Hallo, ich hatte in meiner Vorschulzeit einen schweren Gehirnkrampf, wurde anschließend verspätet in die Förderschule für Lernbehinderung eingeschult.
Nach dem Abschluss dort machte ich eine überbetriebliche Ausbildung bei einer sozialen Einrichtung und erhielt vom Arbeitsamt dafür Arbeitsentgelt zur Teilhabe am
Arbeitsleben. Als ich nach der Ausbildung keine Arbeit fand, halfen mir meine Eltern
einen Beruf zu finden, der mir bis heute Freude macht. Ich bin in diesem Beruf selbstständig, da das anders nicht geht. Allderdings übernehme ich nur die Dienstleistung am Kunden, meine Eltern erledigen alles kaufmännische für mich.
Anfangs wurde ich in der Reha-Abteilung des Arbeitsamtes betreut. Mit der Selbstständigkeit kam ich einfach trotz Widerspruch dort raus, zur "normalen Arbeitsvermittlung". Dort wird dann ständig erhöhter Druck ausgeübt, mehr, mehr, mehr verdienen.
Nun meine Frage: Ich gehe sehr ungern zum Arzt, außer Zahnarzt und Gynäkologen habe ich keinen Hausarzt. Wie kann ich den Nachweis erbringen, dass eine Lernbehinderung bei mir vorliegt, an wen kann ich mich wenden?
Ich möchte damit erreichen, dass ich wieder in die Reha-Vermittlung komme.
Viele Grüße
D. Winkler