Das kommt darauf an, was du studieren möchtest.

Wenn du einen Bachelor machen willst, dann musst du wohl einen in Gesang und einen in Violine machen. Bei beiden wirst du aber ums Klavier nicht rumkommen....

Wenn du z.B. Schulmusik studieren willst, dann kannst du das mit Hauptfach Violine machen. Da hast du dann als Neben- bzw. Pflichtfach Klavier und Gesang.

Auch für Theorie und Gehörbildung schadet ein bisschen Klavierunterricht nicht. Die genauen Anforderungen für die einzelnen Studiengänge findest du auf den Homepages der jeweiligen Musikhochschulen.

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Bluemilks Antwort ist phantastisch.

Wenn ihr z.B. eine Jazz-Band gründen wollt, dann braucht ihr auf jeden Fall Schlagzeug und Bass. Damit habt ihr die Rhyhtmusgruppe. Wenn ihr eine größere Band haben wollt, dann nehmt ihr z.B. ein weiteres Harmonieinstrument (Gitarre) dazu und Bläser.

Aber auch wenn ihr Popmusik machen wollt, kommt ihr um Schlagzeug und Bass nicht herum.

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Oh oh! Das Dümmste, was du jetzt machen kannst, ist dein Heimweh unterdrücken. Wenn du versuchst, es zu ignorieren, ist es immer noch da. Viel besser wäre es, wenn du anfängst, dich mit diesem Gefühl auseinanderzusetzen.

Woher kommt es? Was macht es mit dir? Ist dir die Nähe zu anderen Menschen unangenehm? Damit meine ich dir räumliche, also körperliche, wie auch die psychische Nähe. Was genau vermisst du denn? Sind es einzelne Personen (Eltern, Geschwister) oder einfach die Tatsache, dass du dich daheim so zeigen kannst, wie du bist? Oft neigt man nämlich dazu, im Internat einen gewissen Schutzschild um sich aufbauen zu wollen, ganz besonders in den ersten Jahren. Wenn man diesen Schutz nicht aufrecht halten kann, und man den Menschen um einen herum mehr von sich offenbart, macht einen das ziemlich verletzlich. Vielleicht hast du Angst, Menschen an dich ran zu lassen und auch deswegen, wie du selbst sagst, keine Freunde mehr.

Fang nicht an, diese Gefühle zu ignorieren. Sie haben irgendwo ihren Ursprung. Wenn du diesen Ursprung findest, merkst du vielleicht dass deine Sorgen unbegründet sind. Oder du schaffst es, dir dieses Gefühl zuzugestehen und kannst dann daran arbeiten.

Akzeptiere es als einen Teil von dir. Auch das gehört zu deiner Persönlichkeit. Nimm es ernst, belächle es nicht. Dann hast du schon einen großen Schritt getan und wirst das bewältigen können. Oft löst man ein Problem dadurch, dass man es wahrnimmt, akzeptiert und verstehen lernt

Das ist das Tolle am Internat: Du lernst, dich mit deinen Problemen auseinanderzusetzen statt ihnen aus dem Weg zu gehen.

An solchen Dingen wächst man!

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Oh, eine Frage blieb unbeantwortet: Ist das Musikstudium sehr schwer?

Das kommt darauf an, wie gut du bist. Wie schnell du lernst, wie fleißig du bist, wie belastbar, sowohl körperlich als auch seelisch.

Ein Musikstudium ist kein Kindergeburtstag. Mit 2 bis 20 Bewerbern pro Studienplatz ist es schon schwierig genug, überhaupt reinzukommen. Allein an den Zahlen siehst du: Die allermeisten können es gar nicht schaffen. Mit der Aufnahmeprüfung wird quasi gecheckt, ob der Bewerber fähig wäre, dieses Studium zu schaffen. Ja, es ist knallhart. Aber es ist offenbar machbar, sonst würde es ja gar keine Absolventen an den Musikhochschulen geben...

