gutefrage trifft Myers-Briggs-Typenindikator

Seit dem 8. Februar kannst Du auf gutefrage einen Test machen, der Dir verrät, welcher Typ von gutefrage-Nutzer Du bist. Wir haben dabei zehn ganz unterschiedliche Charakter-Archetypen entworfen und einen Test konzipiert, der mit Hilfe von 30 Fragen Aussagen darüber treffen soll, was Dir auf gutefrage gefällt und wie Du unsere Plattform am liebsten nutzt. Bist Du beispielsweise der ehrgeizige Gladiator, der stets online ist und alles gibt, um in den täglichen Bestenlisten weit vorne zu stehen? Oder bist Du doch eher der Connector und somit ein Teamplayer, der sich gern mit anderen austauscht und vernetzt? Diese und acht weitere Persönlichkeiten gibt es nämlich in unserem Persönlichkeitstest. Für den Test haben wir uns am bekannten Myers-Briggs-Typenindikator orientiert. Dieser mittlerweile auch als "16 Personalities" bekannte Test beurteilt Deine Persönlichkeit über die Beantwortung von Fragen, die einen Aufschluss beispielsweise darüber geben sollen, ob Du eher intro- oder extravertiert bist oder ob Du Entscheidungen eher intuitiv oder nach rationaler Abwägung triffst. Der Test baut auf der Typenlehre des großen Psychologen Carl Gustav Jung auf. Dieser ging zu Beginn des 20. Jahrhunderts in seiner Arbeit von grundsätzlichen Dichotomien in der menschlichen Psyche aus, deren jeweilige Ausprägung beim Individuum dessen Persönlichkeit ergibt. Hierbei wären folgende Gegensatzpaare zu nennen: 1. Introvertiert oder extravertiert; 2. Wahrnehmend oder intuitiv; 3. Denkend oder fühlend; 4. Urteilend oder empfindend.

Auch wenn Jungs‘ Typenlehre in der aktuellen Persönlichkeitspsychologie keine große Rolle mehr spielt, erfreuen sich Persönlichkeitstests, die auf seiner Typenlehre basieren, weiterhin großer Beliebtheit. Manche Menschen nutzen sie zum Zeitvertreib, andere wählen ihre Partner danach und sogar in Bewerbungsgesprächen findet der Typenindikator Anwendung, wie man im Internet lesen kann. Etwas scheinen uns diese Tests also doch über uns sagen zu können. Was genau das ist und wie ernst man sie nehmen sollte, dafür hatten wir die Psychologin und Bestseller-Autorin Stefanie Stahl eingeladen, die sich selbst ausgiebig mit dem Myers-Briggs-Typenindikator auseinandergesetzt hat. Welche Rolle er in ihrem Leben spielte und und was er bei ihr auslöste, konntet Ihr sie in unserem Themenspecial fragen.

Das ist Stefanie Stahl

Stefanie Stahl ist Psychologin, Bestseller-Autorin, Podcasterin und Speakerin. Sie führt in Trier eine Praxis für Psychotherapie, in der sie – ihre Klienten bei psychischen Problemen und auch bei der Suche nach sich selbst unterstützt und begleitet. Sie arbeitete darüber hinaus viele Jahre als psychologische Gutachterin an Familiengerichten und lernte dabei viel über subjektive Wahrnehmungen und die zwei Seiten jeder Medaille. Ihr erstes Buch "So bin ich eben" veröffentlichte sie 2005, nachdem sie privat mit dem Myers-Briggs-Typenindikator in Verbindung gekommen war. 2015 erschien "Das Kind in dir muss Heimat finden", das bis heute ein Mega-Bestseller ist. Darin entwickelt sie auch mit Rückgriff auf C.G. Jung ihre Theorie des inneren Kindes. Sie ist gefragte Expertin in allen Medien und wird häufig als Deutschlands bekannteste Psychotherapeutin bezeichnet. Seit ein paar Jahre ist Stefanie Stahl als Podcasterin sehr aktiv. Ihre erfolgreichen eigenen Podcasts „So bin ich eben! Der Psychologie Podcast für Normalgestörte“ und „Stahl, aber herzlich – der Psychotherapiepodcast." sind auf allen gängigen Portalen verfügbar.
Im gutefrage-Themenspecial beantwortete sie eure Fragen zum Thema Persönlichkeitspsychologie und Persönlichkeitstests.