Liebe Diana, ja, laut BMI-Rechner bist Du im Untergewicht. Hast Du mit Deinem Arzt über Dein Untergewicht gesprochen? Wenn ja, und er keine Erkrankung festgestellen konnte und Du auch auf eine ausreichende, gesunde und ausgewogene Ernährung achtest, nicht extemen Sport betreibst und Du sonst körperlich gesund bist solltest du Deinen Körper so wie er ist akzeptieren.Versuche Dich in ihm Wohl zu fühlen und beschäftige dich nicht so viel mit Deinem BMI. Wenn Du immer noch unsicher bist kannst Du dich auf gerne in unserer Online-Beratung melden.

LG Sabine

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Liebe Maria,

gerne möchte ich Dich bitten, als ersten Schritt mit Deinem Hausarzt zu sprechen. Wenn sicher ist, dass Deine Übelkeit beim Essen keine pysichen Ursachen hat, sollte der nächste Schritt eine Psychotherapie sein. Die Ursachen, egal welche Ursache, müssen behandelt werden.

LG Sabine

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Hallo, vielen Dank für Deine Frage. Gerne würde ich dir unsere anonyme und kostenfreie Onlineberatung empfehlen www.anad-dialog.de . Hier hast Du die Möglichkeit mit einer Expertin über Dein Problem und die damit einhergehenden Essanfälle zu sprechen. Wichtig ist für Dich zu verstehen und zu wissen, dass es Hilfe für Dein Problem gibt.

LG Sabine

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Ja. Ist riskant

Hallo Lauraa,

da Du diese Frage stellst, vermute ich, dass Du die Antwort eigentlich schon kennst. Ein BMI von 15 ist sehr niedrig. du schreibst auch, dass Deine Appetitlosigkeit vermutlich psychische Ursachen hat. Meine Empfehlung: gehe zum Hausarzt und lass Dich körperlich durchchecken. Sprich mit ihm/ihr auch über Deine Appetitlosigkeit und Deine Sorgen. Ich bin mir sicher, du wirst eine Empfehlung erhalten und eventuell eine Überweisung an einen Psychotherapeuten. Mit dem Stellen Deiner Frage bist du schon auf einem guten Weg, also bleib dran! Gerne kannst Du Dich auch bei unserer kostenlosen und anonymen Onlineberatung melden. www.anad-dialog.de

Grüße Sabine

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Hallo MonaLisa,

gesteigerter Appetit kann ein Symptom der Depression sein. Hast du das schon mal mit deinem Psychiater besprochen? Ich nehme an, durch den Psychiater erhältst du Medikamente. Auch diese können appetitanregend wirken. Wird das denn zusätzlich noch durch eine Psychotherapie begleitet? Falls ja, dann solltest du es auch dort ansprechen oder überlegen, ob das zur Behandlung der Depression und auch deinem Umgang mit Essen nicht ein nächster Schritt wäre.

Grüße, Sabine

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Hallo,

ich würde dir eine Ernährungsberatung empfehlen, um rauszufinden was dein Körper braucht, welche Lebensmittel du dafür brauchst und wie du langfristig bei einer normalen, ungezwungenen Ernährung bleiben kannst.

Du kannst es z.B. mal hier versuchen: https://www.therateam.info/therapie-beratung/ernaehrungstherapie/online-ernaehrungstherapie/

Grüße, Sabine

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Hallo,

je nach Situation ist der beste Weg eine Form von Therapie. Das kann in einer Klinik, einer Tagesklinik, einer therapeutischen Wohngruppe oder auch ambulant sein. Der richtige Ort hängt unter anderem vom Gewicht ab. Im starken Untergewicht ist eine ambulante Therapie kaum möglich, sondern man würde z.B. erst mal in einer Klinik starten und versuchen das Gewicht zu steigern. Normalgewicht ist hier an sich schon das Ziel, wobei individuelle Faktoren schon berücksichtigt werden. Häufig ist es auch so, dass das Gewicht, das Patientinnen gerade noch als erträglich empfinden noch deutlich unter dem empfohlenen Gewicht liegt. Das ist dann ein erstes Behandlungsziel da gemeinsam hin zu kommen.