Wenn jemand sein Studium abbricht, dann meistens nicht, weil es ihm oder ihr zu schwer geworden ist. Manchmal sind es gesundheitliche Probleme, die nicht selten vom Instrument selbst kommen, manchmal ist es aber auch einfach der psychische Druck, der einen so fertig macht. Man wird ständig verglichen, muss sich z.B. in Wettbewerben gegen andere durchsetzen... Und hat eigentlich immer das Gefühl, nicht gut genug zu sein und mehr üben zu müssen.

Das sind ein paar der Schattenseiten dieses wundervollen Studiums.

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Entweder bist du ein bisschen faul oder einfach noch ein bisschen ungeschickt, was den Umgang mit dem Internet und der berühmten Suchmaschine angeht.

Ich helfe dir trotzdem. Die Aufnahmebedingungen sind an jeder Hochschule ein kleines bisschen anders. Du findest sie auf den Homepages des jeweiligen Institutes. Auch innerhalb einer Hochschule sehen die Bedingungen für verschiedene Studiengänge anders aus. Wenn du Bachelor Tuba studieren willst, musst du nicht tanzen können.

Was während des Studiums passiert, bleibt dir ein Stück weit selbst überlassen. Online findest du die Vorlesungsverzeichnisse, aus denen du dir die Veranstaltungen für das jeweilige Semester raussuchen kannst. Bei dieser Wahl musst du dich an deinen Studienverlaufsplan beziehungsweise dein Modulhandbuch halten. Die Prüfungsordnung solltest du auch irgendwann mal durchlesen. Das Wichtigste daraus bekommt man aber auch von den höhersemestrigen Studenten gesagt.

Es gibt eine Regelstudienzeit, die bei jedem Studiengang anders ist. Oft sind es 8 oder 9 Semester. Das schafft aber nicht jeder, was kein Problem sein dürfte. Selbst im Bachelor- und Masterzeitalter kann man Verlängerungs- und Urlaubs- sowie Auslandssemester machen.

Musikpädagogik kommt in so ziemlich jedem Studiengang vor. Früherziehung nur, wenn du ein entsprechendes Studium bzw. entsprechende Veranstaltungen wählst.

Die meisten Hochschulen bieten eine kostenlose Studienberatung an.

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Ich will aufs internat aber meine Eltern sind dagegen

Hallo,

ich bin 14 Jahre alt und ich würde unglaublich gerne aufs Internat. Die letzten zwei Schuljahre war ich wirklich schlecht in der Schule und bin nur ganz knapp durchgekommen. Das liegt daran das ich einfach immer zu faul war etc. Ich hab immer nur gespielt und nie gelernt. Und meine Eltern machen mir natürlich immer viel druck damit ich das noch schaffe. Und naja langsam geh ich ein bisschen kaputt unter diesem druck. Ich weiss das ich es verdient habe weil ich endlich mal den hintern hochkriegen muss. Ich bin leider nicht so ein mensch. Trotz dem druck meiner Eltern würde ich nie zu etwas bringen, das seh ich schon an meinem Bruder. Er hat nichts geschafft und hockt den ganzen tag nur vorm pc. So will ich einfach nicht enden. Ich weiss das es sehr hart auf einem Internat ist und das man in die cliquen nicht reinkommt etc. Aber es geht mir eigentlich darum die Schule und alles andere wo ich mir im moment selbst im weg stehe zu schaffen!

Ja ich bin mir sicher das ich es nur auf dem Internat schaffen kann! Ich weiss genau das ich dort lerne und nicht penne! Ich bin mir sicher das ich es zuhause nicht schaffe. Meine Eltern machen alles schlimmer und versuchen mir zu helfen aber ich werde es nie schaffen! Jetzt kommt das große Problem:

Meine Eltern wollen mich zuhause haben und nicht auf dem Internat. Sie finden es doof und weisen die Idee von sich ab. Dabei sehen sie nicht das ich so wie es derzeit läuft nie in der Schule gut sein werde! Sie verstehen nicht das ich auf dem internat alles schaffe! Sie wollen einfach nichts davon hören!

Könnt ihr mir irgendwelche besonderen Internatserfahrungen sagen? Wisst ihr irgendwelche Argumente die ich meinen Eltern sagen kann? Wie kann ich sie Überreden? Was spricht gegen ein Internat?

