Was kann man bei einer Phimose bei einem Mann machen? Beschneidung?!?
Hallo,
Mein Mann hat eine Phimose. Der Termin beim Urologen steht schon. Wir wollen aber keine Beschneidung :(...
Was kommt da auf uns zu? Gerne Erfahrungsberichte aus dem Bekanntenkreis! Ich habe da nur Horrorstories gehört :(
10 Antworten
Ich bin 13/m und hatte als ich kleiner war, kp so 5 eine OP. Mein Vater hatte als er klein war Phimose und deshalb hat man mich vorsorglich Operiert weil das ja ziemlich schmerzhaft werden kann wenn man es einfach so lässt. Ich bin aber nicht beschnitten. Ich hab das:
Wenn Sie sich nicht beschneiden lassen möchten, können Sie die Vorhautverengung durch eine Erweiterungsplastik behandeln lassen: Bei dieser Behandlungstechnik erweitert der Operateur die Vorhautöffnung durch eine spezielle Schnittführung und Nahttechnik. Die Vorhaut selbst bleibt bei dieser Phimose-OP fast völlig erhalten. Daneben ist es möglich, das Vorhautbändchen zu verlängern (Frenulumplastik), was allerdings meist zusammen mit einer Beschneidung erfolgt.
Danach kann man seine Vorhaut schmerzfrei auch im schlaffen Zustand vor und zurück schieben. Wenn der Penis steif wird geht sie automatisch zurück. Kurz gesagt die Vorhaut wird ein wenig gekürzt. Hatte danach überhaupt keine beschwerden mehr, außer da ich meinen Penis manchmal nicht gesäubert habe kam es zu eine entzündung aber das ist ja meine eigene Schuld.
Jup, aber meistens reicht es. Früher hat man quasi direkt beschnitten, weil man es besser nicht wusste. Aber mittlerweile hat sich das geändert.
Das lässt sich nicht so pauschal sagen. Ist die Phimose schon immer da, oder hat die sich erst entwickelt? Wie alt ist der Betroffene? Wie eng ist die Vorhaut usw. das alles ist wichtig für die bestmögliche Behandlung
Mein Mann ist 44 Jahre alt, die Vorhaut geht bei einer Erektion nicht mehr ganz zurück. Das ist neu. Er hatte früher keine Phimose, aber er ist krebskrank, vielleicht hängt es damit zusammen.
Ja das hängt vermutlich zusammen. Da wünsche ich natürlich gute Besserung. Die Phimose scheint ja nicht so stark ausgeprägt zu sein. Da könnt ihr es mit einer Salbe versuchen. Eine Operation würde ich nicht direkt machen lassen. Das könnte man zu einem späteren Zeitpunkt auch noch machen lassen, falls die Salbe nicht hilft oder es schlimmer wird. Alles Gute für euch.
Dankeschön. Ja und ich habe auch von der Beschneidung nicht viel gutes gehört. Ist schon sehr invasiv, direkt abzuschneiden wie ich finde.
Wenn es medizinisch notwendig ist, muss es manchmal sein. Die vielen Horror Geschichten sind oftmals auch übertrieben. Aber ich würde auch erstmal etwas ohne Operation versuchen. Operieren kann man ja später auch noch
Eine Beschneidung ist je nach eigenem Gefühl, menschlich zwar sehr invasiv, weil man entfernt eine erogene Zone und das auch noch am Geschlechtsteil. Das gibt vielen Leuten Bauchschmerzen, ist halt kein schöner Gedanke. Chirurgisch gesehen ist es aber nicht sehr invasiv. Schwerwiegende Komplikationen sind selten. Wenn dein Mann jedoch eine Chemotherapie hinter sich hat, ist sein Immunsystem sehr geschwächt und damit extrem anfällig für eigentlich seltene Komplikationen, wie schwere Infektionen. Das gilt auch für Tripple Inzision und Erweiterungsplastik. Sage ich bei Erwachsenen sonst selten, aber Skalpell weg...
Ja, zum Glück gab es beim Zahnarzt keinerlei Probleme.
