Ich habe bei meiner Heizungsanlage dieselbe Beobachtung gemacht. Zunächst kam im Bad warmes/heißes Wasser aus der Dusche / Wasserhahn, aber nach 1/4 Wanneninhalt bzw. nach einem Duschbad kam ab dann nur noch kaltes Wasser.

Das sah ganz danach aus, als ob das gespeicherte Warmwasser verbraucht worden wäre, und das bei einem 650-Liter-Tank! Ich habe die abenteuerlichsten Theorien entwickelt, woran das liegen könnte, noch bevor ich verstanden hatte, dass unser Speicher als sog. Hygienespeicher funktioniert.

Ein hinzugezogener zweiter Heizungsbauer hat das Problem und seine Lösung rasch erkannt: Nach dem Verbrauch des Inhaltes der Zirkulationsleitung hat die Zapfstelle (Dusche / Wasserhahn) sich an der Kaltwasser-Zufuhr bedient! Es fehlte in der Zirkulationsleitung ein Rückschlagventil, das der erste Heizungsbauer vergessen hatte.

Seitdem dieses Rückschlagventil eingebaut ist, ist die Versorgung mit Warmwasser praktisch unbegrenzt. Das Warmwasser wird erst kurz vor Verbrauch in einem separaten Wellrohr, das durch das heiße Heizwasser geführt wird, aufgeheizt. Es kann also (bei normalem Heizbetrieb) ausgehen.

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Zunächst einmal:

Erträge aus Kapitaleinlagen sind "Einkünfte", dazu zählen Dividenden und Gewinne aus Kapitalanlagen, das sind die Einnahmen beim Verkauf abzüglich der Ausgaben beim Kauf. Da Dein Broker bzw. Deine Bank eine Pauschalsteuer, die sog. Abgeltungssteuer, für Dich abführen musst, ist das, was Du von der Bank erhältst, schon versteuert. Vom Finanzamt hast Du also nichts zu befürchten. Ob Dir deswegen Deine Grundsicherung gekürzt wird, weiß ich nicht.

Wenn Du ALG-2 bekommst, erhältst Du ja das Geld nicht, weil Du zu wenig verdienst, sondern weil Du bedürftig bist. Insofern gilt für Dich das Prinzip der "Gläsernen Taschen", d.h. Du musst alles, was DU besitzt, beim Amt angeben, egal ob Du damit Einkünfte erzielt hast oder nicht.

Nimm also am besten Deine ganzen Kontoauszüge mit zum Amt und überlasse es dem Betreuer auszurechnen, was angesichts Deines Kapitalvermögens noch an Grundsicherungsanspruch übrig bleibt. Vielleicht nicht viel.

Im Ernst: Ich würde an Deiner Stelle Deinen Berater ins Vertrauen ziehen. Die werden ganz schön eklig, wenn sie fürchten, das Du sie übers Ohr hauen willst.

Ich habe leider die Frage nicht richtig gelesen. Ja, Du hast Recht. Bei ALG-1 werden Einkünfte angerechnet.

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Um dahinter zu kommen, was mit "ganzheitlicher Ansatz" und "systemischer Ansatz" gemeint ist, müsste man mal (im Internet) schauen, wann, von wem und in welchem Zusammenhang diese Begriffe geprägt worden sind und zum Teil des psychotherapeutischen Narrativs (auch ein Ausdruck der gerade in Mode geraten ist) geworden ist, d.h. Teil dessen geworden ist, was man sich so in der Branche erzählt.

Die Leitlinie des ganzheitlichen Denkens ist, dass man nicht nur den Patienten mit seinen Krankheitssymptomen sieht, sondern "den ganzen Menschen". Diejenigen, die das von sich behaupten zu tun werfen den anderen, die das nicht tun vor, dass sie nur "Symptomkrempner" seien und dass deswegen ihr Tun vergeblich sei. Die wiederum werfen den Anhängern des ganzheitlichen Ansatzes vor, dass das nur eine faule Ausrede sei um verdecken, dass man die Regeln der Kunst (der Symptombehandlung) nicht beherrscht.

Eine weitere Entfernung von der "Symptomklempnerei" ergibt sich aus dem "systemischen Denken". Da versucht man nicht nur den Patienten in seiner Ganzheit zu verstehen / behandeln, sondern den ganzen Patienten einschließlich seines psychosozialen Umfeldes.

