum auf diese Art und Weise würde ich gerne nur mit einer fremden Frau teilen - weil ich niemanden zum Konsum animieren möchte - und hier würden dann gegenwärtig nur Prostituierte in Frage kommen.
Ach Du meine Güte: Ein ganzer Roman für 2 oder 3 Aussagen. Du hast wohl niemanden zum Reden? (und man hat Dir auch nie beigebracht, die Quintessenz in ein paar Worte zu packen - keine Kritik an Dir!).
Du hast Dein gesamtes bisheriges Leben keine Sozialkompetenz gelernt. Das ist supertraurig. Mit Menschen zu agieren, ist doch superwichtig: Du merkst ja selbst, dass Du zu kurz kommst - in allem! Nicht nur beim Sex
da der Sex bis jetzt reibungsloser vonstatten geht als die verbale Kommunikation
Es sollte genau anders herum laufen!
Bist Du in Therapie diesbezüglich? Du musst jetzt lernen, mit Menschen zu kommunizieren - damit Du Dich und Dein Gegenüber sich auch wohl fühlen können. Genau: Auf die kommenden 60 Jahre gesehen, kannst Du so nicht weitermachen. Denke ich.
"Ach Du meine Güte: Ein ganzer Roman für 2 oder 3 Aussagen"
jap, auf koks verliert man sich gerne mal im Detail
Ansonsten ist die ganze Sache leider einfach nicht so leicht wie man es von außen vielleicht denkt. Bin ja nicht auf den Kopf gefallen.
Trotzdem danke für die Hilfe!
Vielleicht sollte man dann lieber ein Leben ohne Koks anstreben. Ist definitiv einfacher!
Also ich hatte einmal Sex mit einer Escort-Dame. Ich dachte damals, dass das eben weniger "billig" ist und einen gewissen Standard erfüllt oder so. Es mag natürlich daran liegen, dass sie mich nicht anziehend fand oder so aber sie hat immer wieder erwähnt, dass wir nicht allzu viel Zeit haben und wie lange ich denn noch brauchen würde etc.
Emotional aufregend würde ich das aber nicht beschreiben. Es gibt sicherlich Ausnahmen aber ich denke der Großteil der Frauen, die du auf diese Weise kennenlernst sind keineswegs daran interessiert dich emotional zu befriedigen.
Du hattest nen Typ als Kunden oder du warst sein Kunde?
Krass, Frauen die sowas in Anspruch nehmen sieht man ja doch eher selten. Oder sie reden zumindest nicht oft darüber. Aber schön, dass es bei dir gut war!
Der Sex war überraschend schlecht aber das ganze Drumherum war schon Boyfriend experience
Dann hat der Sex ja vielleicht auch genau dazu gepasst :P
Ich würde sowieso davon abraten, am ende ist sex etwas spirituelles und du nimmst immer etwas von der anderen person mit dir. Take care
es gibt Menschen, bei denen klappt das halt einfach nicht. das ist wie wenn du zu einem Blinden sagst: stell dich nicht so an, schau einfach ordentlich hin!