Hey,
hast du schon mal nachgedacht das wir alle vielleicht nur Figuren sind, Figuren die nur deswegen "leben" weil ein anderes Wesen gerade von uns träumt?
Du hast geschrieben das der Raum da ist weil Kameras ihn aufzeichnen. Genauso könnte es sein das unser Leben ein Traum ist der aufgezeichnet wird und in der "wahren" Realität, also in dem uns bekannten Traum, wieder abgespielt wird. Also träumen wir unser Leben und Leben unseren Traum.
In einigen Kulturen und Religionen wird ja sogar darauf hingewiesen dass das Leben nur ein Traum ist aus dem wir mit dem Tod erwachen.
Nun man könnte ja auch behaupten das die Angst vor dem Tod falsch verstanden ist und es gar keine Angst ist. Es könnte genauso gut nur Faulheit sein. Man ist einfach faul aufzuwachen (zu sterben) und möchte noch ein wenig weiter schlafen (weiter leben).
Wenn die Gesellschaft den Gedanken akzeptiert das der Tod zum Leben gehört und er nicht das Ende bedeutet, dann wird auch die Angst davor verschwinden weil man einsehen wird dass das Leben mit dem Tod nur eine andere Richtung einnimmt.
Und natürlich könnten wir nur ein Gedanke sein. Überlege doch mal wie realistisch manche Gedankenspiele von uns sind. Könnte es sein das wir durch unsere Gedankenspiele neue Welten erschaffen und zerstören?
Und was wenn wir sie mit dem beenden unserer Gedanken nicht zerstören? Entwickelt sich ein Eigenleben dieser Welt? Erschaffen die Wesen aus unseren Gedanken auch wieder neue Welten indem sie sich auf Gedankenspiele einlassen?
Es sind sehr viele Fragen. Aber ich bin mir sicher das diese Fragen nicht auf der Ebene beantwortet werden können auf der sie gestellt wurden.
Ach und hier hat jemand geschrieben das man Traum und Realität gut unterscheiden kann, oder so ähnlich.
Das ist meiner Meinung nach falsch. Wenn man sich im Traum befindet dann gibt es keine andere Realität als diesen Traum. Wir können keinen Unterschied feststellen.
Wenn du träumst weiß du nicht einmal das es dein gewohntes Leben gibt. Beweis dafür ist der zustand wenn dich jemand plötzlich und schnell weckt. Sehr oft bist du dann wie verloren, wie aus einer anderen Welt geholt. Du befindest dich in einer Zwischenwelt und weiß nicht so genau was mit dir passiert oder wo du hingehörst - hat bestimmt jeder von uns schon mal erlebt.
Nur geübte Menschen können bewusst träumen, d.h. wissen das sie gerade träumen. Wenn du das mal erleben solltest wirst du aber etwas sehr merkwürdiges feststellen: Du weiß das du träumst und das der Traum nicht die Realität ist. Aber im gleichen Moment erfährst du deine bekannte Realität nicht als Realität. Du befindest dich irgendwie im Nirgendwo und fühlst dich realer als du es jemals warst, du bist reines Bewusstsein welches nichts mit den Atomen zu tun hat aus welchen alles in der "Realität" gebaut ist.
Du hast die Wahl zwischen zwei Welten zu wechseln (weiter schlafen oder aufwachen).
Vielleicht ist unser Bewusstsein einzig real und wir können gleichzeitig unendlich viele "Realitäten" leben - alle gelebt von nur einem Bewusstsein.
Das würde zumindest die Theorie der Parallelwelten erklären in denen wir gleichzeitig verschiedene Leben führen sollen.