Warum sagen sie ich soll Sünden?

14 Antworten

Du hast recht dass man das nicht braucht. Nur in unserem Land sind wir so an den Luxus gewöhnt es ist schwer alles aufzugeben und erfordert auch eine bestimmte Mentalität. Ich versuch zum Beispiel etwas dazwischen, nicht auf alles zu verzichten aber auf vieles was mich ehh nur belastet und unnötig ist. Das mach ich allerdings nicht aus einem religiösen Glauben. Es macht mich einfach zufriedener so.

Und ich finde das Wort passt dann auch besser zu dir, du bist wohl auch zufrieden. Glücklich sein ist finde ich ein anderes Gefühl, meist folgt da auf das hoch auch wieder der Fall. Anderen gefällt das wohl.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Naja als Satanistin (nicht der "wir machen Stress und opfern Lebewesen", sondern der Satanismus der der Logik folgt, und wo der Teufel eher symbolisch gemeint ist.) muss ich sagen, dass ich keine Freude daran sehe, sich an die ganzen religiösen Gebote zu halten, weiß aber auch, dass jeder was anderes braucht, um glücklich zu sein. Wenn du trotzdem Glück empfindest, ohne zu sündigen, dann ist das doch schön. Egal was andere sagen, jeder von uns muss seinen eigenen Weg im Leben finden. Nur manchmal vergisst man das. So wie deine Freunde.

Und ich weiß nicht, was genau deine Freunde dir gesagt haben, aber wenn jemand explizit sagt, dass du sündigen sollst um Freude zu haben, dann meint er nicht damit, dass du jede einzelne Sünde abarbeiten musst. Müssen musst du sowieso nicht. Leb so wie du es für richtig hältst.

Der Leitfaden für dich als Christ sind die 10 Gebote. Alles andere ist menschengemacht.

Wenn Gott Sex vor der Ehe als Sünde angesehen hätte, müsste das nicht irgendwo in den 10 Geboten stehen?

Wenn, dass sitmmt, warum sind die meisten Mönche und Nonnen so zufrieden und glücklich?

Woher weißt du, was die hinter verschlossenen Türen so tun?

https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/id_81596742/vatikan-polizei-stuermt-schwule-sex-orgie-und-findet-drogen.html

Da schwuler Sex in Vatikanstadt legal ist

Ich meine, wenn es irgendwo auf der Welt ein Verbot für homosexuelle Riten geben sollte, dann doch bei der katholischen Kirche, oder?

https://www.spiegel.de/panorama/justiz/sex-skandal-im-vatikan-tutti-perversi-a-682024.html

Von sowas gibt es massenhaft Berichte. Von Theologen die sogar die Schutzbedürftigsten missbrauchen mal ganz zu schweigen. Die Kirche ist also alles andere als ein Leitfaden für ein sündenfreies Leben!

Lebe nach den 10 Geboten und Gott wird dich mit offenen Armen empfangen, so fern es ihn/sie/es gibt.

Warum muss man hedonistisch sein um glücklich zu sein laut Atheisten?

Ich denke nicht, dass das unbedingt die Ansicht aller Atheisten ist. Es stellt sich nur die Frage, warum Gott uns mit einem Sexualtrieb ausgestattet hat, wenn dieser nur zum Kinder gebären gedacht ist. Gäbe es nicht einfachere Varianten zur Fortpflanzung?

SayyestoGod 
Fragesteller
 10.11.2021, 02:36

Du glaubst die Bibel zählt nicht?

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GuteAntwort2021  10.11.2021, 02:42
@SayyestoGod

Die 10 Gebote sind Teil der Bibel...!

Das neue Testament ist komplett aus Menschenhand. Und erst ein paar Jahrhunderte nach Christus wurde entschieden, welche Evangelien in die Bibel aufgenommen und welche abgelehnt werden.

Daher ist die viele Passagen in der Bibel bestenfalls ein Wegweiser, aber kein Gebot. Zumal man berücksichtigen muss, dass 2.000 Jahre Übersetzungsarbeit und Interpretationen der Mönche doch einiges aus dem Kontext reißen könnten.

Und dann interpretiert auch noch mal jeder die Bibel anders für sich selbst. Wie lassen sich z. B. die vom Papst befohlenen Kreuzzüge erklären, wenn doch Mord eine Sünde ist und ausdrücklich in den 10 Geboten verboten wurde?

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GuteAntwort2021  10.11.2021, 02:49
@SayyestoGod

Wer ist das schon? Die Kirche, die Freibriefe gegen Geld anbot? Massenmorde befohlen hat? Wissenschaft über Jahrhunderte unterdrückt hat, obwohl es kein entsprechendes Gebot von Gott gab? Die Swinger-Parties im Vatikan schmeißen, aber an andere Stelle es als Sünde darstellen? Die Leute in ihren Reihen beschützt, die Kinder missbrauchen?

