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LKW-Verkehr zum Industriegebiet durch Wohngebiet

Ich wohne seit 1987 in einer Teilgemeinde von Villingen-Schwenningen in einem Wohngebiet. Daran anschließend befindet sich ein Industriegebiet mit 2 Firmen. Die Zufahrt zu diesen Firmen erfolgt jedoch nicht über eine eigene Anbindung, sondern über die Straße die durch das Wohngebiet führt. Anfangs war der Verkehr noch recht überschaubar. Zwischenzeitlich hat jedoch die eine Firma stark expandiert bzw. expandiert noch weiter, sodaß auch gerade der LKW- und Zulieferverkehr sehr stark zugenommen hat bzw. weiter zunehmen wird. Besonders störend ist, daß die Zufahrt zu der Firma recht eng ist und auf dem Hof wenig Platz zum Be- und Entladen der Fahrzeuge ist. Das heißt wiederum, daß die Speditionsfahrzeuge oft vor meinem Haus auch rückwärts hin- und herrangieren, auf dem Hof der Firma dann mit laufendem Motor (oft über 1/2 Stunde)be- bzw. entladen und damit auch Lärm und Abgase produzieren und auch den Verkehr behindern. Außerdem "brettern" diese Fahrzeuge ohne Rücksicht auf Verluste die Straße hinauf und hinunter, obwohl es sich um eine Tempo 30 Zone handelt. Auf meine Reklamation bei der Stadt gab man übrigens von mehreren Stellen zu, daß es sich bei der Anhängung des Industriegebiets an das Wohngebiet um eine Fehlplanung handle, jetzt könne man aber nichts mehr machen. Es gäbe noch die Möglichkeit, besagte Firma über eine vorhandene Straße, die aber ausgebaut werden müßte, von hinten her anzufahren. Auch der Firmenchef wäre für eine solche Lösung. Frage aber, wer das bezahlt, die Stadt habe leider kein Geld. Muß man das einfach so hinnehmen und sich mit der Situation (Lärm, Abgase, Verkehrsbehinderung) abfinden?

Wohngebiet, industriegebiet

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