Eine Freundin ist Linksextrem: Wie kann ich sie zum umsteigen anregen?

10 Antworten

Gar nicht,muss alleine erwachen!Viel zu fanatisch daraus kan Gewalt entstehen das sie bei Kritik um sich schlägt sei vorsichtig!

Das ist schon bemerkenswert, dass so etwas auch bei Linken vorkommen soll. Dabei ist doch unbestreitbar, dass die Auswahl von Sexualpartnern nach "rassisch-ethnischen" Gesichtspunkten eine Spezialität von Nazis ist, die meinen unbedingt ihre unterdurchschnittlichen intellektuellen Fähigkeiten vererben zu müssen.

Im Nazireich gab dazu die Organisation Lebensborn. Derartige perverse Vorstellungen werden in der Frage auf Linke projiziert, einzig und allein zu dem Zweck der Hetze.

Und wie man deutlich sehen kann, toben sich hier die Nazis nach Herzenslust aus.

Es soll sich also keine aufregen. Es soll ja auch rechtsextreme Nazibräute geben, die bei Kameradschaftsabenden einem Gangbang mit Volksgenossen zwecks Erhalt des Deutschen Volkes sehr aufgeschlossen gegenüberstehen. Das muss aber auch sein, weil man für diese Fortpflanzung mindestens einen gelungen Beischlafakt braucht und bei Nazis braucht man da den Gangbang um eine gewisse kritische Masse zu erreichen, damit es klappt.

Ob die Geschichte jetzt glaubwürdig ist oder nicht - die einzelnen darin beschriebenen Phänomene kann man tatsächlich beobachten (in dieser Geschichte treten sie etwas unglaubwürdig gehäuft auf), und ich sehe mich als Linker durchaus in der Pflicht, mich dazu zu äußeren.

Zum letzten zuerst. Fremdenhass scheint mir ein Phänomen zu sein, das hauptsächlich auftritt gegenüber Menschen des eigenen Geschlechts. Gegenüber Menschen des jeweils anderen Geschlechts ist das Gegenteil, die Xenophilie, mindestens ebenso häufig. Das geht mir auch so und hat einen guten biologischen Sinn: Nachkommen, in denen sich sehr unterschiedliche elterliche Gene vereinigt haben, sind lebenstüchtiger, besonders gegenüber Infektionskrankheiten. Du bist halt eifersüchtig. So what. (Übrigens hat Alice Schwarzer neulich zur Xenophilie ein paar kluge Worte gesagt. Das passiert ja sonst nicht so oft.)

Die "Antideutschen" gibt es tatsächlich. Sie sind links, aber nicht meine Fraktion. Und sie sind radikal. Ich denke aber, dass Du sie nur zu einem kleinen Teil verstanden hast. Sie wenden sich nicht gegen die real existierenden Staatsbürger_innen der BRD, sondern gegen die Vorstellung, 'Deutsch-Sein' sei eine Eigenschaft, gar eine positive. Philosophisch gesagt: 'Deutsche' gibt es nur als nominalistische, aber nicht als konzeptionalistische Größe.

Die Antideutschen sind entstanden als eine Gegenbewegung, als im Zuge der Vereinigung der beiden deutschen Staaten insbesondere in Ostdeutschland eine nationalistische Denke entstand, die dem 'Deusch-Sein' plötzlich eine Bedeutung zumaß, die ihm nicht zukam und die seit dem Naziregime nicht mehr beobachtet worden war. Ich darf persönlich dazu beitragen, dass ich im Sommer 1989 die Fernsehübertragungen der Leipziger Montagsdemonstrationen gesehen habe und erschrocken 
war über die große Zahl der  Reichskriegsflaggen (WK I), die dort zu sehen waren.

Die Kölner Silvesterereignisse  haben stattgefunden. Ich selbst glaube allerdings nicht, dass es dabei auch Vergewaltigungen gab; die Behauptung ist unglaubwürdig und wurde auch nur kurze Zeit erhoben. Der Rest ist schlimm genug. Als bekannt wurde, dass die (alle ?) Täter Ausländer waren, wurden diese von der Rechten unter Generalverdacht gestellt. Die Feministinnen haben darauf reagiert, dass sie alle (!) Männer unter Generalverdacht stellten. In meiner Stadt trug ihre Veranstaltung den Titel: "Gegen den alltäglichen Sexismus": Das fand auch ich hochgradig beleidigend.

Was Du tun kannst, hast Du schon begonnen, indem Du deine Frage gestellt hast. Man kann die Phänomene benennen und eine Diskussion darüber führen, auch und gerade innerhalb der Linken. Ändern wirst Du die junge Frau nicht so schnell, das kann nur die allmächtige Zeit, und auch die hat meist nur mäßigenden Einfluss. Es hindert Dich ja niemand, einigen Abstand zwischen Dich und sie zu bringen. Das solltest Du auch tun.

So eine Einstellung ist schlimm und schädlich fast sogar noch schlimmer als Rechtsextrem aber du kannst sie nicht zwingen nur versuchen ihr klarzumachen das Menschen Menschen sind und sie nicht das recht hat jemanden wegen seiner Herkunft abzulehnen (und schon mal garnicht ihre eigene Herkunft)

Ich gehe mal davon aus hinter ihrem Verhalten steckt Hass auf die Gesellschaft, versuch doch mal sie mit wesentlicheren Dinge als der Herkunft vertraut zu machen, mit Character und mit der Tatsache das jeder Mensch das Recht hat frei zu sein und versuche ihr nahe zu bringen das Linksextremismus der falsche Weg ist weil im Sozialismus auf eine Autorität gesetzt die Dinge mit Gewalt gleichmäßig verteilt, zeigt ihr die Vorzüge der Anarchie damit sie ihren Hass auf die Gesellschaft weg von ihren unschuldigen Mitmenschen hin auf Staat, Religionen und Tabus fokussiert denn die sind das wahre Übel weswegen so viele Menschen von anderen unterdrückt werden

Nicht besser als Nazis. Tut mir leid :/ Aber so sehe ich das. Sie hat etwas gegen eine bestimmte Menschengruppe und ist somit nicht besser. Vielleicht versuchst Du es ihr mal so klar zu machen? Es ist schwer jemanden umzustimmen der sich keine andere Seite anhören will.