継続は力なり - Keizoku ha chikara nari

Kurz: Wiederholen, wiederholen, wiederholen!

Bevor ich noch an einem Sprachinstitut meinen ersten Japanischunterricht besucht hatte, habe ich mich - wie du - an das Lernen von hiragana und katakana gemacht. Dabei immer und immer wieder aus dem Kopf die jeweiligen Tabellen niedergeschrieben. Irgendwann waren die Zeichen dann erstmal so laala im Kopf.

Spaeter, wenn man mit den Lektionen in den Sprachkursen konfrontiert ist, wird meist schon von Anfang ein rein Japanisches Kursbuch verwendet. Fuer Beginner steht dort auch ueber den Kanji hiragana als Lesehilfe. D.h. du wirst spaeter damit soviel konfrontiert sein, dass sich mit deinem Grundwissen (oben) sich die Fluessigkeit des Lesens von selbst ergibt. ... also keine Sorge. Aber: Uebung (Wiederholung) macht den Meister

Gruesse aus Tokyo
Johannes

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Hallo

Derzeit sind Fluege sehr teuer, daher antworte ich als waere Flug exklusive.

Eine regulaere Unterkunft, sprich nicht super billig aber auch nicht luxurioes, kostet, je nach Ort ca 5000-10000 Yen pro Nacht und Person. Dazu kommen Essen/Trinken mit ca. 2000-5000 Yen pro Tag. Wenn du den JR Rail Pass fuer 2 Wochen nimmst, der kostet ca 48000Yen einmalig. Das waere ca. 200 bis 250.000Yen fuer die zwei Wochen inkl Rail Pass. Beim derzeitigen Wechselkurs ca 1500-1750EUR.

Je nachdem, was du machen willst brauchst du natuerlich noch "Taschengeld". Im Grossen und Ganzen wirst du aber mit 2800EUR relativ problemlos durch die zwei Wochen kommen. Bedenke: Flug ist NICHT in der Rechnung oben inkludiert.

Gruesse aus Tokyo,
Johannes

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Hallo Kaydina97,

Ein Vergleich auf Basis der Anleitungen und Beschreibungen des japanischen Ladegeraetes fuer den 3DS LL mit dem europaeischen zeigt, dass beide die gleichen Ausgangsspannung und maximal Stroeme haben, i.e. 4,6VDC 900mA.

Vergewissere dich mit einem kurzen Blick auf das Ettiket auf deinem Ladegeraet, ob das uebereinstimmt, dann solltest du es ohne Probleme verwenden koennen.

Beste Gruesse aus Tokyo,
Johannes

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Geht so

Schwierig zu sagen, ohne zu wissen wie lange Du dafuer geuebt hast. Falls Du totaler Anfaenger bist, sind die Zeichen schon ganz gut - ich stimme aber neutral mit "Geht so".
Man sieht, das あ hast du schon oefter geschrieben. Das か sticht etwas heraus; es sieht mehr wie ein Katakana カ mit zusaetzlichen Strich aus - pass auf, dass du den 2. Strich nicht zu sehr "abknickst", der ist eher rund.

Uebrigens die Reihenfolge stimmt nicht ganz: es muesste あいうえお sein. Ausserdem fehlt noch ん (ゐ und ゑ sind vlt zu ergaenzen aber wenig gebraeuchlich)

Gruesse aus Tokyo,
Johannes

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Hallo KoroiNeko,

Fazination fuer ein Land wie Japan ist gut verstaendlich. Vorsicht aber vor einer Ueberglorifizierung. Kurz gesagt, auf deine rethorische Frage "Bestes Land der Welt?": definitiv nein.

Japan hat sehr interessante Aspekte, wie denen von dir Erwaehnten, keine Frage. Das Essen ist grossartig, die Geographie ist aufregend, manche Architektur ist interessant.
Wirtschaftlich hat Japan aber weit weniger zu bieten als man denken mag. Jahrzehntelange Depression, stagnierende Lohnentwicklung und auf dem Innovationsmarkt ist der Geist der 70-80er Jahre schon lange verflogen. Die hochgesungene "echte Mittelschicht" entwickelt sich auch nach und nach in Richtung working poor und wohlhabende Schicht(en).

