Warum unterstellt mir mein narzisstischer Vater, dass ich meinen Traumberuf niemals erreichen werde?

Ich arbeite schon seit Mitte 2022 daran, Lokführer zu werden. Trotz Absagen lasse ich mich nicht entmutigen, weiterzumachen. Lokführer ist mein Traumberuf. Und ich sitze tatsächlich schon seit dem 01.01.2023 Zuhause, weil ich eben eher nur einen Teilzeitjob / Minijob zur Überbrückung suche, und mich voll auf meinen Berufstraum konzentrieren möchte.

Meinen gelernten Beruf als Fachlagerist möchte ich nicht weiter ausüben, deshalb liegt mein Fokus darin, dass ich möglichst schaue mich auf Quereinstiege zu bewerben. Aktuell schaut es auch nicht unbedingt schlecht aus, denn ich habe eine Bewerbung am Laufen, wo ich bald zu einer Infoveranstaltung eingeladen wurde.

Mein narzisstischer Vater unterstellt mir die ganze Zeit, dass ich zu faul zum Arbeiten bin, nur weil ich mich nicht auf irgendwelche lappigen Lagerjobs bewerbe, und ich ihm dabei auch schon 1000 Mal erklärt habe, das ich meinen Fokus auf meinen Traumberuf Lokführer setze, und er doch gerne weiter in seinem Job am Regal arbeiten kann, weil er selber an seiner Situation nichts verändern will.

Dann kommen aber von ihm immer so Sprüche wie "Das kriegst du aber nicht, träum weiter" und dann sage ich ihm immer, ich werde eines Tages im Führerstand eines Zuges sitzen, und dann wird er feststellen, wer wirklich träumt. Da kommen dann immer nur Sachen wie "jajajajajaja".

Ich persönlich ehrlich gesagt kann mir sehr gut vorstellen, dass er mir die Hoffnungen am Traumberuf deshalb nehmen will, weil er entweder a) ganz genau weiß, dass ich es dann zu etwas gebracht hätte im Gegensatz zu ihm, und er aber das genau nicht will, oder b) weil er selber seine eigenen Ziele und Träume nie erreicht hat, und deshalb für ihn die Schlussfolgerung zählt: "Wenn ich meine Ziele und Träume nicht erreicht habe, dann erreicht der seine Ziele und Träume erst recht nicht".

Könnt ihr das denn so unterschreiben, oder gibt es hier Psychologen, die das von einer anderen Seite beurteilen würden, dieses Erfolgslosigkeitsunterstellung?

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Wann ist es zu spät den Traumberuf zu erlernen?

Hi. Ich bin 21 (im September 22) w und ich mache mir Sorgen, was meinen Traumberuf anbelangt. Ich möchte Dolmetscherin werden, weil ich Fremdsprachen sehr mag und ich spreche schon drei Sprachen auf einem hohen Niveau.

Leider musste ich die Ausbildung zur Dolmetscherin verschieben, denn ich habe Probleme mit meinem Aussehen. Ich bin objektiv hässlich, habe Hirsutismus und habe ein männliches Gesicht. Mein Aussehen belastet mich schon seit meinem 14. Lebensjahr und ich habe schon versucht, Suizid zu begehen als ich 16 war. Mich belastet mein Aussehen einfach zu sehr und ich mache mir Sorgen, dass wenn ich mich nicht Operationen unterziehe, dann bleibe ich für immer allein.

Beide Ziele sind sehr wichtig für mich, aber man kann immer nur einen Traum nach dem anderen verwirklichen und ich habe mich entschieden, erst die OPS zu machen, weil mein Aussehen mich schon psychisch krank gemacht hat. Ich war schon bei Therapeuten und habe eine Fülle von Medikamenten ausprobiert, allerdings wurde mein psychischer Zustand nicht besser und vor ein paar Jahren kam ich an dem Punkt an, wo ich realisierte, dass nur die OPS helfen können.

Ich werde 25 sein, wenn ich das Geld für alle OPS habe, die ich machen lassen will. Bis 25 werde ich aber auch keinen Beruf haben, wofür ich mich sehr schäme. Ich habe das Gefühl, so viel verpasst zu haben, nur weil ich hässlich bin und werde weitere Dinge verpassen und immer hinter anderen sein in dem Sinne, dass sie alles früher schaffen werden als ich. (Z.B. Mit 25 hat man schon sein Studium abgeschlossen und man arbeitet schon längst in seinem Traumberuf.)

PS: Wahrscheinlich nicht die beste Themenwelt, aber in der Themenwelt ,,Beruf'' habe ich keine gute Kategorie für diese Frage gefunden.

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