Hat das weiter geholfen? Grüße, Sabine

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Hallo,

das hängt ein Bisschen davon ab wen du mit jemandem meinst. Eine Fachperson würde mit dir deine Gedanken, Gefühle und dein Verhalten durchsprechen und dann (vereinfacht gesagt) anhand von Symptomlisten und ihrer klinischen Einschätzung zu einer Einschätzung kommen.

Da Essstörungen vielschichtig und vielgesichtig sind, kann es für Laien manchmal schwierig sein. Denn wir haben häufig nun mal das Bild einer knochendürren Magersüchtigen vor Augen, wenn wir an eine Essstörung denken. Gleichzeitig sollten Menschen aus deinem Umfeld dir zuhören, wenn du ihnen beschreibt was in dir vorgeht oder wie du dich verhältst. Leider ist es manchmal einfacher eine Wahrheit wegzudrücken, als sich mit ihr auseinanderzusetzen.

Wenn du nach jemandem mit einem offenen Ohr schauen möchtest, der nicht urteilt und dich auch nicht abweist, dann schau mal hier rein: https://www.bundesfachverbandessstoerungen.de/service/links-downloads.php

Grüße, Sabine

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Hallo,

das ist jetzt ein Bisschen schwierig zu beantworten, so ganz ohne Kontext, da es ja nicht nur eine Essstörung gibt. Grob gesagt ist allen Essstörungen gemeinsam, dass man sich über ein normales Maß hinaus mit Essen beschäftigt und einen Umgang mit Essen hat, der nicht mehr nur mit Nahrungsaufnahme oder auch Genuss zu tun hat, sondern mindestens eine weitere Funktion hat. Das können unterschiedliche Dinge sein, wie z.B. Emotionsregulation, Umgang mit Frust, Stress oder Konflikten, Regelung von Beziehungen, ... Es gibt Formen von Essstörungen bei denen auf Essen verzichtet wird und bei anderen kommt es zu Essanfällen.

Solltest du dir unsicher sein, dann kannst du dich an verschiedenen Stellen kostenlos und anonym beraten lassen und einfach mal mit jemandem drüber reden, um dich ein Bisschen zu sortieren. Für einen Überblick, schau mal hier rein: https://www.bundesfachverbandessstoerungen.de/service/links-downloads.php

Grüße, Sabine

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Hallo Sarahdia,

wenn ich das richtig verstanden habe, dann bist du schon wegen eines anderen Themas in Therapie. Sollte das der Fall sein, dann würde ich dich bitten das mit ihm/ihr zu besprechen. Das sind wichtige Infos, die den Therapieverlauf beeinflussen können und gemeinsam könnt ihr rausfinden was es mit diesen Essattacken auf sich hat.

Grüße, Sabine

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Hallo,

diese Personengruppe taucht tatsächlich kaum bei uns auf, was aber nicht heißt, dass hier nicht trotzdem ein Problem vorliegt. Ein Punkt ist, dass es vor allem Männer betrifft und die sind lange nicht so auf dem "Essstörungs-Radar", ein anderer, dass es dafür noch keine schöne Kategorie gibt und auch kaum Bewusstsein.

Eine Daumenregel, um einschätzen zu können, ob oder wie problematisch das ganze ist, ist zu fragen, ob die Person Ausnahmen von ihrem Speiseplan zulassen kann, z.B. im Familienurlaub, auf einer Party oder so was.

Eine weitere Frage kann sein, ob es das Sozialleben einschränkt (siehe oben), ob man also nicht mehr mit freunden essen gehen kann weil der Speiseplan nicht auf der Karte steht.

Und zuletzt, ob einem persönliche Nachteile entstehen, weil man seinen Alltag nicht bewältigt bekommt. Z.B. weil Sport und Essen so viel Raum einnehmen, dass man mit der Arbeit nicht mehr hinkommt.

Es ist auf jeden Fall ein neues Gebiet, mit dem wir uns beschäftigen müssen. Grüße, Sabine

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Hallo,

ja, eventuell hängt das mit Pubertät und Wachstum zusammen. Falls du trotzdem unsicher bist, dann würde ich empfehlen mal mit einem Profi darüber zu sprechen. Ich kann dir die Ernährungsberatung bei TheraTeam empfehlen (https://www.therateam.info/terminbuchung/)

Grüße, Sabine

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Hallo Erdbeercooki,

das ist eine schwierige Situation, denn es ist sicher auch für dich belastend, und gleichzeitig möchtest du helfen. Vorweg schon mal: du hast keine Verpflichtung irgendetwas zu tun und pass bei allem gut auf dich auf. Es ist leider so, dass psychische Erkrankungen ganz schöne Energiesauger sind, auch für das Umfeld und deswegen ist es voll OK sich auch mal zurückzunehmen.

