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Wie wichtig ist es, dass Werbeslogans genau verstanden werden?

Ich kann mich erinnern, dass vor ungefähr 20 Jahren, kann auch ein bisschen länger her sein, ein Forschungsinstitut eine ganze Palette bekannter Werbesprüche analysiert und Verbraucher dazu befragt hat. Dabei kam unter anderem heraus, dass die Mehrheit der damals befragten Verbraucher den Slogan einer Parfümerie-Kette: „Come in and find out“ verstand als: „Komm rein und finde wieder raus.“

Die Botschaft, die die Parfümerie lt. Forschungsinstitut eigentlich hatte vermitteln wollen: „Komm rein und finde heraus, was es hier alles gibt“ haben nach meiner Erinnerung damals nur ungefähr ein Viertel der Befragten so verstanden.

Ich weiß noch, wie damals gefeixt wurde: Die kommen sich ja so oberschlau vor, wählen einen vermeintlich coolen Slogan, und dann versteht ihn keiner richtig. Ich dachte damals auch so.
Heute frage ich mich manchmal, ob besagte Parfümerie nicht ihrer Zeit voraus war, und bewusst einen Slogan hat wählen wollen, der für viele ein bisschen schräg und mehrdeutig rüberkam, weil eben bei weitem nicht alle deutschen Kunden damals die im Englischen klare Bedeutung korrekt ins Deutsche zu übersetzen vermochten. Heutzutage gibt es das ja noch öfter, dass Werbeslogans gewählt werden, die nicht unmittelbar verständlich oder ein bisschen schräg sind, damit der Werbende sich ins Gespräch bringt und die Leute neugierig macht.

Also, was meint ihr: War die Parfümerie und ihre Werbeagentur schlauer, als wir damals dachten?

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Welche Wikipedia-Sprachversion lest Ihr am häufigsten?

Welche Wikipedia-Sprachversion lest Ihr am häufigsten und warum?

Ich lese hauptsächlich die englischsprachige Wikipedia, da sie meiner Erfahrung nach in den allermeisten Fällen wesentlich umfangreicher, ausführlicher, verständlicher, neutraler, besser belegt und strukturierter ist, u. a. weil dort wesentliche Teilaspekte häufig in eigene Unterartikel ausgelagert werden statt wie in der deutschsprachigen Wikipedia alles in einen Artikel zu quetschen. Stub-Artikel kommen sicherlich bei beiden Versionen hin und wieder vor, allerdings werden diese in der englischsprachigen Wikipedia tendenziell viel schneller ausgebaut.

In zahlreichen deutschsprachigen Wikipedia-Artikeln stößt man außerdem häufig auf Essay-ähnliche Sätze oder (nicht selten auch gänzlich unbelegte) sehr vage Formulierungen, aus denen nicht klar hervor geht, von wem oder wann eine Aussage stammt. In der englischsprachigen Wikipedia wäre derselbe Artikel mit unzähligen In-Line-Cleanup-Tags wie "according to whom?", "vague", "when?", "clarify", "relevance?", "quantify", "citation needed" etc. gespickt.

Zudem sind die Relevanzkriterien der deutschsprachigen Wikipedia m. E. oft inkonsistent und nicht sinnvoll nachvollziehbar; manchmal sind sie viel zu streng, in anderen Fällen wiederum verglichen mit der englischsprachigen Wikipedia erstaunlich lasch.

Selbstverständlich gibt es immer Ausnahmen, bei denen auch mal die deutschsprachigen Artikel ausführlicher als die englischsprachigen sind; in der Regel lese ich jedoch die englischsprachige Wikipedia.

Deutschsprachige Wikipedia 72%
Englischsprachige Wikipedia 16%
Andere 12%
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Freiversuch im Staatsexamen nutzen oder lieber richtig vorbereitet im Frühjahr antreten? (Realschullehramt Bayern)?

Hallo zusammen,

ich stehe vor einer schwierigen Entscheidung und würde mich über eure Einschätzung freuen. Ich studiere Realschullehramt in Bayern mit den Fächern Englisch und Geschichte, und bei mir steht bald das Erste Staatsexamen an.

Weil ich noch in der Regelstudienzeit bin, könnte ich im Herbst (Prüfungen August bis November) einen Freiversuch machen. Das heißt, wenn ich nicht bestehe, würde der Versuch nicht zählen, und ich hätte später noch regulär zwei Versuche. Klingt erstmal super – aber ich bin unsicher.

Mein Problem:

In Englisch bin ich gut dabei, da würde ich mir zutrauen, die Prüfung auch im Freiversuch zu bestehen. Geschichte dagegen ist mein Sorgenkind: Mein Wissen ist da wirklich sehr lückenhaft. Ich könnte nicht einmal sicher etwas zu Bismarck, der Weimarer Republik oder dem Nationalsozialismus sagen – also quasi Grundwissen fehlt komplett.

Einige Freundinnen raten mir, trotzdem den Freiversuch zu nutzen, Englisch jetzt im Herbst zu schreiben und Geschichte einfach leer abzugeben. Dann hätte ich Englisch geschafft und könnte mich danach ganz in Ruhe auf Geschichte vorbereiten.

Meine Bedenken:

• Ich hätte dann Prüfungsstress von August bis März, weil die mündliche Prüfung für Englisch ja auch noch im Herbst/Winter ist – und dann wäre im Februar/März schon wieder Geschichte dran. Das ist ein langer Prüfungszeitraum.

