Ertrage Mann nicht mehr?

10 Antworten

Ganz schlimme Situation.

Und ich glaube, das wirklich ein Fall für professionelle Hilfe. Alleine kommst du da wohl nicht mehr raus, denn der Punkt ihn zu verlassen, ist ja schon lang überschritten.

Ich hoffe, du hast aktuell Menschen, mit denen du darüber sprechen kannst, dass du diesen ganzen Müll auf der Seele mal loswirst und dann such dir bitte Hilfe, die deine Situation ernst nehmen und dir da raus helfen.

Du brauchst jetzt jede Menge Kraft und auch Mut! Das wünsche ich dir. Packs an!


Kirsche773 
Fragesteller
 03.05.2020, 13:01

An wen kann man sich da wenden die das ernst nehmen und einem helfen?

Ja ich habe eine Freundin aber sie weiß auch nicht unbedingt alles und meine damaligen beste Freundin habe ich durch ihn verloren.. Ich Rede viel mit meiner Mutter und die belastet das auch sehr..

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mrSaturas  03.05.2020, 13:06
@Kirsche773

Ja das glaube ich dir. Meistens hängt die halbe Familie da drin, und keiner kann wirklich helfen. Und dieses "Geh doch einfach" ist eben nicht so einfach! Hört sich vielleicht jetzt doof an, aber ruf mal bei einer Seelsorge Hotline an, damit hast du einen ersten Schritt gemacht, und dort bekommst du auch weiter Möglichkeiten aufgezeigt, wie oder was du am besten machen solltest/könntest.

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Und zwar ertrage ich es einfach nicht mehr mit meinem Mann zusammen zu bleiben. Er fährt mich wegen Kleinigkeiten an als wäre ich zu dumm für alles. Nörgelt und meckert an mir herum und kritisiert alles was ich mache oder trage. Wenn ich was nicht möchte, wird es nicht akzeptiert und macht dann wieder blöd und wird Aggro.

Und wie reagierst du auf sein Verhalten?

Ich weiß das es überall Streit gibt in Beziehungen und wenn er meint er muss mich beleidigen, dann bitte.

Ja das stimmt: es gibt in allen Beziehungen mal Streit und in Langzeitbeziehungen und Ehen kann es auch vorkommen, dass man sich mal aus den Augen verliert. Es kann sein, dass es mal lauter wird, dass man sich mal nicht leiden kann und tageweise nicht sehen will aber sich gezielt im Alltag beleidigen lassen und sexuellem Zwang ausgesetzt sein das ist eine andere Nummer und hat in keiner Partnerschaft etwas zu suchen.

Ich mutmaße, dass du dir viel zu viel gefallen lässt und es von Anfang an verabsäumt hast, für dich selbst einzustehen und wenn nötig auf den Tisch zu hauen.

Traurigerweise liest man das sehr häufig, dass Kinder vorgeschoben werden und die Erklärung dafür sind, dass man sich ja nicht einfach so trennen könne. Einem Kind geht es weit besser wenn es eine stabile Mutter hat die klare Entscheidungen im Leben trifft als mitzubekommen, dass die Mutter verprügelt wird und in so einem Umfeld aufwachsen. Was möchtest du deinem Kind mitgeben im Leben? "mach es so wie ich, lass dir alles gefallen"? "Frauen sind nichts wert, es ist in Ordnung sie zu schlagen"?

Aber was soll ich tun?

....eine Beratungsstelle aufsuchen, deine Sachen packen, in ein Frauenhaus gehen und von dort aus alles weitere regeln, mit Hilfe von Sozialarbeitern, Sozialpädagogen und Psychologen. Diese Ratschläge bekommst du aber auch nicht zum 1. Mal, du bekommst diese Ratschläge seit Monaten, von daher frage ich mich wie verzweifelt du wirklich bist.

Trenn dich von dem Mann.

Und es wird sich das Jugendamt sicher einschalten. Da kannst du dann besprechen, dass er das Kind nur unter Aufsicht sehen kann, vorerst.

So geht es jedenfalls nicht weiter.

Er trinkt und er ist dir gegenüber handgreiflich.

So ein Mensch ändert sich nicht mehr.

Und dem Kind tut es auch nicht gut.

Hallo,

das Leben geht immer weiter !

Trenne dich. Es gibt viele Frauen in deiner Haut...und viele Männer, die gerne das gleiche möchten wie du...inkl. Kind !

Ich z.B. bin so ein Mann...und meine "Kinder" sind mir auch heute noch sehr dankbar dafür!

Liebe Grüße Rodium

Hallo Kirsche,

er hat dich schon einmal vergewaltigt. Gehe am besten ins Frauenhaus und gehe dann zur Polizei und zeige ihn an. Damit nimmst du ihm erheblichen Wind aus den Segeln.

Es geht jetzt in erster Linie darum dich selber zu schützen. Das ist dann auch in einem höheren Maße im Interesse des Kindes.