Wichtig ist, dass du keine Verantwortung für ihr Essen übernimmst. Sie hat Eltern, sie ist ggf. in Therapie und da gehört das hin, nicht in eure Freundschaft. Du bist mit ihr befreundet und nicht mit ihrer Essstörung. Die sollten in eurer Freundschaft keinen Platz haben. Also habt Spaß zusammen, macht Dinge die euch gut tun, also sei eine ganz normale Freundin.

Das ist jetzt nicht die mega Erkenntnis, aber vielleicht hilft es ja ein wenig. Grüße, Sabine

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Hallo Tomatenveteran,

der Punkt, den rotesand macht finde ich nicht unwesentlich. Es ist wichtig im Auge zu behalten wie es einem selber damit geht, ob man Kraft und Ressourcen hat und ob man sich dafür einlassen kann/will. Und man kann auch jederzeit entscheiden, dass es einem ab jetzt nicht mehr gut damit geht. Soviel vorweg.

Ein Punkt ist sicher wie nah du an der Person dran bist. Außerdem wie alt du bist: einem Erwachsenen würde ich vielleicht was anderes zumuten, als einer 12-Jährigen was Unterstützung angeht.

Ein Aspekt ist mit der Person in Kontakt zu bleiben ohne dabei die Essstörung zu unterstützen. Das ist schon ganz schön herausfordernd, denn im besten Fall gelingt es einem das Thema Essen aus der Beziehung rauszuhalten, also alles andere zu machen, außer über Essen reden, gemeinsam Kalorien zu zählen, die abgefahrenen Essensrituale, die manchmal entstehen mitzumachen, ...

Da häufig eine Selbstwertthematik vorliegt kann man überlegen was kann man gemeinsam tun, das den Selbstwert (abseits der Figur) stärkt. Gemeinsame Erlebnisse, zusammen lachen und feiern, in gewissem Umfang vielleicht auch Sport.

Man kann auch immer mal wieder ein Angebot machen gemeinsam Hilfe zu suchen, ohne dabei zu viel Druck aufzubauen.

Das waren jetzt nur ein paar Anregungen. Für mehr kannst du gerne auch mal hier rein schauen: https://www.anad.de/beratung/angehoerige/

Grüße, Sabine

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Hi,

erst mal, Hut ab, dass du es meldete, denn ich finde man hat auf jeden Fall das Recht seine Community hier so zu gestalten, dass sich jeder wohl fühlt, dass kein schädliches Verhalten dargestellt oder verherrlicht wird. Deswegen fällt meiner Antwort auch zweigeteilt aus, weil ich es wichtig finde hier zwischen der Person und der Essstörung zu unterscheiden. Die Essstörung hat hier nichts zu suchen und deswegen kann man das auch melden. Die Person kann man trotzdem ernst nehmen und ein Hilfsangebot machen. In dem Rahmen hier darf man sich aber nicht zu viel vornehmen was den Effekt angeht. Man kann beschreiben was man bei der anderen Person wahrnimmt, die eigene Sorge oder auch andere Gefühle ausdrücken und dann z.B. an weiterführende Stellen verweisen, die dann Hilfe anbieten können.

Vielleicht noch als zusätzlichen Gedanken: es ist hier auch gar nicht eure Aufgabe irgendjemanden "zu retten". Man kann einen Impuls geben oder auch Mal ein offenes Ohr leihen, aber es besteht keine Verantwortung für den anderen.

Vielleicht hat das ein Bisschen weitergeholfen. Grüße, Sabine

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Hi, das ist eine sehr gute Frage und ich finde sie hat zwei Seiten, denn einmal geht es um den einzelnen Menschen, dem man vielleicht helfen möchte und auf der anderen Seite geht es um die Community hier, also quasi wie ihr hier zusammenleben wollt.

Sollte also jemand eventuell Essgestörtes hier sein und einfach nur Fragen stellen, die nichts mit Essen, Gewicht, etc. zu tun haben und man hat den Eindruck der Person geht es nicht gut und man möchte helfen, dann darf man seine Beobachtungen beschreibend wiedergeben, seine Sorge ausdrücken und evtl. an Stellen verweisen, die helfen können. Mehr ist denke ich in dem Format hier nicht drin.