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Zunächst:

Du sollst deine Eltern überzeugen und nicht überreden. Am besten schafft man das mit Argumenten und nicht mit Emotionen.

Mach's klassisch: Eine Pro- und Contra-Liste. Deine Bedenken gehören da auch rein! Und deinen Eltern gegenüber wirkt das auch viel glaubhafter, wenn du das Internatsleben nicht nur durch die rosa Brille siehst. Wenn du dir ein paar Dinge überlegt hast, dann bittest du deine Eltern, das zu ergänzen. Hier auf gutefrage.net findest du viele Fragen zu diesem Thema. Blätter die mal durch.

Mach unbedingt auch konkrete Vorschläge: Such dir drei Internate raus. Wenn sie nicht zu weit weg sind, könnt ihr bestimmt an einem Samstag mal einen Ausflug dort hin machen und euch die Schule (von einem Schüler!) zeigen lassen.

Was das Geld angeht: Da gibt es Finanzierungsmöglichkeiten. Du musst dir ja nicht gleich die allerteuerste Privatschule am anderen Ende von Deutschland raussuchen... Wenn du in der Schule die Kurve noch kriegst, dann kannst du dich ja auch um ein Stipendium bewerben. In den höheren Klassen gibt es dann (zumindest in Baden-Württemberg, wie es anderswo ist, weiß ich nicht) Schüler-Bafög.

Das Leben daheim geht übrigens auch weiter! Du bist doch alle 2 Wochen daheim. Und in den Ferien. Die Zeit mit der Familie erlebt man dann oft viel intensiver, weil sie nicht so selbstverständlich ist. Und telefonieren könnt ihr ja auch.

Zuletzt:

Ich halte eine Wenn-Dann-Abmachung für sinnvoll. Vereinbart eine Probezeit. Wenn du ab dem nächsten Schuljahr auf ein Internat gehst, und es sich bis zu den Herbstferien/ Winterferien/ Halbjahreszeugnissen als eine ganz dumme Entscheidung heraus gestellt hat, kommst du wieder heim. Zum Halbjahr dürfte der Wechsel kein Problem sein.

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Unter guter Musik und gutem Metal versteht wohl jeder etwas anderes. Aber es gibt auch objektive Kriterien.

Musikalisch komplex und technisch auf dem höchsten Niveau: Dream Theater.

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Was bisher genannt wurde, kann ich so nicht bestätigen.

Was Bettgehzeiten, Handys, Mahlzeiten, Aufräumen, Hausaufgaben, Fernseher und Computer, Krankheit, Geschlechtertrennung usw. angeht, ist es wie du vermutest: Überall anders. Du kannst auch ausgehen, dass die Regeln für unterschiedliche Alters- bzw. Klassenstufen auch innerhalb eines Instituts verschieden sind.

Generell gilt: Das Internat kann dir nichts erlauben, was dir das Gesetz verbietet!

Von "Grundregeln" kann also nur im Rahmen vom Grundgesetz und Jugendschutzgesetz die Rede sein.

P.S.: Frag doch im Sekretariat von ein paar Schulen nach, ob sie dir eine Hausordnung schicken können. Dann weißt du, wie das wo gehandhabt wird.

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Du hast hier schon hilfreiche, richtige und teilweise gute Antworten bekommen. Ich möchte an dieser Stelle zusammenfassen.

Dir ist tatsächlich ein Denkfehler unterlaufen:

dorisch in C-Dur

Das geht nicht. Entweder Dur oder Dorisch! Es gibt eben nicht nur Dur und Moll. Es gibt eben auch noch das, was man Kirchentonarten nennt. Wenn du es tatsächlich verstehen willst, und nicht nur mit Eselsbrücken irgendwelche wackeligen Konstruktionen in den Raum stellen willst, dann empfehle ich dir Folgendes:

Lern nicht nur auf dem Papier. Wie oetschai vorgeschlagen hat, solltest du das, was du lernst, auch singen und spielen und dadurch aktiv beherrschen. Nicht nur erkennen, sondern auch erzeugen.

