Altbau 1900 Kellerboden feucht - normal?
Hi Community,
Nachdem meine Großtante vor kurzem verstorben ist und meinem Onkel quasi ein Haus hinterlassen hat, hätte ich nun die Möglichkeit dieses Kostengünstig zu übernehmen. Vom Gesamteindruck her ist alles echt gut in Schuss, Heizung, Elektrik, Abwasser alles recht neu gemacht usw... Nur was mich stutzig macht ist einer der 3 Kellerräume. Dieser hat keinen Zementboden, sondern einen recht unebenen Boden aus Ziegelsteinen, welcher leicht feucht erscheint. Ein modriger Geruch ist zwar nicht vorhanden, es riecht sogar eigendlich nach überhaupt nichts im Keller, allerdings sind an manchen Stellen am Boden leichte weiße stellen sichtbar, und im unteren Bereich der Wände ebenfalls, wo auch etwas Putz fehlt.
Nun habe ich gelesen, das es für Gebäude die so alt sind (Bauchjahr um 1900 herum) normal und untragisch ist, wenn die Feuchtigkeit im gewissen Rahmen liegt. Meine Fragen sind nun:
- Ist es im gewissen Maße tatächlich ungefährlich und normal?
- Wenn ja, wer kann mir Auskunft geben ob es schädlich ist, bzw was zu machen wäre? (Wertgutachten wollte ich machen lassen, ist das da mit drinn?)
Ich freue mich über hilfreiche Antworten :)
1 Antwort
Hallo Payday87, das ist tatsächlich bei diesem Baujahr öfters so, dass es keine Bodenplatte sondern einen Ziegelboden o.Ä. gibt und Feuchtigkeit in einem gewissen Rahmen ist normal. Ob das für euch in Ordnung ist, hängt vor allem davon ab, wie ihr den Keller nutzen wollt und ob sich die Feuchtigkeit auf den Kellerboden beschränkt, oder auch die Kellerwände betrifft. Aber wenn du ohnehin ein Wertgutachten in Auftrag geben wolltest, dann achte drauf, dass der Sachverständige auch Erfahrung bei Bautenschutz und Bausanierung hat. Dann kann er bei einer Besichtigung die Bausubstanz genau beurteilen und euch auch sagen, ob ihr was machen müsst und wenn ja, welche Sanierungsmaßnahmen sinnvoll wären. Tipps zur Kellersanierung findest du auch hier http://www.energie-fachberater.de/keller/kellersanierung/