Fürchten muss man allerdings, dass das Krankheitsbild des Patienten durch diese Erweiterungen des Ansatzes so verwässert wird, dass dessen Bedürfnissen nicht mehr Genüge getan wird.

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Wenn Du Dich von der Last befreien willst, dass Deine Lüge über die bestandenene Prüfung herauskommen wird, MUSST Du zu der Person gehen, die Du angelogen hast und ihr „beichten“. Geh zu ihr und sage: „Frau Weber, ich muss Ihnen etwas Schlimmes beichten. Ich habe Ihnen neulich gesagt, dass ich die Ausbildung zur Verkäuferin abgeschlossen habe. Das stimmt nicht. Ich habe die Abschlussprüfung nicht bestanden. Das war eine Notlüge, weil ich wollte, dass Sie mich für die laufende Ausbildung nehmen. Das haben Sie ja auch gemacht, aber es ist mir sehr peinlich, dass Ihre Entscheidung auf einer Lüge beruht. Ich bin Ihnen sehr dankbar und freue mich darüber, dass die Ausbildung jetzt so gut läuft. Ich hoffe, dass ich die Ausbildung fortsetzen kann und werde alles daransetzen, sie erfolgreich zu beenden.“

Ich bin sicher, dass der Frau Weber die Beichte gut gefallen wird, weil sie Dich so als reife, ehrliche und verlässliche Person kennenlernt. Vielleicht wird das der Beginn einer langen Freundschaft. Das wünsche ich Dir.

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JA, klar. Wenn Du von Natur aus langweilig bist, dann musst Du so tun, als wärest Du jemand interessantes. Wie lange Du das Ziel Deiner Wünsche damit täuschen kannst, bleibt abzuwarten.

Vielleicht kommt sie aber darauf, dass ein langweiliger Partner ganz bequem ist, und bleibt bei Dir. Deine Chancen stehen nicht gut. Fachleute meinen, dass die Chancen spürbar steigen für jemanden, der eine Frau zum Lachen bringen kannst, kurz: wenn DU witzig bist, Bist Du witzig? Wenn nicht, lass Dir etwas einfallen!

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Dein Einwand „Der VNQ-Index ...“ ist natürlich richtig. Der Kursgewinn ist am größten, wenn man zu einem niedrigen Kurs, am besten zum Niedrigstkurs eingestiegen ist. Was aber bis dahin?

Wenn Du Dir sicher bist, dass die Talsohle hinter Dir liegt, solltest Du eingestiegen sein. Wenn Du es noch nicht bist, solltest Du einsteigen, sobald Du diese Beurteilung gewonnen hast. Aber: Wie sicher kannst Du Dir bei den momentanen Wackelkursen sein?

Im Nachhinein kann man es leicht erkennen, ob man schon am Tiefpunkt vorbei ist. Aber jetzt bis Du, wie alle Menschen immer, blind für die Zukunft. Du kannst wie alle versuchen, aus einem Gemisch aus Kenntnissen von Fakten, Aussagen anderer und eigenen Gefühlen eine Meinung über zukünftige Ereignisse zu bilden, aber die könnte sich als falsch erweisen. Die Abwärtsbewegung kann ja weitergehen. Wenn ich das mit Goldman Sachs vermute, warum soll ich die Kursverlust bis zum Beginn der Normalisierung der Lebensverhältnisse mitmachen, und mit reduziertem Vermögen weitermachen?

Ob ich ab meinem Investitionstag (dem Tag, wo der VNQ-Index = 90 USD oder höher ist) auf dem Wege nach 100 Euro bei 20 bis 30 starte, ist mir piepe. Einmal sind es 400%, das andere Mal sind es 233% mit viel weniger Risiko weiterer Kursverluste. Das ist mir lieber so.

2008 bin ich mit frischem Geld früh eingestiegen (wegen der Einführung der Kapitalertragsteuer zu Beginn 2009. Das Zittern ging dann bis ca Mitte 2009, und war sehr verlustreich. Von 30 auf 20 sind immerhin 33% Verlust mit einer a-priori Wahrscheinlichkeit von 50%, die ich mir jetzt ersparen will. Dann lieber im Gold stillhalten. Das ist bei der derzeitigen Geldschöpfungszusage beider, der EZB und der Fed, ein guter Parkplatz. Ich erwarte, dass der Goldpreis in den nächsten 5 Jahre sich auf 10.000 USD erhöht.