An deiner Stelle würde ich beim Lernen schrittweise und chronologisch vorgehen. Setz nicht das System als gegeben voraus, sondern versuche, die Entwicklung nachzuvollziehen!

Fang mit den Tetrachorden und den Modi an. Eine Möglichkeit ist der Wikipediaartikel dazu: http://de.wikipedia.org/wiki/Tetrachord (Geschichte - Mittelalter) und dann /wiki/Kirchentonarten#Geschichte und dann auch #Unterscheidung_ authentisch_ und_ plagal. Damit hast du dann die alten Kirchentonarten.

(Wenn du das verstanden hast, dann geht's mit #Moderne_Erweiterungen weiter, womit du dann direkt in der Jazz-Harmonielehre gelandet wärst.)

Oder noch besser: Bitte den Kantor deiner Gemeinde oder einen Schul- oder Kirchenmusikstudenten in deiner Nähe um ein oder zwei Unterrichtsstunden. So kannst du Theorie und Gehörbildung mit einem direkten Feedback verbinden.

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Du kannst auch ohne Abitur an einer Musikhochschule studieren. Du musst die Aufnahmeprüfung bestehen, darum geht es. An jeder Hochschule gibt es eine Begabtenprüfung, mit der auch Menschen ohne Abitur der Zugang zum Studium ermöglicht wird.

Will heißen: Dein Abiturschnitt ist ziemlich egal. Man wirft während deiner Aufnahmeprüfung einen Blick drauf, das war's. Der Schnitt wird nicht in die Bewertung mit eingerechnet!

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Oh, da gibt es viele!

Ist das Geld wirklich das einzige Kriterium? Du und das Internat - das sollte schon passen! Profil der Schule und Freizeitangebote sind sehr, sehr unterschiedlich! Musik, Sport, Naturwissenschaften, Sprachen, humanistische Bildung...

Diese Liste ist zwar nicht die aktuellste, aber sie sollte dir weiterhelfen: http://internatsverzeichnis.beepworld.de/files/internatebis600euro.pdf

Diese Schulen sind teils staatliche Schulen und teils staatlich anerkannte private Ersatzschulen. Für letztere wirst du immer etwas mehr zahlen müssen.

Wenn du ein Stipendium bekommst, bist du an vielen Internaten in kirchlicher Trägerschaft schon mit 250€ im Monat dabei.

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Sehe ich das richtig, dass du Bachelor Gesang und nicht Schulmusik mit Hauptfach Gesang studieren willst?

Möglichkeit A: Du bist ein Ausnahmetalent. Du hast die schönste Stimme weit und breit und noch dazu eine phänomenale Technik. Du kannst ein Harmonieinstrument (Klavier) spielen und bist ganz gut in Gehörbildung und hast ein fundiertes musiktheoretisches Verständnis. Du singst einer Professorin vor und sie will dich unbedingt in ihrer Klasse haben. Dann kannst du es schaffen.

Möglichkeit B: Du singst ganz gern und vielleicht auch ganz gut, kommst mit etwas Stottern durch eine Bach-Invention, tust dich schwer mit Gehörbildung und denkst, dass es keinen Unterschied macht, wenn du beim Choral-Aussetzen ein as statt eines gis schreibst. Dann nicht.

Ich denke nicht, dass du ohne Klavier Gesang studieren kannst. Aber das kannst du ohne Probleme auf der Homepage der Musikhochschule deiner Wahl herausfinden.

Und selbst wenn du irgendwie eine Aufnahmeprüfung bestehen würdest, dann hieße das noch lange nicht, dass du auch einen Platz bekommen würdest. Führ dir einfach mal vor Augen, wie viele sehr gute - ausgezeichnete - Sänger sich jedes Semester bewerben und wie viele Studienplätze es gibt. Rechnest du dir da realistische Chancen aus? Es genügt nicht, gut genug zu sein. Du musst auch noch besser sein als hundert andere.

