IN ERINNERUNG AN JIMI HENDRIX...

Hallo Freunde der gepflegten Rockmusik,

Heute, am 18. September ist es nun 54 Jahre her, dass Hendrix in den Gitarrenhimmel eingezogen ist. Aus diesem Anlass möchte noch mal dran erinnern, in dem eine Begebenheit zum besten gebe, die quasi der Anfang von allem war, was dann kam....

24.August 1966 :

Der Animals-Bassist Chas Chandler, der am 21.September aus den USA zurückkehrte, trifft in London mit seinem Protegè, dem 23-jährigen, linkshändigen Gitarristen Jimi Hendrix, ein. Chandler hatte ihn im Juli im Cafè Wha in Greenwich Village in New York, bei einem Gig gesehen. Der Legende nach hat der ehemalige Luftwaffen-Fallschirmspringer während eines Fallschirmsprungs seinen Namen von Jimmy in Jimi geändert. Der kleine Jimmy Hendrix kaufte sich seine erste 'Rechtshänder'-Gitarre mit zwölf (und lernte sie verkehrt herum). Seine weiteren Lehrjahre absolvierte er bei einer Reihe früher 60er-Jahre R&B-Künstler, wie etwa The Isley Brothers (spielte auf allen ihren 1964er Platten) und Little Richard. Er zieht in das Hyde Park Towers Hotel und jammt spät abends im Nachtclub 'Scotch of St.James'. In nur einer Woche hat Hendrix bei einem organisierten Vorspielen zwei englische Musiker gefunden - Bassist Noel Redding und Schlagzeuger Mitch Mitchell - und gründet The Jimi Hendrix Experience. Einen Monat später, am 8.Oktober, spielen sie als Vorgruppe für den französischen Popstar Johnny Hallyday in der Olympia Music Hall in Paris.....nun ja, alles, was dann kam, ist, wie man so schön sagt, Musikgeschichte. Ein großartiger Musiker, mit nichts und niemanden zu vergleichen. Das muss man einfach so sagen. Ich mag alles von ihm...aber natürlich habe ich auch ich einen Favoriten...In diesem Sinne....

https://youtu.be/L7UMubmfbH0?si=FrKWO2iM3waps9Ch

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Gitarre, Rockmusik, Gedenktag
Sollte/muss ich mein Gitarrespielen neu orientieren?

Nach einiger reichlicher Überlegung und nach leider eher frustrierenden Versuchen mit einem Lehrer, Probestunden, etc. und Nachrechnen bin ich zum Schluss gekommen:

Wenn Musikunterricht, so kann ich den für ein halbes oder !!maximal!! dreiviertel Jahr aufrechterhalten. Ja, tatsächlich bin ich dann nochmal auf einen potenziellen Lehrer gestoßen, wo die Sympathie stimmt, aber es ist halt leider trotzdem schwierig umsetzbar.

Das erscheint mir allerdings nicht nur nach einer lächerlich kurzen Zeit, es stellt mich zum einen vor die Frage, ob ich das Geld hierfür investieren sollte, denn es ist trotzdem wahnsinnig teuer im Verhältnis (um es mal in Gitarren auszudrücken: 1 Jahr Unterricht = in etwa eine US-amerikanische Fender), zum anderen, wenn Unterricht, ob ich nach Stärken und Schwächen sortieren sollte, sprich, ich meine Schwächen ignorieren und ausschließlich mich auf meine Stärken konzentrieren sollte, denn wenn ich investiere, so kann ich's mir nicht erlauben, dann zu lange zu brauchen, meine Ressourcen sind hiernach einfach aufgebraucht (und nein, das liegt nicht an meiner Gitarre, die zu kaufen war eine einmalige Ausgabe, die nicht monatlich das erstickt, was ich grundlegend zur Verfügung habe).

Ich habe dennoch ein paar Erfolge verzeichnet, bzw auch Sachen mitgebracht, das beinhaltet...

  • Slides und Bendings (ich kann sie beide umsetzen, auch recht präzise, nur nicht so gut kombinieren, zu diesem Zwecke übe ich mich gerade z. B. in Samba Pa Ti ein)
  • Tremolo Picking (hier ist nur das reine Tempo eine Frage der Zeit)
  • Alternative Picking (mittleres Tempo)
  • Ergonomic Picking (angefangen)
  • Galopps (mittleres Tempo auf je einer Saite gleichzeitig)
  • Skalen, die ich teilweise auch nicht mehr von oben nach unten spiele, sondern von links nach rechts
  • Improvisation zu Backing Tracks (mittleres Tempo auf einer Saite zur nächsten, keine mehrsaitigen Geschichten)
  • Tapping (auf einer Saite, Übungen für mehrsaitige Geschichten sehr willkommen)
  • Palm Mutes, die ich bei den oberen drei Saiten gut umsetzen kann und bei den übrigen immer besser umsetzen kann
  • Powerchords brachte ich schon mit, erweitert um Sus und die ein oder andere Erweiterung, die aus geschlechtslosen Akkorden wieder Moll und Dur-Charakter einbringen (aber für weitere Ansätze bin ich offen)

Für die genannten Geschichten brauche ich also sinnvolle Übungen, Lieder, Anwendungsbeispiele, um sie weiter ausbauen zu können.

Ansonsten, wenn auch sehr schlecht im Umsetzen, weiß ich, was...