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Selbst, wenn die Mieten *vorübergehend* ausfallen, bleibt der Barwert des danach liegenden Zahlungsstrom so hoch, dass beim Kauf zum aktuellen Kurs ein komfortabler Sicherheitsabstand (margin of safety) entsteht.

Und außerdem: Nicht gezahlte Mieten sind ja nicht automatisch vergeben. Der Mieter zahlt seine Miete irgendwann, je nach Mietvertrag sogar mit Zinsen, wenn er nicht insolvent wird = pleite geht.

In absehbarer Zeit, ich schätze in max 2 Jahren, wird die Welt wieder im Normalmodus laufen, evtl sogar besser als vor dem März 2020. Das wird möglich durch Impfung, Medikamente und Herdenimmunität.

Dann werden REITs wieder zu Vorcorona-Kursen gehandelt. Der Witz ist: Wenn ein Kursverlust von 80% wettgemacht wird, entsteht ein Kursgewinn von 400% = auf das 5-Fache.

albatross1102: Du bist auf der richtigen Fährte. Hier noch ein paar Tickercodes: SKT KIM SPG O EPR REG NNN AVB CPT FRT BRX.

Danke für das Sternchen als hilfreichste Antwort.

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Die Frage, die Du stellst, ist sehr vernünftig.

Der einzige vernünftige Grund, warum REITs zur Zeit so unterbewertet sind, ist, dass die meisten Anleger gar nicht wissen, was REITs sind, und diejenigen, die es wissen, nicht ausreichend vernünftig sind, die Chance zu erkennen. Anleger, die jetzt REITs bestimmter Sektoren kaufen, wie Hotels (Lodging / Accomodation) oder Malls (Einkaufzentren) oder Triple Net Leases (Einzelhandelsläden) werden sehr hohe Gewinne machen, wenn sie nur lange genug warten können (3 bis 5 Jahre).

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Speziell zur Frage: Hawaii oder woanders.

Wenn Du Dich um ein Stipendium bewerben würdest, würde ich von Hawaii abraten. Zu viele Mitbewerber. Dahin zu gehen, wo andere Leute Urlaub machen, auf diese Idee kommen natürlich auch andere. Ähnliches gilt für Kalifornien und Florida, wobei diese Staaten im Vergleich mit Hawaii sehr groß sind.

Was sonst? Sprache? Hauptsprache ist noch immer Englisch (Deutsche denken oft ein "schlechtes Englisch", das ist aber Unsinn. Ich habe 2 Jahre in den USA gelebt und verstehe US-Amerikaner sehr viel leichter als viele Briten und Australier / Neuseeländer.) Die spanische Sprache ist auf dem Vormarsch, nicht nur in Florida, auch in NYC, In Harlem sprechen viele junge Leute Spanisch, in Chicago und Kalifornien.

Kultur? Die meisten Amis sind sehr zugänglich und hilfsbereit. Sie wirken oft naiv (was ein Ausdruck für "mangelnde Weltkenntnis" ist). Über Politik kann man mit vielen US-Amerikaner kaum sprechen, weil sie Sozialstaat mit Unfreiheit und Diktatur verwechseln. Dazu kommen haarsträubende Vorstellungen von einem effektiven Strafvollzug, die USA haben 7-mal mehr Strafgefangene als Deutschland, darunter unverhältnismäßig viele Afroamerikaner, was die jetzt korrekte Bezeichnung für Menschen mit teilweiser schwarzafrikanischer biologischer Herkunft ist. In jedem Fall, glaube ich, kann ein längere Auslandaufenthalt eine große Bereicherung der eigenen Weltsicht bringen. Ich zehre immer noch von meinen 2 Jahren in Michigan, obwohl die schon genau 40 Jahre her sind.

Die erste Tendenz ist ja, dass man alles kritisiert und ablehnt, was einem an dem, was man beobachtet, nicht gefällt. Es dauert eine Weile, bis man begreift, das vieles auch funktioniert, aber nur anders, und man wundert sich, wie anders die Welt organisiert sein kann. Dass natürlich ein Mann von so schlechten Manieren wie Trump Präsident der USA werden konnte und bald vielleicht sogar wieder gewählt wird, ist und bleibt für mich ein Wunder, auch im Land der unbegrenzten Möglichkeiten.