Und dir muss noch etwas klar sein: Es geht nicht nur um das Bestehen der Aufnahmeprüfung. Das ist nur der Anfang, darauf wird dann aufgebaut. (Mit Ach und Krach gerade so bestanden? Na dann viel Spaß. Das Studium wird der Horror werden.)

Also: Musik-LK ist nicht zwingend notwendig, kann aber von Vorteil sein. Und jetzt: Such dir einen Klavierlehrer und fang so bald wie möglich mit dem Klavierunterricht an. Erkundige dich, ob es an der örtlichen Musikschule Vorbereitungskurse für die Aufnahmeprüfungen gibt. Wenn es die nicht gibt, dann finde einen Komponisten oder Kirchenmusiker (Kantor), der dir Musiktheorie beibringt und mit dir Gehörbildung übt.

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Das hängt sehr starkt ab, was das für ein Chor ist, für den du da vorsingen möchtest.

Da du u.a. ein Volkslied singen musst, vermute ich, dass es sich dabei weder um einen Gospel- noch um einen Pop-Chor handelt. Gehe ich richtig in der Annahme, dass in diesem Chor vor allem klassische bzw. zeitgenössische Musik gemacht wird?

Dann lass die Finger von Pop-Songs!

Beim Volkslied sollst du zeigen, dass du auch ohne Begleitung über eine oder zwei Strophen in einer Tonart bleiben kannst und ein Gespür für Ryhthmus (Pausen!) und Phrasen hast. Originell wäre ein Lied, das aus deiner Gegend stammt. Irgendein Heimatlied oder sowas. Oder besser: Klick mal hier http://www.liederprojekt.org/ auf "Volkslieder", da kriegst du wunderbare Noten und es gibt phantastische Aufnahmen dazu.

Geeignet ist da so ziemlich jedes. Manche haben kleine Tücken, aber daran erkennt man dann, ob du das, was du tust, wirklich beherrschst.

Ein Lied nach eigener Wahl sollte eigentlich nach deiner Wahl sein. Nicht nach unserer. Kannst du das nicht mit deiner Gesangslehrerin besprechen? Sie sollte das wohl am besten einschätzen können. In aller Regel wird dieses Stück korrepitiert, d.h. ein Mensch sitzt am Klavier und begleitet deinen Gesang. Also bitte unbedingt Noten mitbringen!

Solltest du der italienischen Aussprache mächtig sein: Schau dir mal die Arie Antiche durch. Die meisten dieser Stücke sind für Vorsingen sehr geeignet. Es gib auch tolle Liedersammlungen von den großen Romantikern (Brahms, Mendelssohn, Schumann...) und ein paar ganz witzige Lieder von Mozart. Würde auch eine barocke Arie für dich in Frage kommen? Ach, es führt zu nichts, es gibt viel zu viel Literatur als dass ich dir hier tatsächlich etwas empfehlen könnte... :-(

Such dir ein Stück, das deine Stärken unterstreicht! Und bereite auf jeden Fall mehrere Werke vor! Wir können dir ja nur sagen, was wir singen würden. Und das wird höchstwahrscheinlich was ganz was anderes sein...

Achte beim Vorbereiten auch besonders auf die Aussprache. Auch da kann dir deine Gesangslehrerin weiterhelfen. Du glaubst nicht, wie viele deutsche Wörter man falsch aussprechen kann!

Selbstverständlich kannst du jedes Lied in der für dich geeignetsten Tonart singen! Allerdings sollten die Noten für den Pianisten dann auch in dieser Tonart stehen...

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Kommt Süddeutschland für dich auch in Frage? Dann könnte das hier etwas für dich sein. Es gibt Voll- und Teilstipendien. Mit einem Stipendium zahlst du noch um die 250€ im Monat. Aufnahmeprüfung ist kurz nach Pfingsten, immer in der 8. Klasse. www.seminar-blaubeuren.de

Wenn du 10 Internatskinder fragst, "wie es da so ist", dann wirst du 10 verschiedene Antworten bekommen. Das Internet ist auch voll davon! Kritischere Erfahrungsberichte findest du auf den Seiten der unabhängigen Internatsberatung der AVIB. Aber auch hier auf GF findest du viel.

