Was kann mir dabei helfen, dass mir die Meinung anderer Menschen fast egal wird?

Mich beeinflussen die Meinungen und Worte anderer Menschen sehr stark. Wenn jemand sagt, dass ihm etwas was ich mache nicht gefällt, kann es dazu kommen, dass ich damit aufhören, obwohl ich stolz darauf war und es mir Spass gemacht hat. Ich fühle mich dann stark verletzt und verliere all die Lust damit weiter zu machen. Ich will sehr oft wissen was andere über mich denken und frage andere Menschen auch oft nach ihrer Meinung, wenn ich mich für etwas entscheiden muss. Wenn jemand mich anschnautzt dann bin ich schnell verletzt, aber versuche es nicht zu zeigen. Wenn fremde Leute oder Bekannte mich unfair behandeln, anschreien, beleidigen oder sexuell belästigen, dann frustriert mich das so sehr, dass ich manchmal einfach in Tränen ausbreche. Könnte mein Autismus mit all dem zusammenhängen? Und wer von euch hatte ein ähnliches Problem aber hat es dann geschafft sich nicht mehr so stark von anderen Menschen beeinflussen zu lassen? Was könnte ich machen um mich mehr auf mich selbst zu konzentrieren? Andere Menschen lenken mich stark ab und ich wurde bereits als Kind in der Schule gemobbt und als Erwachsene von Fremden. Es fällt mir schwer die Stimmen anderer Menschen auszublenden und ich schnappe viele negative Wörter auf. Auch wenn ein Mensch nur in meiner Nähe ist kann ich mich kaum auf das konzentrieren was ich machen will. Okay ich schweife ab, also was soll ich machen? Was ist los mit mir?

Menschen, Autismus
Selbstzweifel/ Mit mir nie richtig zufrieden?

Vorab, ich möchte mit dieser Frage keine Aufmerksam geiern, aber das muss ich jetzt mal loswerden, da es mich schon etwas länger jetzt bedrückt. Das könnte wahrscheinlich ein etwas längerer Text werden.

Es geht aktuell um meinen Selbstzweifel, welchen ich zwar schon seit ich denken kann habe aber immer Höhen und Tiefen hat, wobei sich mein Selbstzweifel weniger an körperlichen Details, sondern eher an kognitiven Fähigkeiten bemerkbar macht.

Erst Mal ein paar zusätzliche Information von mir:

  • M/24
  • 1,76m groß
  • 69kg
  • mit dem 7. Lebensjahr Asperger Authismus diagnostiziert
  • Bescheinigter Druchschnitts IO: 145
  • Allgemeine Hochschulreife (3,0)
  • Studium: Angewandte Informatik im 4. Semester (aktueller Durchschnitt: 3,0)
  • Finanzen: Durchschnitt bis Gut (wohne bei meinen Eltern)
  • Familie: super (Ich liebe meine Eltern)
  • Hobbys: Bogenschießen, mit Freunden treffen, Lego bauen, zocken, lesen, Filme/Serien schauen

Wie schon bereits erwähnt machen sich meine Selbstzweifel eher in den kognitiven Bereichen, als in den körperlichen Bereichen bemerkbar. Kurzfassung: Ich bin mit meinen Leistungen und meinen "Errungenschaften" nicht zufrieden.

Während meiner Schulzeit hatte ich oft Schwierigkeiten die Aufgabenstellungen in Prüfungen zu deuten und habe trotz Vorbereitung oft nur mäßige bis gute Ergebnisse erzielt. Hatte diesbezüglich unzählige Gespräche mit der Schulleitung und den Lehrern. Mir wurde von fast allen Lehrern zwar enorm viel Wissen und "Know how" zugeschrieben, allgemein haben sie mich grundsätzlich für sehr fähig gehalten. Dies waren natürlich im ersten Moment sehr schmeichelnde Worte, habe sie aber dann direkt wieder mit meinen Leistungen verglichen und war nach den Gesprächen meist verletzt und demotiviert, obwohl es mich eigentlich stärken und motivieren sollte.

Jetzt im Studium ist zwar schon alles insgesamt besser und einfacher für mich geworden, aber die Grundthematik, wie die Aufgabenstellung richtig zu deuten fällt mir immer noch teilweise schwer. Hier sind es aber einige Kommilitonen, die zum Teil von meinem Wissen und Einwänden überrascht und beeindruckt sind. Auch über solche Worte sollte ich mich eigentlich freuen, doch die Freude hält sich in Grenzen, wenn ich dann an meine Zensuren denke...