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So lange Du als Einzelkämpfer wirkst, ist die erste Vermutung, dass Du "selbständig" arbeitest, d.h. nicht auf Anweisung eines Vorgesetzten, sondern nach den Vorgaben eines Auftragsnehmers, der Dich auch bezahlt. Die Unterscheidung, ob Du "selbständig" oder "gewerblich" tätig bist, trifft das Finanzamt, auch notfalls im Nachhinein. Gewerbliche Tätigkeit ohne Gewerbeschein ist keine Straftat, nicht einmal eine Ordnungswidrigkeit. Im § 18 des Einkommensteuergesetzes findest Du Folgendes:

(1) Einkünfte aus selbständiger Arbeit sind

  1. Einkünfte aus freiberuflicher Tätigkeit. 2Zu der freiberuflichen Tätigkeit gehören die selbständig ausgeübte wissenschaftliche, künstlerische, schriftstellerische, unterrichtende oder erzieherische Tätigkeit, die selbständige Berufstätigkeit der Ärzte, Zahnärzte, Tierärzte, Rechtsanwälte, Notare, Patentanwälte, Vermessungsingenieure, Ingenieure, Architekten, Handelschemiker, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, beratenden Volks- und Betriebswirte, vereidigten Buchprüfer, Steuerbevollmächtigten, Heilpraktiker, Dentisten, Krankengymnasten, Journalisten, Bildberichterstatter, Dolmetscher, Übersetzer, Lotsen und ähnlicher Berufe. 3Ein Angehöriger eines freien Berufs im Sinne der Sätze 1 und 2 ist auch dann freiberuflich tätig, wenn er sich der Mithilfe fachlich vorgebildeter Arbeitskräfte bedient; Voraussetzung ist, dass er auf Grund eigener Fachkenntnisse leitend und eigenverantwortlich tätig wird. 4Eine Vertretung im Fall vorübergehender Verhinderung steht der Annahme einer leitenden und eigenverantwortlichen Tätigkeit nicht entgegen;
  2. Einkünfte der Einnehmer einer staatlichen Lotterie, wenn sie nicht Einkünfte aus Gewerbebetrieb sind;
  3. Einkünfte aus sonstiger selbständiger Arbeit, z. B. Vergütungen für die Vollstreckung von Testamenten, für Vermögensverwaltung und für die Tätigkeit als Aufsichtsratsmitglied;
  4. Einkünfte, die ein Beteiligter an einer vermögensverwaltenden Gesellschaft oder Gemeinschaft, deren Zweck im Erwerb, Halten und in der Veräußerung von Anteilen an Kapitalgesellschaften besteht, als Vergütung für Leistungen zur Förderung des Gesellschafts- oder Gemeinschaftszwecks erzielt, wenn der Anspruch auf die Vergütung unter der Voraussetzung eingeräumt worden ist, dass die Gesellschafter oder Gemeinschafter ihr eingezahltes Kapital vollständig zurückerhalten haben; § 15 Absatz 3 ist nicht anzuwenden.

Die Ziffer 1 enthält die sog. "Katalogberufe". Tätigkeiten, die diesen Berufen ähneln, gelten ebenfalls als selbständig.

Mach Dir also nicht zu viele Gedanken. Fang erstmal an, Aufträge zu akquirieren und auszuführen. Mach unaufgefordert beim Finanzamt Meldung, dass Du Arbeitseinkünfte hattest. Das FA sagt Dir dann schon, was sie von Dir wissen möchten. Denk daran, dass Du Steuern nur vom Gewinn = Differenz zwischen Einnahmen und Ausgaben (für die Ausführung des Auftrages) zahlst. Heb also alle Belege für Ausgaben auf und mache sie in der Gewinnermittlung geltend.

Wenn "Dein Ding" anfängt zu laufen, kannst Du Dir Gedanken über die Umsatzsteuer, die landläufig als Mehrwertsteuer bezeichnet wird, machen. Viele Berufe sind von der Umsatzsteuer befreit, Tätige mit geringen Umsätzen auch.

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Naja, weil er meinte, dass den "das Leben gestraft", der zu spät kommt.

Das Zitat soll übrigens nicht der ursprüngliche Wortlaut sein, sondern dem Autoren in den Mund gelegt worden sein. Mit "zu spät kommen" ist wahrscheinlich nicht gemeint, dass man nicht zu einer gestimmten Zeit an einem bestimmten Ort war, sondern dass man wichtige Entwicklungen nicht bemerkt oder nicht oder falsch verstanden hat.

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Überlege zunächst mal, was Du unter „geringem Risiko“ verstehst. Schon das Wort „Risiko“ signalisiert „Gefahr“, die Gefahr eines Verlustes.

