Hatte die Betreuerin recht?

Also die seltsamste Aussage einer Betreuerin beim Betreuten Wohnen (Nicht meine Bezugsperson) aber ich hab halt mit ihr geradet über Zukunftsängste, die Angst, dass ich für immer in einem Betreuen Wohnen leben muss, Berufliche Zukunft etc.

Und was antwortet sie? Ach, ist doch schön wenn man nicht mehr Arbeiten muss, und nichts mehr übernehmen muss. Ich solle mich nicht so anstellen, und einfach akzeptieren, und geniessen, dass ich theoretisch nie mehr arbeiten muss, oder gross sonstige Verpflichten habe. Ist doch schön wie Dauerurlaub meinte sie.

Sie würde auch gerne den ganzen Tag nichts tun.

Das war sehr Unprofessionell oder? Wieso glauben Leute, dass auf Dauer nichts zu tun zu haben irgendwie schön ist?

Oder, dass es toll ist durch die psychische Krankheit vielleicht Erwerbsunfähig zu sein?

Ich will doch nicht mein ganzes Leben lang dahinvegetieren. Natürlich werde ich nicht auf sie hören, und trotzdem zu Kämpfen um ein normales Leben zu erreichen, völlig egal wie unwahrscheinlich es ist. Ich habe keine Lust ein Leben lang so zu leben.

Aber das war nicht die einzige Person die meinte ich soll mehr oder weniger aufgeben.

Aber wieso denken diese Leute, dass man aufgeben soll, und sich auf seiner Diagnose ausruhen? Sowieso ein Betreuer der eigentlich Leuten helfen sollte selbständigkeit zu Lernen?

Oder hatte sie recht?

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ALG 2 zusammenziehen mit Partner?

Huhu,

ich hoffe jemand kann mir weiterhelfen. Mein Partner ist erwerbsunfähig. Mein Partner bezieht zur Zeit ALG 2, weil das Kriterium für Erwerbsminderungsrente nicht vorliegt, da er noch nie gearbeitet hat. Er darf nicht einmal 3Std täglich arbeiten, bestätigt vom Gesundheitsamt.

Er ist an RP erkrankt und jetzt gerade Anfang 20. Ich selber bin 20. Nun wollen wir aber gerne zusammenziehen. Ich denke das Problem ist klar: Ich bin Vollverdiener, bedeutet ihm würden seine Leistungen gekürzt werden bzw. bekommt er gar nichts mehr.

Wir finden das sehr unfair, denn wenn man es genau nimmt, kann er ja nichts für seine Krankheit. Nun kann er nicht arbeiten, MUSS Sozialleistungen beziehen und wird auch noch mit Kürzungen bestraft, weil er jemanden hat der ihn liebt und sein Leben mit ihm verbringen möchte? Das grenzt doch schon hart an Diskriminierung, vor allem wenn man bedenkt, dass die RP nur schlimmer wird - nicht besser. Er möchte sich eben auch nicht abhängig von mir fühlen, als würde er mir zur Last fallen, weil ich ihn mit finanzieren muss. Das verstehe ich auch voll und Ganz.

Ja sicher, möchte man meinen, kann ich mir jetzt eine eigene Wohnung suchen und einfach bei ihm wohnen, aber das Paar-Gefühl und die Verbundenheit leidet schon darunter. Zumal wir dann doppelte Miete/Strom/Gas zahlen für nichts? Das ist alles so stusssinnig.

Gibt es keine Möglichkeit da mit Behörden einen Mittelweg zu finden für uns?

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Erwerbsunfähigkeitsrente bei bipolarer Störung

Hi, ich habe eine schwere bipolare Störung und CFS (mit chronischer Migräne, extremer Erschöpfung und bekomme beim geringsten Stress Fieber) ... und das mit gerade mal 21 Jahren. Hab vor ein paar Jahren mein Fachabi gemacht und seitdem geht bei mir gar nichts mehr, sogar für Therapien bin ich zu krank. Da ich nicht arbeiten kann und auch nie konnte, haben mich meine Eltern bisher finanziell unterstützt, aber so kann es ja auch nicht ewig weiter gehen. Ich würde gerne Erwerbsunfähigkeitsrente beantragen und habe dazu ein paar Fragen:

  1. Kann ich überhaupt so eine Rente bekommen? Ich habe wie gesagt noch nie gearbeitet und auch keine Ausbildung gemacht. Wenn nein, was käme dann für mich in Frage?
  2. MUSS ich mich, bevor ich diese Rente wirklich bekomme, unbedingt davor z.B. stationär in einer Psychiatrie behandeln lassen, muss ich davor in Reha oder Medikamente nehmen? An der bipolaren Störung leide ich schon seit meiner Geburt und die Prognose sieht - genau wie beim CFS - sehr ungünstig aus... so ein Aufenthalt würde mir eher schaden als nützen.
  3. Wie viel Geld würde ich denn monatlich überhaupt bekommen ungefähr?
  4. Anscheinend prüft man ja, wie viele Stunden am Tag man zum arbeiten in der Lage ist, also ob 6 Stunden, 3 Stunden oder unter 3 Stunden. Wie genau wird das festgestellt, also wie kann ich beweisen, dass ich nicht mal ne Stunde lang am Tag arbeiten kann?

Ich weiß, dass es auch Beratungsstellen für solche Fragen gibt, bin aber zu erschöpft um da hin zu gehen. Aber vielleicht kann mir ja hier jemand helfen ... wäre sehr dankbar für Antworten.

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