Sollte eine Person jedoch einen ungesunden Lebensstil verherrlichende darstellen, sich abfällig äußern, z.B. den eigenen abgemagerten Körper zur Schau stellen, ... dann denke ich, dass man als Community auch sagen kann, dass diese Dinge draußen bleiben sollen oder Antworten, die in eine solche Richtung gehen nicht hilfreich sind. Nach dem Motto du bist willkommen, aber deine Essstörung soll draußen bleiben.

Hilft das ein wenig weiter? Grüße, Sabine

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Hallo,

die Gründe sind sehr vielfältig und bei jedem ein Bisschen unterschiedlich. Es gibt genetisch-biologische Faktoren, persönliche, familiäre und auch gesellschaftliche. Man geht davon aus, dass das gestörte Essverhalten immer ein Lösungsversuch ist, um mit einem Problem umzugehen, für das man keine bessere oder andere Strategie im Repertoire hat. Häufig geht es dabei um Aspekte wie Emotionsregulation, Selbstwert, Konfliktlösung, teilweise auch Trauma, um nur ein paar zu nennen.

Reicht dir das als Antwort oder soll ich noch tiefer einsteigen? Grüße, Sabine

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Hallo Youareme,

das kommt ein Bisschen auf die Altersspanne an. Im Kindes- und frühen Jugendalter kommen die Betroffenen in der Regel durch oder mit ihren Eltern. Je älter die Patient*innen sind, desto häufiger kommen sie selbstbestimmt. Wir haben aber auch Eltern- und Geschwisterberatung, unabhängig davon, ob die/der Betroffene in Behandlung ist.

Die "klassischen" Essstörungen tauchen wohl am häufigsten auf, auch wenn die oft ineinander über gehen. Für die atypischen Formen besteht häufig noch weniger Bewusstsein oder es sind Essstörungen bei denen nicht alle Kriterien für eine Magersucht, Bulimie oder binge-eating erfüllt sind. Es ist auch sehr häufig so, dass noch mindestens eine weitere psychische Störung besteht.

Reicht dir das als Antwort? Sonst setzte ich gerne nochmal nach. Grüße, Sabine

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Hallo,

schwierige Frage. Also, eine Störung hat immer auch was mit Leiden oder Problemen in der Alltagsbewältigung zu tun. Oder bei der Essstörung auch körperlichen Problemen. Da wäre also schon mal die Frage, ob dir dein Essverhalten irgendwelche Probleme macht oder du darunter leidet.

Zweiter Aspekt ist die sog. Funktionalität. Erfüllt dein Essverhalten irgendeine Funktion für dich? Regelst du damit Stress, Gefühle, deine Beziehungen zu anderen Menschen, zieht du daraus einen Teil deines Selbstwerts, ...

Bei Essstörungen auch immer ganz wichtig: ist körperlich schon alles abgeklärt worden. In der Regel ist es ungewöhnlich mehrere Tage keinen Hunger zu haben. War das schon immer so? Hat das irgendwann angefangen, gab es dafür einen Auslöser?

Ein kritischer Punkt ist, dass du davon berichtet, dass du dann die Kontrolle beim Essen verlierst.

In jedem Fall wäre es, denke ich, mal eine gute Idee mit einem Fachmann/Fachfrau zu sprechen. Das kann z.B. die Hausärztin sein, eine Beratungsstelle oder auch eine Ernährungsberatung.

Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig weiterhelfen. Grüße, Sabine

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Hallo,

danke für deine Frage. Bei der Modebranche ist es ähnlich wie bei sozialen Medien, sie erzeugen ein Bild, das nicht echt ist und das kaum erreichbar ist und führen dadurch schnell zu Selbstabwertung, geringem Selbstwert, etc. Sie propagieren ein Schönheitsideal, dass man nicht einfach so erreichen kann, sondern "für das man arbeiten muss". All das sind Aspekte in einem sehr komplexen Puzzle, aus dem sich die Essstörung zusammensetzt. Es ist aber in der Regel nicht der alleinige Auslöser oder Grund. Es hilft aber auch nicht.

Ich hoffe, das hat dir weitergeholfen. Grüße, Sabine

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