Lass dir von mir aber nicht deine Freude an deiner Faszination nehmen!
Mein Tipp: (wenn es wieder moeglich ist) bereise das Land und versuche ein wenig auch hinter den Vorhang zu sehen. Es ist sehr interessant, mindert den Respekt vor Japan nicht, erweitert aber dein Verstaendnis fuer Land und Leute enorm.

Viele Gruesse aus Tokyo,
Johannes

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Ich denke, es wird noch ein paar Monate dauern, bis eine Einreise mit dem Kurzzeit-Visa (Touristen-Visa) wieder moeglich wird.

Wie in deinem verlinkten Artikel ja steht, derzeit warten noch viele Leute mit einem regulaeren Visa auf eine Moeglichkeit der Einreise und die taegliche Kapazitaet muss erst auch noch erhoeht werden.
Wir sind also erst am Stand Oktober 2021, als man sich gerade ein wenig geoeffnet hat, bevor Omikron Ende November eingeschlagen hat - und wer weiss, was jetzt noch kommt.

Gruesse aus Tokyo,
Johannes

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Hallo,

Echte japanische Reiskocher (Zojirushi etc) sind tatsaechlich ohne Schaltnetzteile fuer weite Spannungsbereiche ausgelegt. Dh dein Gedankengang einen Spannungswandler, oder einfach Transformator, zu verwenden ist erstmal richtig.

Im Grunde musst du zwei Parameter auf der Seite an dem der Reiskocher angesteckt wird erfuellen:
- die Spannung von 100V - ACHTUNG 110V wird ein einfacher Reiskocher mit Heizelement vertragen. Je mehr Elektronik-Schnickschnack drin ist steigt damit aber die Gefahr, dass das Geraet einen Schaden nehmen _kann_!
- die Leistung in W oder VA; wenn ein Leistungsbereich angegeben ist zB 300-800W, dann musst du die hoehere Zahl als Referenz fuer die Auslegung des Transformators verwenden. Verstehe den Bereich so, dass 300W das Warmhalten ist und 800W das kochen bei dem am meisten Leistung durch den Transformator fliessen muss.

Viele Gruesse aus Tokyo
Johannes

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Sommerrolle

Hallo,

ich wusste gar nicht, dass man die eine "Sommerrolle" nennt - ist fuer mich beides eine "Fruehlingsrolle".

Ich bevorzuge jedenfalls die nicht frittierte Version. Sie ist meiner Meinung im Geschmack reicher, und frisch gemacht einfach ein Genuss.

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Hallo GibPussyy,

Im feudalen Japan war die Krieger-Kaste der Samurai ganz oben angeordnet in der Gesellschaft. Man gehoerte entweder einem Feldherren an oder nicht; letztere hast du sicher schon gehoert, die nannte man Ronin. Feldherren bzw sog. Daimyos besassen entsprechend des Landgroesse unter ihrem Einfluss mehr oder weniger Einkommen, gemessen in Reis. Damit wurden die Samurai eines Feldherren quasi bezahlt.

Wieso ist das nun wichtig vorab zu beachten?

Das Bild, welches du oben teilst zeigt tatsaechlich eine Ruestung eines Samurai. Allerdings - ohne die Authentizitaet pruefen zu koennen - waren diese bei Samurai von gut situierten Feldherren bzw auch dort eher in den hoeheren Raengen zu finden. Samurai in niedrigeren Raengen, wenn diese keine eigene Ruestung besassen, hatten weniger aufwaendige "Ruestungen", vorrangig bestehend aus festem Leinenstoff, fuer den Kampf.

Viele Gruesse aus Tokyo
Johannes

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Hallo,

Allgemeine Elektronik-Artikel in Akihabara oder sonst wo in Japan kaufen und nach Europa mitnehmen lohnt sich nicht. Wie bereits der User GrandVoyager sagt, sind die Preise hoeher, oder du musst bei der Einreise in den EU Raum Zoll und Verbrauchersteuer noch nachzahlen, wie coooool2 sagt.

Akihabara ist bei einer allgemeinen Japanreise einen Besuch wert. Vor allem wenn man auf Elektronik ala 60-90er Jahre oder klassische Arkaden- und Konsolen-Games aus der ersten Zeit steht. Auch findet sich einiges fuer Bastler in dem Bereich Elektronik dort, zB Laeden fuer elektronische Bauteile aller Art aber auch spezialisiert nur auf eine Sorte wie Transformatoren, Oszilloskope, LED Technik, Pumpen, etc. etc.