Wenn Du Geld in Aktien anlegen willst, was absolut empfehlenswert ist, und zwar immer, kaufst Du Aktien, dh. Anteile an Unternehmen. Deren Wert wird an der Börse ermittelt. Der aktuelle Kurs ist der Preis, Du dem der letzte Handel (= Eigentümerwechsel) stattgefunden hat. Dieser Wert schwankt. Das kommt daher, weil der wirkliche Wert der Aktie sich auf die Zukunft bezieht, die nur der Allmächtige kennt, inshallah.

Die Meinungen der an der Börse Mitwirkenden, der Käufer und Verkäufer, ändern sich, das haben Prognosen so an sich, und damit die Aktienkurse.

Ersetze als in Deiner Sprache den Wunsch nach „geringem Risiko“ durch den Wunsch nach „geringen Kursschwankung“, die natürlich auch, inshallah, nach oben erfolgen können, was Dich reicher macht. Also: Nicht nur (negative) Gefahr, sondern (positive) Chance.

Im Ernst: Deine Toleranz (= Unempfindlichkeit) gegenüber Kursschwankungen ist der Preis, den Du zahlst, um durch Kursgewinne (Gewinnmitnahmen bei Verkauf) und vor allem, sie unten, Einnahmen durch Dividenden belohnt zu werden.

Wenn Du darauf bestehst, dass der Wert Deiner Anlage nicht schwanken darf, dann darfst Du nichts machen, sondern musst es entweder in bar aufbewahren, dann verliert es an Wert durch die Inflation, zurzeit und hoffentlich noch lange nur wenig, oder Du verleihst es an eine Bank oder an Bekannte und Fremde, musst aber aufpassen, dass Deine Schuldner nicht insolvent werden, das kann auch Banken passieren, auch ganz großen. Ich würde zB Dein Geld für 2,5% Zinsen in Verwahrung nehmen, jeden Betrag, oder für Dich verwalten für einen Anteil von 20% an allen Dividenden.

Und was machst Du jetzt mit dem Geld, das Du in Aktien investieren willst? Wenn Du die Kosten gering halten willst, kauf einzelne Aktien, aber nicht nur wenige, sondern mind 10 oder besser 20 Stück, jeweils zum Gegenwert von 1.000€ oder besser 2.000€. Du sieht, da geht es schon um eine Anlagesumme von 10.000€ bis 40.000€.

Wenn Du noch nicht so weit bist, fang vielleicht doch lieber mit einem ETF an, zB. mit dem iShare auf den MSCI World Index. Da sind die Kosten auch erträglich und Du kannst sogar mit Kleinstbeträgen einen Sparplan eröffnen und besparen.

Wenn Du gleich höher einsteigen kannst, achte darauf, Aktien zu kaufen, die hohe Dividenden ausschütten, am besten ständig wachsende und über lange Zeit gezahlte, zB. 10 Jahre und länger. Die gibt es unter den amerikanische REITs jede Menge. 10% sind keine Seltenheit, da bleiben nach der Abgeltung noch immer rund 7% übrig.

Ein bisschen recherchieren musst Du also schon noch, und Deine Wertschwankungstoleranz überprüfen. Viel Spaß dabei.

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Es sind schon sehr gute Antworten gegeben worden, besonders die von AstridDerPu.

Ich möchte nur darauf hinweisen, dass die Fortschritte in der maschinellen Übersetzung atemberaubend sind. Im Vergleich zum schlechten Google-Übersetzer ist der Übersetzer von DeepL.com bis auf wenige Ausrutscher fast perfekt, auch bei „schwierigen“ Texten. DeepL kann 9 Sprachen, hin und zurück, darunter Polnisch und Russisch (!).

Der Beruf des „Übersetzers“ wird sich vollkommen verändern und ersetzt werden durch „Lektoren“, die in der Zielsprache 100% kompetent sein müssen und sich in der Quellsprache „gut auskennen“. Mit dieser Qualifikation wird das Übersetzen sehr schnell gehen. Es werden mehr Übersetzungen, auch in „exotische“ Sprachen wie Estnisch oder Turkmenisch, publiziert werden.

Eine akademische Qualifikation als Übersetzer würde ich nicht mehr anstreben, eher eine Qualifikation im Bereich der KI ( künstlichen Intelligenz).