  • Sweeping
  • Shredding

...sind. Hier definitiv noch nicht bereit, sie in Liedern umzusetzen, da brauche ich zwingend Übung davor.

Natürlich gibt es Sachen, die ich gar nicht kann, das beinhaltet zum Beispiel Pinch Harmonics oder sämtliche Techniken, für die ein Tremolo-System notwendig wäre, erstere kann ich nicht erzeugen, weil ich keine Ahnung habe, wie, zweitere sind nicht auf dem Plan, weil ich einfach nicht gerne auf Tremolo-Gitarren spiele.

Auf der einen Seite habe ich allerdings festgestellt, dass ich zu Soli keinen wirklichen Zugang finde (wenngleich ich mir langsame Soli, sofern die nach was klingen, weiterhin vorstellen kann), gleichzeitig kann ich aber zum Rhythmus auch über Tabs einen guten Zugang finden und auch in der von mir gewünschten Musik bleiben, hier reicht mir meist, wenn ich gesehen habe, wie es gespielt wird und kann es dann gezielt üben.

Natürlich bedarf auch das Übung, es bringt mir aber auch, im Gegensatz zu meinen bisherigen Soli-Versuchen, einfach entsprechend erkennbaren Progress, der mich zum Weitermachen motiviert.

Das beinhaltet Stücke, wie Last Resort (ja, auch die sich wiederholende Melodie-Figur darin), My Funeral (ebenfalls mit der sich wiederholenden melodischen Figur darin), Nail them to the Cross (ist gerade in Arbeit, etwa 60 bis 70 % Geschwindigkeit, nach Tagesform) und dergleichen. Bei Final Countdown, wo ich mir das inhaltlich meiner Meinung nach technisch eher einfache Solo beibringen wollte, ich also den Rest eher vernachlässigte, kann ich den Rhythmus in vollem Tempo spielen, das Solo aber macht einfach keinen wirklichen Fortschritt, zumindest nicht im Tempo (inhaltlich finde ich Samba Pa Ti definitiv anspruchsvoller als das, was an sich von der Sache her im Solo passiert, es ist die Geschwindigkeit, die ich nicht packe, denn bei Samba Pa Ti mache ich konstant Fortschritte).

So also grob der Stand der Dinge.

Meine Überlegung wäre jetzt, ob ich nicht nun stattdessen volle Breitseite Richtung Rhythmusgitarrist gehen sollte, weil ich halt einerseits nicht den Luxus habe, viel Zeit in Unterricht zu stecken und daher Lerneffizienz BRAUCHE, zum anderen gerne auch so mehr in den Progress kommen und Erfolgserlebnisse haben möchte.

Was meint ihr?

Ansonsten wäre meine gewünschte Musikrichtung über kurz oder lang Metal, besonders Richtung Symphonic/Melodic Black Metal.

Bei etwaigen langsameren Soli, die ich trotzdem nicht ganz aufgeben möchte, wäre da dann wohl eher Richtung Hard Rock und Balladen zu denken, Anregungen willkommen.

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Epiphone vs Gibson? Wird Epiphone das neue Gibson?

Es gibt natürlich noch so einige Fans von Gibson, die auch heute noch auf "Big G" schwören, doch gleichzeitig gibt es auch viel Kritik. Und ich bin einer dieser Kritiker.

Ich kann mich schon lange des rein subjektiven Eindrucks nicht mehr erwehren, dass die Tendenz in Richtung Qualitätsverlust bei Gibson geht, zumindest im Verhältnis zur Preisleistung durch die teils richtig derbe gestiegenen Preise.

Was ich so neues an Gibson getestet habe, holt mich irgendwie einfach nicht ab, mal ganz abgesehen davon, dass Gibson meistens üblicherweise sowieso weit über meinem Budget liegt.

Gleichermaßen ist meiner Meinung nach nicht zu übersehen, dass Epiphone deutlich an Qualität gewonnen hat und ich muss sagen, ich liebe es!

Die letzten "Standard" Firebird V, also die Vintage Sunburst für 699,- (jetzt ausverkauft und auf der eigenen Seite auf 730,- gestiegen) und nun die Ruby Red als ihre Nachfolgerin für 888,- bis 930,- haben einen echten durchgehenden Hals, eine fantastische Verarbeitung und ich hatte sie beide in der Hand und durfte sehr erfreut feststellen, dass diese klanglich sich keineswegs hinter Gibson verstecken müssen.

Ganz im Gegenteil empfand ich die Epiphones sogar gegenüber meiner Gibson (und die gehört definitiv zu jenen Gibsons, die keine Qualität vermissen lassen), als offener und moderner im Charakter, was ihnen gute Möglichkeiten zu geben vermag.

Leider haben es auch so manche Epiphones mittlerweile preislich so richtig in sich. So manche kosten bis zu knapp 2.000,-.

Also nun eure Meinung:

Wird aus Epiphone quasi das neue Gibson, während aus Gibson eher ein Sammelbecken für Sammler wird? Denn preislich und meiner Meinung nach auch qualitativ können zumindest die Explorer und die Firebirds mit einigen mexikanischen oder sogar US-amerikanischen Fender mithalten und konkurrieren.

Und denkt ihr, Epiphone wird erschwingliche Preise auch für Firebird und Explorer halten?

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