In meinem sozialen Umfeld (Familie und Freunde) werde ich als eher ruhiger, entspannter und sehr geduldiger Zeitgenosse beschrieben. Würde mich (mittlerweile) sogar als "relativ" beliebt einstufen, zumindest in meinem Umfeld. Wenn ich möchte kann ich auch meine "Maske" absetzten und ich werde zum "lebendigen Lexikon" welches seine Mitmenschen mit einem "Wasserfall aus Wissen" nahezu erschlägt. Gerade in meinen Spezialinteressen (Inselbegabungen), wie Geschichte, Technik, Naturwissenschaften, Sprachen und Musik scheint dies wohl öfter vorzukommen. Ich kann mich (mittlerweile) in Gesprächen nahezu mühelos integrieren und gelte als ein sehr gefasster Zuhörer und wenn ich zu Wort komme scheinen meine "präzisen und durchschlagskrätigen" Worte zum Einen sehr geschätzt, aber zum Anderen wohl auch verletztend zu sein. Auch hier scheinen ja durchaus einige positive Eigenschaften vorhanden zu sein, aber der Gedanke mein Gegenüber "geflashed" oder gar verletzt zu haben beschäftigt mich dann die ganze Zeit und ruiniert mir manachmal den ganzen Abend, welcher eigentlich sehr schön sein sollte.

Durch das Asperger Syndrom hatte ich große Schwächen in den Bereichen Menschenkenntisse und Empartie, doch diese Fähigkteiten habe ich durch Training "nachgerüstet". Ich erwische mich auch regelmäßig, wie ich mich mit Freunden oder Familienmitglieder vergleiche.

Eine meiner größten Inselbegabungen ist meinem größten Vorbild gewidmet: Anne Frank. Ich habe mich sehr intensiv mit ihrer Lebensgeschichte befasst und bewundere sie in jeglicher Hinsicht. Sie war in einer so schwierigen Zeit stehts euphorisch und hat das Gute im Leben gesehen. Sie hat immer für sich selbst gesprochen, war sich keiner Bemerkung zu schade, war überaus intelligent und hat in ihrem doch so kurzen Leben enorm viel erreicht.

So möchte ich auch sein! Meine Noten sind zu schlecht, mein Wissen zu gering und belanglos. Meine Persönlichkeit zu unsympatisch und schwierig. Meine Hobbys zu langweilig.

Eigentlich sollte ich zufrieden sein, aber ich sehe in mir nur meine Schwächen im Vordergrund und meine Stärken, die zum Teil wohl weit über dem Durchschnitt liegen als reine Selbstverständlichkeit. Ich möchte immer besser werden und strenge mich sehr an! Oft merke ich sehr spät, in was ich mich hineinsteigere und bin dann entäuscht, dass ich keine Verbesserung sehe.

Habt ihr Tipps, wie man Selbstzweifel minmiert?

Glaubt es mir oder nicht, aber diese Zeilen haben gut getan!! Vielen Dank schonmal für eure Geduld :)

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Was soll ich mit meinen Eltern und meinem leben machen?

Meinen Eltern interessieren sich 0 Prozent für meine emotionale Gesundheit und wenn ich ihnen sage das es mir schlecht geht ist ihnen das egal und sie fühlen sich dann nur angegriffen. Sie denken auch das ein nicht in die Küche gebrauchtes Glas oder ein auf dem Boden liegendes Stück Papier wichtiger sind als das ich von all dem Stress mal ne Pause habe. Sie nehmen mich nicht ernst und sind immer nur genervt von mir. Und wenn ich frendlich nähe suche sind sie genervt aber wundern sich dann das ich den ganzen tag über schwarz sehe und sind deswegen sehr sauer auf mich.

Sie haben auch keinen Respekt das ich letzte Woche eine Freundin verloren habe weil der ihre komische schulbegleitung mich hintergangen hat und mich zu tiefst beleidigt hat (ich wäre schuld an ihren Konflikten und würde sie auslachen) obwohl das ne fake freundin von mir gemacht hat die uns immer hinterher gerannt ist. Und deswegen habe ich mich mit der dann auch gestritten weil die mir dann am freitag die ganze sport stunde über nur absichtlich weh getan hat und wenn man ihr irgendwie versucht hat zu zeigen was Respekt ist war sie nur asozial...