Viele Gruesse aus Tokyo,
Johannes

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Du sprichst vom so genannten "J-Alert", denke ich. Dieser wird, neben Erdbeben, auch bei zB Tsunamis oder Raketen (aus Nordkorea) getriggert.

Die meisten Handys in Japan koennen dieses Alarmsignal bzw. verarbeiten, das haengt also vom Handy selbst ab. Apples iPhones ebenfalls. Die Funktion kann auch ausgeschaltet werden.

Gruesse aus Tokyo,
Johannes

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Das kommt ein wenig auf den Kontext an, speziell die Verwendung des Imperativs hier. Sprich, wer spricht zu wem in welcher Situation. Ich deute das so, dass das zu einer dem Sprecher nahen Person (Freund/Freundin, Familienmitglied) gesagt wird, wenn man sich in einer Trennungssituation befindet und der/die Angesprochene vor einigen Aufgaben steht, welche nicht leicht zu bewaeltigen sind.

Es wurde in einer anderen Antwort 「頑張って」("ganbatte", "gib dein Bestes") genannt, was sicherlich treffend ist. Wegen des "niemals", wuerde ich allerdings eine andere Form waehlen:

aufgeben, 諦める, akirameru (Infinitiv)
nicht aufgeben, 諦めない, akiramenai
Gib nicht auf, 諦めるな, akirameru na (Imperativ, stark)

Fuer das "niemals" am besten 絶対 ("zettai", "absolut") vorne hinsetzen und den Imperativ evtl. abschwaechen:

Ergebnis: 「絶対諦めないで!」"zettai akirameranaide!"

Gruesse aus Tokyo,
Johannes

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Im Durschnitt sind Asiatinnen (Japanerinnen) etwas kleiner als Europaerinnen. Weiteres sind die Augen- und Nasenpartien anders geschnitten. Die Wahrscheinlichkeit, dass die natuerliche Haarfarbe bei Japanerinnen ein tiefes Schwarz ist, ist ebenfalls statistisch hoeher als bei Europaerinnen.

Zum Thema "Aufklaeren": Du musst den Nippel durch die Lasche ziehen!

Viele Gruesse aus Tokyo,
Johannes

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Ist nicht anders als bei anderen Nationalitäten

Wenn du zB nach Roppongi in entsprechende Lokalitaeten gehst, kannst du womoeglich eine Japanerin fuer eine Nacht "abschleppen". Es ist bekannt, dass sich Auslaender dort treffen, d.h. Japanerinnen, welche mit Auslaendern - sagen wir mal - aktiv austauschen wollen, gehen dorthin.

Die Chancen in eine laengerfristige Beziehung mit Japaner/innen zu kommen, haengt stark von der moeglichen Komminikation zwischen den Partnern ab. Beide sollten eine gemeinsame Sprache sehr gut sprechen koennen; also in deinem Fall entweder beide English, du gut Japanisch oder sie gut Deutsch.

Und nun zu deine Frage: Auf den ersten Eindruck zaehlt das Aussehen mehr als Nationalitaet.

Gruesse aus Tokyo
Johannes

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Vielleicht hat man ein wenig nachretuschiert, aber so dass du die Modelle nicht mehr erkennen wuerdest, ... ich weiss nicht.

Wenn ich die Ergebnisse der Google-Bildersuche genauer ansehe, dann bemerkt man, dass einige Ergebnisse aus Blog-Artikel auch aus dem Jahr 2014 stammt. Es kann natuerlich sein, dass das Model nicht mehr bei La Farfa ist.

Leider kann ich dir ueber das hinaus nicht weiterhelfen. Hoffe trotzdem, dass du noch zu deiner Antwort kommst.

Viele Gruesse aus Tokyo,
Johannes

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Hallo Gurrrrl,

Mit Google Bildersuche habe ich die Seite "La Farfa" gefunden, wo u.a. auch die Models vorgestellt werden: https://lafarfa.jp/models/lists
Ich bin mir nicht ganz sicher, welche die Gesuchte ist, vielleicht kannst du diese aus der Liste bestimmen und wir uebersetzen dir dann den Namen dazu. Allerdings, is sind wohl leider nicht bei allen Models die vollstaendigen Namen, meist nur Spitznamen, angegeben.

