Das machst Du sehr gut- ich kann Deine Sorge verstehen. Meine Erfahrung ist, es ist Stress für die Vögel,, wenn sie ihr bekanntes Zuhause zu verlassen, aber es ist schlimmer für sie, wenn ihr Schwarm aufgelöst wird und sie in Einzelhaft kommen. Ich hatte immer totale Sorge, meine Wellis im Auto mitzunehmen. Sie fanden das aber ganz OK, -und hier kommt der Knackpunkt- solange sie raus schauen konnten! Mit einem Tuch ganz zugedeckt machte ihnen Angst. 3 Seiten zu, eine frei war besser. Dann habe ich noch den Trick mit den Bach Blüten Rescue Tropfen herausgefunden. Eine kundige Apotheke kann die für Vögel auch ohne Alkohol anmischen. Die kriegen sie vorher ins Trinkwasser und während der Fahrt/Flug auf ein Tuch getröpfelt, das im Käfig liegt. Wenn Du sie nur mit Alkohol erhältst, dann nur die Tuch Methode anwenden. Das scheint sie irgendwie zu beruhigen.

...zur Antwort

Pupsen kommt vom Luft schlucken und von gärenden Nahrungsmitteln beim Verdauungsvorgang im Darm. Das entstehende Gas wird aus der Kloake ausgeschieden. Vögel mit Kropf, wie Tauben, Sittiche haben manchmal Probleme mit gärendem Futter im Kropf- sie rülpsen. Im Buch "Ziervögel" von Angelika Wegner wird im Abschnitt "Kotveränderungen und ihre möglichen Ursachen" Konsistenzveränderungen des Kotes beschrieben, und hierbei "Gasblasen: Anzeichen für Gärungs- und Fäulnisprozesse im Darm" beschrieben. Somit ist klar, dass auch Vögel über den Darm Gas abgeben. Da sie aber im Vergleich zu Menschen sehr häufig koten und Urin und Kot gleichzeitig abgegeben werden, ist das Gas wohl in Blasen im Kot enthalten. Ich vermute, es sammelt sich nicht zu einem Pups, der allein abgeben wird, was aber auch bei großen Vögeln nicht unmöglich sein dürfte. Also: Ja, sie pupsen.

...zur Antwort

Ich habe 13 Wellis und kann ihr Verhalten im Schwarm viel beobachten. Weibchen mögen sich selten, wenn sie nicht müssen. Sie sind Konkurrenz bei den Brutplätzen. Ich hatte für 4 Wochen ein Frauenpaar in Pflege, eine älter, eine jünger, die ein Herz und eine Seele waren. Kaum bei mir in die "Freiheit" entlassen, wollten sie von jedem Männchen bestiegen werden, der nicht bei 3 aus dem Baum (!) war, und verlangten stark nach klassischer Paarbindung. Ich würde Dir vorschlagen, ein Minischwarm aus 4 Wellis zu bilden. Sie werden dadurch nicht weniger zahm und sind nicht mehr Arbeit. Hole Dir 2 Männchen dazu. Dann können die Wellis ein wenig entscheiden, mit wem sie ein Paar bilden, denn auch jede Wellifrau mag nicht jeden Wellimann!

...zur Antwort

Da diese Vögel aus Australien kommen und die Paarungszeit scheinbar unveränderlich in ihren Genen liegt, wollen sie im australischen Frühjahr und Sommer brüten- das ist hier Herbst und Winter! Meine Wellis laufen Amok ab Oktober, suchen Höhlen und nagen alles klein bis ich nachgebe und die Brutkästen hin stelle. Was mich daran frustet ist, dass sie ab Frühling super gut ernährt werden, was ich gerne dem Nachwuchs zukommen lassen würde. Dann gibt es frische Gräser, Maiskolben, Getreide vom Feld, Vogelmiere, Äste mit Blättern. Im Winter gibt es zwar frischen Biosalat, Selleriestangen und eingefrorene halbreife Silberhirse und rote Hirse, aber auf Obst stehen sie nicht, daher ist die Brutzeit in Bezug auf Nahrungsangebot einfach unnatürlich. Wenn sie keine andere Wahl haben ist der Fortpflanzungstrieb so stark, dass sie durchaus auch im Sommer brüten, aber das heisst, dass man sie ein halbes Jahr vom Brüten-wollen ablenken muss, und das ist anstrengend!

...zur Antwort

Versuche Homöopathie: Nux Vomica D30, 2 Kügelchen reichen für 1- 2 Wochen. Gibt es in der Apotheke für ca. 6 €.

...zur Antwort

Moin, bei mir werden immer wieder Jungvögel in meine alte Truppe integriert, was kein Problem darstellt. Wenn die Haltungsbedingungen ungünstig sind, gibt es natürlich ein höheres Aggressionspotential bei den Altvögeln. Ich erlebe es eher so, dass die jüngeren mit ihrem Spieltrieb und Bewegungsdrang die älteren belustigen oder sogar mitreissen. Bei den wesentlich älteren Vögeln (z.B. 8 Jahre alt) erhöht es den Stress.

...zur Antwort

Ich kenne das Thema Schreckmauser bei Vögeln. Nach einem Schock fallen ihnen so viele Federn aus, dass sie fast nackt sind. Klingt aber eher nach Krankheit, Mangelerscheinung oder Angriff von einem Tier, wobei er die Federn abgeworfen hat um abzulenken. Auskunft könnten die Federn geben. Rillen quer des Kiels sind ein Zeichen von Stress. Schädlinge sitzen entlang des Kiels und sind manchmal zu sehen. Wichtiger ist das verhalten des Pfaus. Kratzt er sich, hat er ein Weibchen, ist er unruhig oder eher im Schock?

...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.