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Der aktuelle Aktienkurs ist der Preis, zu dem 2 Parteien, der Verkäufer und der Käufer, das letzte Geschäft gemacht haben. Beide schätzen den „fairen Preis”, d.h. bilden sich eine Meinung darüber, was die Aktie wert ist. Der Käufer meint, dass die Aktie mehr wert ist als der Kurs, und der Verkäufer meint, dass die Aktie weniger wert ist als der Kurs. Beide glauben, dass sie einen “Dummen” gefunden haben und somit einen Vorteil erzielen können. Deshalb machen sie das Geschäft, zu dem sie niemand zwingt. Geld geht dabei nicht verloren und wird nicht gewonnen, es sei denn aufgrund einer unrealistischen Meinung. Es geht nur um sich ändern könnende = variable Meinungen. Vorgänge der wirtschaftlichen Realität und deren Kenntnis spielen bei der Meinungsbildung eine große Rolle, aber an der Börse wird nichts produziert und nichts vernichtet, außer Meinungen und Aktienhandel aufgrund von Meinungen.

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"Bin wirklich für alles Offen auch abgesehen vom Aktien markt."

Was ist denn das für eine bescheuerte Einschränkung? Du fragst, wie man seinen Körper sauber hält und schreibst: "Bin für wirklich alles offen, außer für alles, was mit Wasser und Seife zu tun hat."

Versuche mal zu verstehen, was Aktien eigentlich sind, nämlich Unternehmensbeteiligungen, und was Dividenden für eine Funktion haben, nämlich Ausschüttungen von Unternehmensgewinnen an Aktionäre, d.h. die Leute, die Aktien besitzen.

Wenn Du das weißt, kümmere Dich um das Thema REITs (real estate investment trusts), das sind Aktiengesellschaften, deren einziger Zweck es ist, Immobilien (d.h. Grundstücke und Gebäude) zu besitzen, die sie vermieten. Die vereinnahmten Mieten schütten sie (=zahlen sie) aus als Dividenden an die Aktionäre. Das funktioniert auch in Zeiten, in denen man von den Banken keine oder nur sehr geringe Zinsen bekommt. Ein wesentlicher Grund für das Funktionieren ist, dass die Immobilien wirklich existieren, ebenso die Mieter, ebenso die gezahlten Mieten und ebenso die Gutschrift der Dividende auf Deinem Konto. Wenn Du keine REITs kaufen möchtest, weil das Aktien sind, funktioniert das alles nicht, bzw. ohne Dich. Die Dividende landet dann auf dem Konto eines anderen Mitmenschen.

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Es gibt zwei Punkte, die für Dich wichtig sind:

  • Leute, die gut in Mathe sind und Spaß an Mathe haben (mit Spaß ist alles Mührvolle einfacher), hatten einen guten Lehrer.
  • Leute, die ... , haben immer wieder das Erlebnis gehabt, eine Sache (eine Regel, ein Verfahren, die Lösung einer Aufgabe, den Beweis des Satzes von Pythagoras z.B. vollständig zu verstehen).

Als Mathematiker (ich bin Dipl.-Math.) kann ich mir vorstellen, dass es die Hölle sein muss, das man "schwimmt", weil man den Anschluss verloren hat und vieles nur noch ungefähr, ein bisschen oder gar nicht mehr versteht.

Sorge also dafür, dass Du jemanden findest (vielleicht macht es der Mathelehrer, vielleicht ein Klassenkamerad oder ein Nachhilfelehrer), der Dir ganz einfache Sachen so einleuchtend erklärt, dass Du sie vollständig verstanden hast. Was bedeutet dabei "verstanden hast"?

Mein Mathelehrer, der übrigens ein geduldiger Erklärer, aber - wie ich später entdeckt habe - kein guter Mathematiker war, meinte, es gebe 3 Stufen von "Verstehen".

  • Die erste Stufe des Verstehens ist erreicht, wenn man beurteilen kann, ob jemand anderes eine Sache gut erklärt.
  • Die zweite Stufe des Verstehens ist, wenn man selbst die Sache einem Sachverständigen so erklärt, dass der sagt: "Sehr gut erklärt. Daraus kann man alles Wichtige entnehmen."
  • Die dritte und höchste Stufe ist erst dann erreicht, wenn man in der Lage ist, die Sache einer großen Gruppe so zu erklären, dass die große Mehrheit der Anwesenden bestätigt, die Sache verstanden zu haben (bestätigen, die erste Stufe des Verstehens erreicht zu haben) und das Verstandene auch anwenden kann.