Wenn es das ist, was jemandem zu einem Christen macht, dann hast du recht, dann bin ich trotz meiner christlichen Namen und meiner Konfirmation, kein Christ. Denn für mich sind diese Schandtaten nichts christliches!

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Also, um sein Leben in vollen Zügen zu genießen gibt es nur eine Regel:

Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem andern zu.

Wenn du keine Lust auf Party, Sex und Masturbation hast, dann musst du das auch nicht. Ich bin Intro, gehe auch nicht feiern und saufen - weil ich einfach keine Freude daran habe. Es sind einfach nur Beispiele.

P.S. Wie man auf mastubieren verzichten kann ist mir allerdings ein Rätsel :-P (Spaß)

Ich bin ehrlich zu dir. Vor ungefähr einem Jahr und 6 Monate war ich selber strenger Christ. Ich wurde mit 18 ½ Jahren streng gläubig bis zu meinem 20ten Alter.

Ich studierte und las ständig die Bibel, betete ging in Gemeinden und dachte ich wäre zufrieden mit meinem Leben. Enthaltsam von aller Sünde und nur mit Gläubigen abzuhängen, das machte mich Glücklich - das dachte ich zumindest.

Ich denke als Gläubiger ist es ziemlich einfach "zufrieden" zu sein, vorallem wenn man etwas noch nicht angetastet hat, wie z.B. Sex, Partys (Rauschgefühl), Am leben sein etc. In dem Glauben heißt es ja verleugne Dich selbst und folge Jesus nach. D.h im Grunde genommen, kann man kaum das Glück bekommen im Glauben als wenn man in der Welt eher Sünden begeht. D.h Partys, Sex, Liebe (nicht der Bibel entsprechend) und desweiteren macht Glückicher als Enthaltsam zu sein. Aber wenn man Gläubig ist, weiß man, dass man auf den Spaß jetzt verzichtet und dafür belohnt wird mit dem Eintritt in den Himmel.

SayyestoGod 
Fragesteller
 10.11.2021, 02:15

Warum bist dekonvertiert?

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SorrowDespair  10.11.2021, 02:24
@SayyestoGod

Aus dem selben Grund warum ich Christ geworden bin. Durch Leid. Leid war verantwortlich dafür, dass ich Christ werde und Leid war auch der Grund warum ich den Glauben verließ. Versprechungen die für mich wichtig waren und ich sie von Gläubigen und der Bibel bekam fanden nicht statt. Ich erkannte, dass die Gläubigen sehr viel Scheinheiligkeit mit dabei haben. Soetwas wie "Perfekt Menschen."

Gläubige, jedenfalls alle die ich getroffen habe (und es waren in diesen 2 Jahren mehr als 60 Leute.) aus verschiedenen Ortschaften bestanden höchstenteils eher aus Verkündung, Prahlen mit dem eigenen Gutmensch Charakter und Eigengewinn. Niemand konnte wahrhaftig an Gott so sehr glauben, dass es nichtmal zu einem egoistischen "nett Gemeinten" Ausschluss anderer oder gar zu Streitereien kam.

Aber nun gut, was Menschen tun kann einem ja egal sein, da es um Gott geht. Ich habe Jahrelang auf ihn vertraut - öfters passierten mir auch Dinge in denen ich dachte "Das ist ganz bestimmt Gott." Aber irgendwie am Ende, brach alles in meinem Leben zusammen und Gebet half nicht. Dann beschloss ich an meine eigene Kraft zu glauben, auch wenn ich nur ein schwacher Mensch bin, fing ich an Schritt für Schritt selber aus dem Loch zu kommen, denn hilfe kam nicht, egal wie viel Demut, Nächstenliebe, Aufopferung und Tränen ich vergoss.

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NoIndividualism  10.11.2021, 02:18

Ich denke man kann auch gläubig sein ohne auf alles davon zu verzichten. Sieht man ja auch an dir, sowas hält in der heutigen Gesellschaft hier einfach nicht, und auch früher hat sich bestimmt nicht jeder daran gehalten. Aber das ist halt Schade, Religion kann schon etwas gutes sein, aber halt nicht dermaßen streng und so. War selber nie gläubig aber könnte es mir immer mehr vorstellen, hab halt bloß 0 Verbindungen irgendwie dazu

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Libertinaerer  10.11.2021, 04:49

Umso glücklicher, dass du die Kurve wohl noch gekriegt hast! 😁👍

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