Prostituierte?

Das Ergebnis basiert auf 25 Abstimmungen

Nein nicht schlimm 68%
ja schlimm 32%

6 Antworten

Nein nicht schlimm

Viele junge Frauen denken darüber nach sich für ein Weilchen im Paysex etwas dazu zu verdienen. Als Hauptberuf bis zur Rente plant das niemand. Viele Mädels der "Generation Party" sagen halt "Ich bin JETZT jung - ich will mir JETZT etwas leisten können...". 

Voraussetzung ist stets eine Registrierung beim Ordnungsamt. Kein seriöses Bordell wird Dich ohne Anmeldung einlassen - und die unseriösen möchtest Du nicht kennenlernen, glaube mir!

In der Welt des Paysex gibt es allerdings stark unterschiedliche Geschäftsmodelle in Bezug auf Service, Verdienstmöglichkeit, freie Zeiteinteilung, Klientel und so weiter. 

Mach' auf jeden Fall einen Bogen um Laufhäuser und den Straßenstrich hast Du ja hoffentlich ohnehin nicht im Sinn! 

Du solltest Dir im Klaren sein, dass Du z.B. beim Escort oder in einer Terminwohnung viel Zeit mit den Warten auf Deinen Einsatz bzw. Kunden verbringst. 

Viele Girls, die ich kenne, nutzen am liebsten FKK- und Saunaclubs. Hier können sie aktiv auf die Männer zugehen und ihre Zeit selbst einteilen - also bestimmen an welchen Tagen und meist auch zu welchen Zeiten sie arbeiten möchten. WEM sie WELCHE Leistungen anbieten, entscheidet alleine die Frau. Gäste, die beim Vorgespräch durch fehlende Manieren oder Hygiene auffallen, können sie einfach ablehnen - das ist beim Escort-Date nicht so einfach. 

Neben dem Eintritt (meist 50-100€) werden keine weiteren Kosten fällig - Essen und Trinken sind in Eintritt "flat" enthalten. Pro halbe Stunde gibt es dann zwar "nur" 50€ - aber der wandert dann komplett in die Taschen der Sexworkerin und eine gute Dienstleisterin weiß ihren Gast auch für eine Stunde oder länger zu begeistern bzw. hat noch ein paar Extras gegen Aufpreis auf Lager... 

Nominal ist die Gage beim Escort zwar höher - aber dafür auch der Zeitaufwand für An- und Abreise und die Hälfte der Kohle geht ja dann auch erstmal an die Agentur. 

Eine fleißige Club-Dienstleisterin kann am Tag 500-1000 Euro verdienen - an schlecht besuchen Tagen kann es auch mal weniger sein, zu Spitzenzeiten mehr. Die verschiedenen Spielarten des Paysex sind sehr gut in den Ratgebern zusammengefasst, die Amazon & Co. zum Suchbegriff "Paysex" listen.

Übrigens: Sich auf Portalen wie kaufmich, ladies oder gesext anzubieten (was auch erstmal eine Menge Geld kostet), hat seine Tücken - denn wer garantiert Deine Sicherheit, wenn in der besuchten Wohnung nicht ein einsamer Freier, sondern gleich eine ganze Gruppe auf Dich wartet? Was wenn ein Kunde sich mehr nimmt, als Du geben möchtest? Hast Du einen Fahrer oder jemand, der einen Kontrollanruf macht ob alles OK ist? 

Wenn Du wirklich als Sexworkerin arbeiten möchtest und auch bereit bist ggf. die Folgen zu tragen (vielleicht kommt es irgendwann raus? - vor allem wenn Deine Bilder auf den Webseiten einer Agentur im Internet stehen...) dann mach Dir selbst ein Bild (einen Club kannst Du Dir mal unverbindlich zeigen lassen) und lass Dir von niemandem einreden Du bräuchtest einen "Manager" oder "Beschützer" - sonst wird das nix mit dem Geldverdienen... 

Wir sehen uns im Puff!

R. Fahren

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Bekennender Paysex-Nutzer und Autor von Fachliteratur
ja schlimm

Auch wenn man Sex mag, ist es in eine Beziehung gut einzuflechten.

Sex für Geld ist nun mal ein moralischer Abstieg, egal on man Sex mag oder nicht.

Nein nicht schlimm

Es ist eine heikel damit umzugehen. Es muss freiwillig sein ohne Zwang und druck von anderen. Dazu muss man wissen wie weit gehe ich dabei, wozu bin ich bereit und kann ich es überhaut verkraften. diese Frage habe ich mir auch gestellt im Studium und mit ja beantwortet. Ich habe als Escort gearbeitet und dabei viele harte Wünsche erfüllt. Einiges an meiner Grenze aber ich hatte immer die Möglichkeit nein zu sagen. Alles war möglich und ich hatte dabei einen gewissen Schutz. Was das Geld anging war es sehr gut bezahlt. Die Wünsche meine Kunden waren bekannt und auch wieweit ich gehe und wozu ich bereit war. Ob Natursekt oder gewisse sehr ausgefallene Wünsche alles war freiwillig von mir. Habe aber von mir aus gesagt, so dass war es und den Ausstieg vollzogen

Nein nicht schlimm

Warum sollte ich es schlimm finden wenn jmd mit seinem Job glücklich ist?

Nein nicht schlimm

Nein, nicht schlimm! Sollte halt ein Gewerbe anmelden ... ist ja immerhin auch bekannt als "Das älteste Gewerbe der Welt!" :-)