Den besten Eindruck bekommst du natürlich, wenn du selbst einen Schnuppertag oder ein Schnupperwochenende dort verbringst. Oder eben zu einem Tag der offenen Tür an die Schule deiner Wahl gehst. Da kannst du dich sowohl mit Lehrern als auch mit Schülern unterhalten. (Oft gibt es auch Eltern - Eltern - Gesprächsangebote.) Einfach mal Kontakt aufnehmen!

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Yeah! Lieblingsfrage!!

Schon mehrfach beantwortet, daher nur zusammenkopiert: (z.B. von hier http://www.gutefrage.net/frage/internat-was-mitnehmen-auch-wie-viele-suessigkeiten#answer85376859)

Die Idee mit der Packliste ist ganz gut. Eine Liste machen und dann immer abhaken, sobald etwas eingepackt ist. Lass dir für diese Liste ausreichend Zeit! Bis zum neuen Schuljahr sind es ja auch noch einige Monate hin. So siehst du auch, was du noch besorgen musst!

Kleidung: Finde erst mal raus, ob du da waschen kannst! Sollst du vielleicht deswegen die Sachen beschriften? Dann weißt du, ob du für 2 oder für 4 Wochen packen musst. (Man kann sich Namensschilder machen lassen. Da kriegst du dann ein langes Stoffband, wo ca. 100x dein Name draufgestickt ist. Das musst du dann abschneiden und einzeln in die Sachen reinnähen. Wenn dir das nicht zu viel Mühe ist, machst du das. Ich habe damals einfach mit einem Edding auf die Etiketten von Handtüchern und Co. meinen Vornamen geschrieben. Oder du überlegst dir ein "Markenzeichen", z.B. ein blauer Knopf am Bund oder so :-) Meine Kleidung habe ich nicht beschriftet. Das wäre allerdings gut, wenn im Internat geklaut wird oder öfter Sachen im Waschraum liegen bleiben.)

Persönlicher Tipp: Beschränk dich auf deine Lieblingsklamotten. Erst recht, wenn du nur einen kleinen Schrank hast. Da wäre es blöd, wenn du T-Shirts lagerst, die du nur 2x im Jahr anziehst! Und dann packst du wie für den Urlaub.

Sonst: Unterwäsche, Socken, Hosen (lang, kurz, Jeans, Stoffhose... was er eben trägt.) T-Shirts und Hemden, Pullis, Jäckchen usw... Jacke, Regenjacke. Vielleicht sind dort auch Veranstaltungen (z.B. Konzerte), bei denen man schicke Kleidung tragen sollte. Hast du ein Kleidchen oder einen schönen Blazer? Sportsachen sind auch noch wichtig. Und ein Regenschirm. Mütze, Halstuch oder Schal kann man vielleicht auch mal brauchen. Nimm einen Kleidersack mit, in dem du die schmutzige Wäsche sammeln kannst.

Schuhe: Turnschuhe, HAUSSCHUHE, Halbschuhe, Sandalen, evtl. Gummistiefel/Wanderschuhe o.ä. (Dafür gibt es bestimmt eine Schuhkammer oder ein Regal, wo du sie lagern kannst.)

Schulsachen: Ordner mit Reigster ist immer gut. Was steht auf dem Schreibtisch? Stifte, (Becher o.ä. für die Stifte) Locher, tesa-Film, Spitzer, Lineal... Nimm einen Block mit und geh mit deinen neuen Freunden einkaufen, wenn euch die Lehrer gesagt haben, für welches Fach ihr welche Hefte braucht.

Hobby: Da ich nicht weiß, was du in deiner Freizeit machst, kann ich dir hier nicht weiterhelfen. Dein Nickname ist Reiterin, daher vermute ich, dass dein Hobby irgendetwas mit Pferden zu tun hat. Da kenne ich mich nicht aus, das musst du selbst wissen.