Viele Gruesse aus Tokyo,
Johannes

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Hallo,

Natuerlich ist "Kyou ha arimasen" korrekt. In diesem Fall ist es sogar sehr klar.

"ga" ist der Partikel, der das Subjekt adressiert. Die ersten Fragen "Hagaki/Enpitsu ga arimasuka?" "sind die Subjekte die Postkarten und Bleistifte.
In der Antwort auf diese Frage wird "ha" als Partikel zur Bezeichnung des Themas, ueber das jetzt gesprochen wird, verwendet: "Kyou ha arimasen"... quasi "(Eigentlich haben wir welche, aber) Was heute betrifft, gibt es keine (Postkarten/Bleistifte)".

Es kommt (oft) vor, dass "ha" das "ga" ueberlagern. Einfaches Bespiel: "Sono hagaki ha 100 mai arimasu ka?" (Haben sie von dieser Postkarte 100 Stueck da?"
Umgekehrt geht das nicht.

Viele Gruesse aus Tokyo,
Johannes

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Hallo animefaneditsx,

Als jemand, der selbst in Japan lebt, kann ich Dir sagen, dass du von warai87 bereits eine sehr gute Antwort bekommen hast. Wie dort bereits steht, es ist nicht moeglich alle Aspekte und Facetten des Lebens als Auslaender in Japan in eine Antwort zu packen. Dafuer ist das Thema zu breit.

Zuerst einmal: Japan ist kein Land, in das man einfach so auswandert weil man dort leben will. Dabei scheitert es seltener am Visum als an den falschen Vorstellungen die ein potentieller Auswanderer vom Land, Leute und dem Leben dort hat. Dazu kommt, dass die Sprache nicht einfach zu erlernen ist. Diese ist aber unabdingbar ist, um hier einigermassen einen Lebensstandard zu fuehren bzw. sich zu isolieren.

Das gesagt, Deutsche, sowie viele Personen aus anderen Nationen ebenfalls, werden gut in der Gesellschaft "angenommen". Das haengt aber auch immer von dem Immigrant an - es sind immer beide Seiten an der Integration beteiligt. Jedoch, wie warai87 schreibt, bleibt man am Ende auch immer "der Auslaender". Als Auslaender, der die Regeln in Japan versteht und anwendet, wird man respektiert und man kann sich sogar in manchen Situationen gluecklich finden, manche dieser Regeln nicht befolgen zu muessen... man "ist ja nur der Auslaender". Andererseits kann es auch passieren, dass man daher von vorherein von Dingen ausgeschlossen wird, zB mit den Worten: "Du bist kein Japaner. Du verstehst das nicht."

Wenn Deine fachliche Ausbildung und Deine Sprachfaehigkeiten in Japanisch Dir einen guten Job bescheren, wirst du genug Geld fuer eine Wohnung auch mit Kueche in Tokyo finden. Allerdings, vergisst man auch schnell, dass man fuer das selbe Geld wohl etwas besseres in Deutschland bekommen wuerde. Ich wohne selbst relativ in der Innenstadt und meine Wohnung ist relativ (=fuer japanische Verhaeltnisse) gross. Das was ich dafuer aber Zahle bekomme ich wohl das doppelte an Wohnflaeche in einer Deutschen Stadt.

Im Grossen und Ganzen, auch wenn mich zeitweise Japan und das Leben hier doch auch nervt, bin ich sehr gerne hier. Wenn man sich damit abfindet, dass manche Kleinigkeiten aus dem deutschen Alltag nicht vorhanden sind bzw anders gemacht werden (muessen), dann kann man sich gut arrangieren.

Gruesse aus Tokyo,
Johannes

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Hallo,
Es gibt sowohl Wiederverwendbare als auch Bambus-Stäbchen zum Einmalgebrauch. Welche du gekauft hast, kann ich natürlich so nicht sagen; wenn die Oberflächenbeschaffenheit glatt und sie leicht (hand-)waschbar sind, hast du wahrscheinlich eh Wiederverwendbare gekauft. In den Geschirrspüler solltest su sie trotzdem nicht geben; die Hitze beim Trocknen würde sie beschädigen.

Zum Gebrauch ohne Schmerzen ist eigentlich nur zu sagen: nicht verkrampfen und auf die richtige Haltung des v.a. beweglichen Stäbchen achten (=wie einen Schreibstift)

Grüße aus Tokyo
Johannes

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