Komische Antworten hier... Meine Meinung dazu ist, dass die Motivation von innen kommen muss, gerade weil er schon 18 ist. Du kannst nicht sein ganzes Leben lang hinter ihm herlaufen und ihm sagen, was er als nächstes tun soll.
Für mich ist das ganz klar und eindeutig, dass er im Gegensatz zu den meisten hier nicht an die die Glückseligkeit durch Leistung glaubt. In seinem Verhalten ist doch ganz klar eine Botschaft versteckt. Diese Leistungsverweigerung ist ein ganz klares Zeichen dafür, dass er auf der Suche nach seiner eigenen Sinngebung ist. Und das fängt erstmal mit der Entscheidung an, dass man sich nicht von anderen vorschreiben lässt, was gut, richtig und wichtig ist.
Die Arbeit im Betrieb ist ihm offensichtlich wichtig und daher kannst du davon ausgehen, dass er auf dem richtigen Weg ist. Lass ihn diese Dinge mit dem Betrieb alleine klären. Es ist seine Ausbildung und er muss das seinem Ausbilder gegenüber vertreten. Vielleicht ist es auch besser, wenn der Ausbilder ihm erklärt, wofür er dieses ganze Wissen anhäufen soll.
Die Aussagen der oder des Psychologen sind absolut schlimm, denn sie werden ihm auf gar keinen Fall gerecht. Wenn ein Mensch, vor allem ein Kind, seine Motivation und seinen Antrieb verliert, hat das immer tiefere Gründe, die zu entdecken eigentlich die vorrangige Aufgabe von Psychologen ist. Ich würde mal behaupten, dass hier auch der Psychologe seine Arbeit verweigert hat und damit ein ganz schlechtes Vorbild für den Jungen abgibt.
Du kannst von Glück reden, wenn er sich nach der Erfahrung nochmal dafür hergibt, seine Probleme einem weiteren Psychologen anzuvertrauen. Es mit Sicherheit möglich ihm zu helfen.
Dass er so aggressiv reagiert, finde ich durchaus normal. Wenn 18jährige nicht gegen Druck von den Eltern und der Schule rebellieren, dann ist die Pubertät verschenkt.