Ich fühle mich verkrampft und unlocker?

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Du beschreibst dich u. a. mit einem Wort, das du hasst. Vielleicht weil es zutrifft und dir grad kein anderes Wort dafür einfällt: Du würdest gerne als locker und ungezwungen rüberkommen, weißt aber dass die andern merken würden, dass es nicht echt ist?

Dann (und nicht nur dann) rate ich dir: Verhalte dich genau so, wie dir zumute ist und nicht so, wie du meinst, dass andere es erwarten!

  • Wenn es dir an einem Tag schwerfällt, auf Menschen zuzugehen: lass es.
  • Wenn es dir an einem anderen Tag leichter fällt, auf Menschen zuzugehen, und du das Bedürfnis dazu hast: mach es.
  • Wenn du keine Lust auf Smalltalk hast: lass es. Sprich ein Thema an, das dich interessiert, sprich mit jemand anderem oder schweige.
  • Wenn du einen Menschen näher kennenlernen möchtest, weil du dir vorstellen kannst, mit ihm eine Freundschaft zu beginnen: Such nach Möglichkeiten, ihn regelmäßig zu treffen, zumindest pro Woche ein bis zwei Mal; sprich immer mal wieder mit ihm, zeig ihm dein Interesse an ihm, frag ihn nach Dingen, über die er gerne spricht (z. B. über sich selbst), bitte ihn um Hilfe bei irgendwas, lad ihn auf einen Kaffee ein etc.
  • Wenn du dich im Gespräch mit jemandem, der dich interessiert, gehemmt fühlst, sprich das ruhig an! Daraus kann sich ein interessantes und sehr persönliches Gespräch entwickeln. Ängste und Hemmungen als Tabu zu behandelt, ist keine gute Idee und führt oft zu Missverständnissen. Eigene Ängste und Hemmungen offen anzusprechen, wirkt befreiend und hindert andere daran, sie auszunutzen.

Viel Erfolg!