Bad: Zahnbürste und Zahncreme, Shampoo, Duschgel, Kamm und Bürste, ein Föhn... Nimm keine "Reste" von daheim mit. Kauf dir die Sachen neu! Der Umzug in ein Internat ist schließlich ein Schritt in ein neues Leben und der macht mehr Spaß, wenn man schöne, neue Seifen usw. hat. Und: das Leben daheim geht auch weiter. Es empfiehlt sich also, die nötigen Dinge daheim auch zu haben, damit du nicht jedes Heimreise-Wochenende alles ein- und wieder auspacken muss. Denk an Slipeinlagen/Binden/O.B. und evtl. eine kleine Wärmflasche oder ein Kirschkernkissen.

Bei Kosmetik & Co. genügt es, wenn du das mitnimmst, was du im Moment brauchst. Du musst dir keinen Vorratsspeicher anlegen! Wenn dein Shampoo alle ist, dann gehst du eben mit einer Freundin in die Stadt und kaufst eines. Oder bringst nach dem nächsten Heimreisewochenende von daheim eins mit. Besorg dir so Handwaschzeug, damit du kleine Mengen Wäsche im Waschbecken rauswaschen kannst, wenn du doch nicht genug gepackt hast.

Zimmer: Pack am Anfang nicht zu viel ein. Bald wirst du merken, ob du im Internat genug Zeit zum lesen hast, oder ob du nicht lieber etwas mit Klassenkameraden und Zimmernachbarn machst. Also: ein paar (Lieblings-) Bücher, ein oder zwei Poster für die Wand über dem Bett (Reißzwecken nicht vergessen!), vielleicht ein gerahmtes Bild von Familie/ Freunden. Eventuell eine kleine Pflanze, Kerzen (sind die erlaubt?) und sonst nicht zu viel Deko-Krempel.

Außerdem: Bettwäsche, Waschlappen und Handücher (hab ich das schon gesagt?), Taschentücher, wichtige Medikamente und Pflaster, Tee, vielleicht sowas wie Tütensuppen (gibt's auch für 1 Tasse) wenn das Essen mal nicht so lecker war, und: ein Wecker.

Frag bei der Internatsleitung nach, ob folgende Dinge vorhanden sind, sonst musst du sie natürlich mitbringen: Wasserkocher, Schreibtischunterlage, Schreibtischstuhl, Vorhänge... Ob du z.B. die Kopie deines Impfausweises oder andere Dokumente brauchst, können sie dir dann auch gleich sagen.

Ansonsten: Im Notfall kannst du dir Sachen von daheim schicken lassen. Und du kommst ja auch ab und zu nach Hause! auf einem kleinen Zettel in der Schreibtischschublade kannst du dir die Dinge notieren, die du dann mitnehmen möchtest.

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Das nennt man Regression. Und das ist, in welchem Umfang auch immer, ganz normal. https://de.wikipedia.org/wiki/Regression_(Psychoanalyse)

"Regression beschreibt innerhalb der psychoanalytischen Theorie einen psychischen Abwehrmechanismus. Mit dem Ziel der Trieb-Impuls-Abwehr oder der Angstbewältigung erfolgt ein zeitweiliger Rückzug auf eine frühere Entwicklungsstufe in der Persönlichkeitsentwicklung mit einfacheren, primitiveren Reaktionen und in der Regel auch niedrigerem Anspruchsniveau. Beispiele für regressive Verhaltensmuster sind Weinerlichkeit, Rückzug, Flucht in Krankheit, Trotzverhalten und Fresslust. Wie alle Abwehrmechanismen läuft Regression – in Bezug auf das verursachende Problem – überwiegend unbewusst ab und dient der Stabilisierung des psychischen Gleichgewichts. In diesem Sinne ist sie nicht dysfunktional, sondern Teil der Fähigkeit zur Selbststeuerung."

Bei euch ist nichts schief gelaufen. Wenn dir das nicht passt, wirst du nichts dagegen machen können. Mit "Benehmt euch mal erwachsen!" machst du dir mehr Feinde als Freunde.

Dieser Zustand geht normalerweise auch wieder vorüber. Mit dem Abitur. Kann aber gut sein, dass dir das im Studium wieder passieren wird.

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