• Ich weiß nicht, ob ich es mit mir vereinbaren kann, Geschichte komplett leer abzugeben, ohne irgendwas versucht zu haben.

• Andererseits könnte ich mich dann voll auf Englisch konzentrieren und später Geschichte richtig angehen, mit Struktur, Ruhe und mehr Zeit.

Alternative Plan:

Ich hatte ursprünglich vor, jetzt über den Sommer Geschichte grundlegend neu zu lernen, mit Literatur, Sekundärtexten, Bibliothekszeit usw., und im Frühjahr dann mit beiden Fächern gut vorbereitet anzutreten. Dann hätte ich den Freiversuch nicht genutzt – aber vielleicht bessere Chancen, direkt zu bestehen.

Was denkt ihr?

Soll ich den Freiversuch nutzen, nur Englisch schreiben und Geschichte leer abgeben – oder lieber im Frühjahr mit beiden Fächern gut vorbereitet antreten, aber dafür auf den Freiversuch verzichten?

Ich bin echt überfordert und schwanke hin und her. Danke für eure Meinungen!

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Present Perfect Simple oder Simple Past?

Hallo

Am Freitag schreibe ich Englisch-Schularbeit. Ein Thema sind unteranderem die oben genannten Zeiten. An sich verstehe ich es ja:

Wenn eine Handlung zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Vergangenheit passiert ist, dann benötige ich das Past Simple (und noch ein paar andere Regeln)

Wenn eine Handlung zu einem unbestimmten Zeitpunkt in der Vergangenheit passiert ist, dann benötige ich das Present Perfect Simple.

Aber bei folgenden Sätzen bin ich mich nicht sicher:

I washed the dishes yesterday, but (not/have) the time yet to do it today

Yes, but we (not/have) time to talk then.

Beim ersten Satz bin ich mir nicht sicher, auf welches Signalwort es ankommt. Yet ist ein Signalwort für das Present Perfect Simple. Today ist ein Signalwort für die Past Simple. Welches muss ich dann wählen?

Beim zweiten Satz ist eventuell auch der Satz vorher wichtig:

Did you not see Luca at school in the morning?

Brauche ich daher beim nächsten Satz das Past Simple? Da im vorherigen Satz die Rede von heute Früh ist. Oder das Present Perfect Simple, da in dem Satz, beidem ich mir nicht sicher bin, keine spezifische Zeit außer then genannt wird.

Danke für eure Antworten. Eventuell hat noch wer Tipps zu diesen zwei Zeiten, bspw. worauf ich noch achten muss.

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Englisch-Kenntnisse verbessern?

Hallo gutefrage.net-Community!

Da ich mich dagegen entscheide einen Erklärungsessay ohne Zeilenumbrüche aber dafür satt an Wiederholungen zu schreiben hier eine strukturierte Eigendokumentation (klingt peinlich) meines Vorhabens.

Die genaue Frage ist ganz unten. :)

Ich weiß, dieses Format eine Frage auf dieser Plattform zu schreiben ist sicherlich sehr ungewöhnlich aber immer noch besser als "HELFT MIR JETZT". Ich bin hier noch nicht so lange aktiv.

Ziel:

C1 und Motivation aufrechterhalten

Hintergrund:

Ich meine NICHT spontanes üben als Vorbereitung auf einen Test in kürzester Zeit sondern eine langfristige Strategie, um meine Kenntnisse zu erhöhen. Mein aktuelles Level ist eventuell B2. "Eventuell", da ich keinen Test gemacht habe, aber ich mache es grob an dem Sprachniveau meiner Jahrgangsstufe und meinen Noten aus (-> B Bereich), und da ich mich auch schon seit Monaten aktiv so gut es geht mit der Sprache umgebe.

Mein aktuelles Vorgehen:

Ich habe zunächst versucht das Ziel "Sprache" in schriftlich und mündlich und jeweils noch einmal in Verständnis und Produktion zu unterteilen.

Was ich aktuell seit längerem bereits mache:

  • Regelmäßige Lese- und Hörverstehen (im Format einer Schulaufgabe, orientiert am Schulstoff): Hier habe ich zunehmend das Gefühl, dass es Zwecklos ist, da ich es so gut wie immer komplett richtig habe.
  • Spaced-Repetition: Ich habe mir einen Vokabeltrainer selbst eingerichtet (programmiert)
  • Filme/Bücher/Podcasts/normale Videos/TV ohne Untertitel und mit Imitation der Aussprache

Alle drei Punkte baue ich in jeden einzelnen Tag ein.

Meine Selbsteinschätzung:

Meiner Selbsteinschätzung nach lege ich zu wenig Wert auf die eigene Produktion, denn das ist ja das, was schlussendlich rauskommt. Aber wie mache ich das? Soll ich eigene Texte schreiben, üben über Themen kurzfristig materialgestützt zu informieren? Ich habe das Gefühl es sei zwecklos sich in eine spezielle Textart zu vertiefen, wie z. B. Analysen von Gedichten, und das raubt mir auch den Spaß.

Wenn es eine Sache gibt, die ich definitiv (hoffentlich) verstanden habe, dann, dass ich mich mit mir unbekannten Themenfeldern auseinandersetzen muss, denn nur so erlange ich auch eine lexikalische Variation.

Meine Frage:

Liegt das Problem bei der Verdrängung der Eigenproduktion begraben?

Und wenn ja, in welcher Art und Weise kann ich dem bestmöglich entgegentreten, um es langfristig effektiv zu lösen?

Vielen, Dank bereits im voraus!

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