Das muss man sich mal immer wieder klarmachen: Wirklich verstanden hat man etwas nur dann, wenn man es einer ignoranten Menge (einer Anzahl von Nichtwissenden) erklären kann.

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Dein Ratschlag ist natürlich gut, wenn es um die Erhaltung und Mehrung von echtem Geld geht. Aber das ist hier nicht der Fall! Hier geht es nur um Spielgeld, mit dem man eine möglichst großen Gewinn (auch in Spielgeld) erzielen soll. Da ist mit dem Denken des normalen Investors nichts zu machen.

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Mein Rat:
Versuche jemanden zu finden, der von Stottern richtig Ahnung hat, und lass Dich beraten. Wenn Dein Stottern wirklich sehr leicht ist, was ja sein kann, lohnt eine Therapie oft nicht. Erwarte nicht, dass Du durch eine Stottertherapie "geheilt wirst". Das, was Dir als Heilung verkauft wird, erfordert in der Regel einen großen Aufwand an Kontrolle, den gerade leichte Stotterer nicht erbringen wollen.

Alles Gute!

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Du musst versuchen, ein Ergebnis zu erzielen, dass vor allem ganz anders sein muss als das Ergebnis der vielen Mitbewerber. Ob es besonders schlecht ist oder besonders gut ist, spielt erstmal keine Rolle. Wenn es besonders schlecht ist, wirst Du nicht in den Medien erwähnt unter "Schlechteste Teilnehmerin", sondern Du wirst überhaupt nicht erwähnt. Du erhältst, wenn alles seine Ordnung hat, eine Mitteilung: Sie haben nichts gewonnen. Die Chance, dass Dein Ergebnis extrem gut wird ist ebenso groß wie die Chance, dass es besonders schlecht wird, der günstige Fall (Dein Gewinn) hat also eine Wahrscheinlichkeit von immerhin 50 Prozent.

Was Du nicht wissen kannst, ist, was die Zeit bis zum Ende des Börsenspiels bringt. Das hat die Zukunft so an sich. Was Du aber steuern kannst, ist, ob Dein Ergebnis extrem sein wird. Mache also nicht das, was Du machen würdest, wenn Du Dein eigenes Geld anlegen würdest.

Streuung: Kaufe nicht mehrere Aktien, sondern so wenige, wie die Spielregeln zulassen.

Werthaltigkeit: Kauf nicht Aktien, die werthaltig zu sein scheinen, wie z.B. Aktien aus dem DAX oder dem Dow Jones, sondern kleine Gründerunternehmen aus dem Bereich Canabis, Vegane Nahrungsmittel, Abgasreinigung oder Unternehmen, die kurz vor dem Absturz stehen, italienische Banken. Such Dir Läden raus, von denen Du meinst, dass nur Du, und niemand anderes, auf diese kommt. Das Ziel ist ein extremes Ergebnis.

Einstiegszeitpunkt: Mit Deinem eigenen Geld würdest Du (gut!) versuchen, schwache Tage an der Börse zu erwischen. Das machen andere auch und werden dann voraussichtlich auch an den Tagen kaufen, die Du als "schwache Tage" einschätzt. Schon falsch! Mit jedem, der mehr oder weniger zufällig dasselbe macht, was Du machst, musst Du den Gewinn teilen. Deine Chancen auf ein extremes Ergebnis (das ist das Ziel!) steigen, wenn Du nach, sagen wir mal, einem Fünftel der Spieldauer unabhängig davon, wie die "Kurse stehen" einsteigst und nach Ablauf von vier Fünfteln der Spieldauer wieder aussteigst = verkaufst, weil das werden nicht viele so machen wie Du, es sei denn, sie haben diese Antwort gelesen.

Du siehst, das Börsenspiel verlangt eine ganz andere Art zu denken. Ratschläge wie "Suche Dir 10 vielversprechende Aktien raus, kaufe sie und warte ab, was passiert, sind gut, wenn es darum geht, mit Aktien Geld zu verdienen und nicht zu verlieren und damit einer von vielen zu sein, die bei dem Börsenspiel nichts gewinnt. Aber Du möchtest ja einen Preis gewinnen! Dazu musst Du ein Ergebnis erzielen, das auf jeden Fall *extrem* sein muss, sonst wird's nichts mit dem Preis.

Viel Glück wünsche ich Dir für "extrem gut".

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