Meine Eltern haben sich vor ein paar Wochen auch noch extrem gestritten obwohl ich nix gemacht habe. Ich habe da nur gefragt wie ich etwas richtig mache und was genau ich machen soll damit ich nicht wieder Ärger bekomme und dann brüllt mein Vater mich von anderen Raum an und meine Mutter wollte mir helfen mit der habe ich ja auch geredet und dann eskaliert es zwischen den beiden weil mein Vater immer denkt ich frage nur damit ich zitiere meinen vater: er es wieder machen muss und der tag ruiniert ist und ich fein raus bin damit ich wieder mein tablet spielen will (obwohl ich das nicht mal mache ich spiele nicht mal sondern mache andere dinge und diese auch nur wenn ich Zeit dazu habe und nichte vernachlässige. Vor allem lasse ich mir diese Sprüche nicht mehr gefallen weil ich halt eine objektophile Person bin die halt mal intime Zeit mit ihren Partnern alleine möchte.

Aber meine Eltern nehmen das einfach null ernst. Ich habe mich als lesbisch objektophil geoutet und nur das erste akzeptieren sie. Und deswegen habe ich jetzt auch keinen Bock mehr ihnen bald zu sagen das ich rausgefunden habe das ich ein demigirl bin (auch wenn die das akzeptieren würden) ich habe echt keinen bock mehr auf all das was momentan passiert und fange schon an meine besten freunde zu fragen ob sie mich ernst nehmen. Ich habe davon inzwischen auch wieder verstärkte suizidgedanken und habe mich gestern (nur leicht aber trotzdem) geritzt.

Meine Schulnoten sind zwar noch gut aber werden immer schlechter und bekomme oft komplette Ausraster in der schule habe letztens auch einen meiner geliebten der ein ipad ist so hart gegen meinen kopf geschlagen das er jetzt sehr kaputtes Display hat.

Ich sehe momentan keinen Sinn mehr in diesem Leben ich verstehe weder mich selbst noch diese anderen Leute. Ich habe auch mein vertrauen in Gott verloren und fühle mich wie in einem leeren weißen Raum der kalt und riesig ist ohne Konturen und ohne Geräusche. Ich habe das Gefühl hier falsch zu sein. Ich fühle mich auch nicht mit meinem Autismus ernst genommen erst recht nicht von meinem Vater (OBWOHL DER NE AUTISTIN GEHEIRATET HAT DIE ZUFÄLLIG MEINE MUTTER IST)

Hoffe der text war nicht verwirrend sorry habe eher viel rein gebaut

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Warum provozieren sie bei trauer?

Ich habe ständig Probleme, besonders weil ich ein sozialer Versager bin. Was ich genauso wie jemand anderes erfolgreiches mache, wirkt bei mir nicht.

Ich weine viel, habe nichts ausser Musik dass nur Energie gibt und Freunde sind nicht in der Form da, wie ich es bräuchte.

Ich weinte z.B. weil ich was mit dem Instrument nicht verstehe und mir keiner hilft, dann kommt wieder der Satz ,,Wer lesen kann, ist klar im Vorteil" und ich hab gesagt dass ich es trotzdem nicht verstehe. Ich durchforste ganze Internet seit Monaten, das weiß sie. Deshalb wollte ich ihre Hilfe doch stattdessen kommen bei meiner Verzweiflung Sätze wie ,,Jaaaa die Arme *mein name* hilft ja niemand, wie trauriiiiig". Warum muss sie mich aufziehen wenn sie selber sieht dass sich alle weigern da sie nicht nachvollziehen wie ich's nicht verstehe? Es geht übrigens um meine Eltern.

Ich mache nichts für Mitleid und sage dad regelmäßig, warum kommen solche Reaktionen? Ich habe autistische Züge laut Ärzten ubd verstehe nie ohne Recherche soziale Verhaltensweisen.

Ist das aufziehen damit ich mir das Leben nehme, weil sie es nicht zugeben will? Ich hatte paar Versuche und hoffe dass falls es zum Ende kommt mir keiner vorwirft, doch hab auch vor der Person gemeint es würde mich eh keiner vermissen (sozial bin ich kaum irgendwo eingebubden, trotz stetiger Mühe) . Sie meinte sie würde mich vermissen, doch ich tue ihr nichts Gutes. Rede komisch, heule oft und solle damit ANDERE in Frieden leben Medikamente nehmen. Wozu das aufziehen? Als Druckmittel? Hören Sie mir überhaupt zu? Sie wollen danach auch nicht mehr drüber reden statt dass ich's aufklären könne.

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