Ne, beim Zahnarzt gibt es die auch nicht. Bei der Beschneidung/Erweiterungsplastik/Tripple Inzision schneidet man ja aber in gut durchblutete Haut, und vernäht Hautteile miteinander, die vorher nicht zusammen waren. Außerdem kommt die frische Wunde zwangsweise in Kontakt mit Urin und ist bei einem erwachsenen Mann auch nicht gerade klein etc. Wie gesagt für einen gesunden Menschen, alles kein Problem, für einen ohne stabiles Immunsystem, sind da wirklich schwere Infektionen und Entzündungen möglich, die im Krankenhaus behandelt werden müssen. Es ist deshalb eine sehr weise Entscheidung eine OP in diesem gut durchbluteten Bereich zu vermeiden. Ich denke auch kein Urologe wird deinen Mann ohne große Beschwerden operieren wollen bei seinem Gesundheitszustand. Also mach dir da keine Sorgen.
Wie häufig sind Komplikationen eigentlich?
Gibt es unterschiedliche Prozentangaben zu je nachdem welchen Arzt du fragst. Es werden in Deutschland laut dem Deutschen Kongress für Chirurgie jedes Jahr etwa 400 Jungen nach einer Beschneidung stationär im Krankenhaus nachbehandelt, haben also schwerwiegendere Komplikationen:
https://www.egms.de/static/de/meetings/dgch2014/14dgch256.shtml
Wenn man bedenkt, dass in Deutschland nicht viele Kinder beschnitten werden, ist das schon viel. Natürlich weniger Komplikationen als bei vielen anderen Operationen. Wie der Kongress schreibt, die Komplikationsrate ist dennoch relevant. Sollte man im Auge haben. Wie gesagt, bei deinem Mann auf jeden Fall lassen. Stichwort Infektion.
Das ist echt mehr als ich dachte. Vielen Dank für diese Informationen. Ich war gerade sehr geschockt, dass es in Deutschland Fälle von Eichelamputationen gibt. Ne, also. Selbst wenn es ihm mal besser gehen sollte, lieber nicht.
Sowas passiert bei einem erwachsenen Mann aber eigentlich kaum, sondern betrifft fast ausschließlich Säuglinge und rituelle Beschneidungen. Wäre dein Mann gesund, müsstest du dir da keine Sorgen drum machen (schwere Komplikationen). Aber ja, erst alles konservative ausschöpfen, dann operieren. Blödes Beispiel , aber wenn es auch mit Gips geht beim Armbruch, wählt man ja auch keine OP.
Was ist das für ein Urologe,welcher nicht einmal die wesentlichen Möglichkeiten erläutern,und eine am besten geeignete Möglichkeiten der Beseitigung einer Phimose erklären kann?!
1.Man lebt damit,dehnt die Schafthaut nur längs um kein Spannungsgefühl bei der Erektion zu haben.
Voraussetzung:Keine Schmerzen bei Sex und SB ,kein Smegma,die Reinigung muß z.B.mit dem Duschstrahl stattfinden.
2.Man beseitigt die Verengung mit zwei Formen der Dehnübung.
3.Man macht eine Aufweitung der Vorhaut mit dem Spreizring.Bei einem Einriß als möglicher Komplikation erfolgt eine "Tripe Inzision."
4.Man macht eine Triple Inzision ,ein dreifacher Einschnitt in die Vorhaut,ohne diese zu amputieren.
5.Man amputiert die Vorhaut,semantisch Beschneidung genannt.Die sensitiven Nervenzellen werden zerstört,die Schleimhaut wird zur Hornhaut.Der Vorgang der Abstumpfung,braun werden, heisst Keratinisierung.
Dabei gibt es mehrere Stile,wo mehr oder weniger Resthaut verbleibt,oder keine verschiebliche Resthaut am Schaft.( High.Low)
Ihr würde mir in der Apotheke eine Salbe (ebenol 0.5%) holen und es mit dehnen versuchen,wenn sich nachv6 bis 8 wischen nichts tut könnte man noch mit höherdosierter Creme vom Facharzt versuchen zu dehnen.
Wenn das alles nicht klappt müsste der Arzt entscheiden wie weiter vorgegangen wird. bei mir hat die ebenol sehr gut funktioniert.
Ich hatte Jahrzehnte mit und ohne Hut, eine späte Phimose wurde auch durch Beschneidung beseitigt.
Alles problemlos verheilt und am Sex hat sich auch kaum etwas geändert; er wurde nur geringfügig unempfindlicher. Darüber hatte sich jedovch nie eine Frau beschwert.....
Ja, ich habe eher an ihn gedacht als an mich was die Vorhaut betrifft. Ich habe gehört, dass viele Männer sie vermissen.
Ich vermisse sie nicht und auf das Smegma in der Rille kann ich auch verzichten...
Der zweite Halbsatz war eher sarkastisch gemeint.......
Es geht aucz einfacher mit einer Dehnungssalbe. Reicht meistens 😅