So ein Quatsch, was man hier so liest... In Marokko muss kein Mensch seinen Vergewaltiger heiraten wegen irgendwelcher Familienehre. Natürlich gibts radikalislamische Länder in denen das der Fall ist, wer Marokko dazu zählt hat aber schlichtweg keine Ahnung. Ich wüsste gern wieviele von denen, die hier Urteilen selbst bereit da waren...

Also, ich bin regelmäßig in Marokko, anfangs mit einer Freundin, mittlerweile mit meinem marokkanischen Freund. Es ist ein äußerst entspanntes Reiseland, die Menschen sind höflich und freundlich und von Belästigungen habe ich bisher nichts mitbekommen. Natürlich, der Orangensaft-Verkäufer sägt dir vielleicht mal, wie toll er deine blonden Haare findet, aber da tust ein freundliches Lächeln und Schon hat sich's. Städte wir marrakech und das gesamte Landesinnere sind völlig entspannt. Casablanca hat eine etwas höhere kriminalitätsrate, geht aber eher um Taschendiebstahl und solche kleineren Delikte. Zudem lohnt sich Casablanca kaum... Agadir zum Beispiel ist sehr touristisch überlaufen, hier wirst du auch eher als anderswo Touristennepp begegnen. Insgesamt kannst du aber überall sehr sicher reisen. Hör nicht auf die Horrorstories von Verschleppung und Vergewaltigung, Marokko ist deutlich moderner und sicherer als viele denken. ;) wenn du fragen bezüglich reiseplanung hast darfst du doch gern bei mir melden, da helf ich gerne. :)

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Du hast eine Vorstellung, wie weit Tanger von den Spots für Wüstentouren entfernt liegt?

Wüstentouren in Marokko starten normalerweise ab Zagora / Mhamid / Tagounite oder Merzouga. Von Marrakech gibt es einige Tagesangebote mit dem Auto, da sitzt man aber erstens ewig auf der Straße und zweitens wird man normalerweise nur zum Übernachten in irgendeine Minidüne geschleppt - eher Touristennepp als echtes Wüstenerlebnis. Von Tanger aus halte ich es noch für deutlich aussichtsloser als von Marrakech. Die Entfernungen in Marokko sind halt doch größer als man denkt und es sollte immer klar sein, dass man auf einer Straße in Marokko (mal von der Autobahn abgesehen) deutlich langsamer vorwärts kommt als in Deutschland...

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Liebe Leute, ihr redet hier von der Türkei, ja? Die Türkei ist ein völlig entspanntes Urlaubsland, Tourinepp wie überall aber auf keinen Fall ein Grund, so einen Aufstand zu machen. Verhaltet euch halt angemessen, wer in Hotpants und mit tiefem Ausschnitt draußen rumrennt, den sollte es nicht überraschen wenn er entsprechend oft angequatscht wird. Ich wurde damals ein paar mal angesprochen, allerdings absolut unaufdringlich und ein freundliches "nein danke" wurde immer und überall akzeptiert. Ich bin übrigens mittlerweile auch häufiger allein (also auch ohne Reisegruppe in Marokko unterwegs und war dieses Jahr nen Monat in Indien. Alles kein Problem, wenn man ein bisschen aufmerksam ist und sich halt nicht auf jede Flirterei einlässt.

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Also ich hatte während der Vorklinik (was der stressigste Teil des Studiums ist) ein Pferd zur Vollverfügung. Dabei hatte ich keine Reitbeteiligung, habe alles alleine gemacht und habe das Pferd zudem auch selbst finanziert. Also entsprechend viel arbeiten, keine Eltern im Hintergrund, die sich da mit reingemischt hätten. Das bedeutet Abstriche an anderer Stelle - keine Frage. Es kam vor, dass mein Pferd in der Prüfungszeit mal zwei Tage nur auf der Wiese stand - hat ihr nicht geschadet. Es kam auch durchaus vor, dass ich durch das ein oder andere Testat durchgefallen bin, weil ich halt vorher nicht die Lernzeit hatte, die ich gern gehabt hätte. Ließ sich aber alles nachholen und das Physikum hat dann doch recht vernünftig geklappt. Also, nicht entmutigen lassen. Das Tiermedizinstudium ist Stress, aber übertreiben muss man es auch nicht und es hängt sehr davon ab, was du selbst draus machst. Such dir auf jeden Fall nen Stall mit viel Weidegang / Offenstallhaltung, wo du es auch verantworten kannst, mal nen Tag spontan nicht hinzufahren. Das machts um einiges entspannter...

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Ich studiere Vetmed im 6. Semester und finde es schon fachlich nicht ohne. Physik war gut machbar, die Klausur konnte man auch wenn man keine Ahnung hat mit viel Büffeln und guter Nachhilfe bestehen. Zudem ist Physik ja auch nach ein bzw. zwei Semestern wieder vorbei und dann hat mans hinter sich. Kritischer finde ich die Chemie. Mich hat sie ab dem ersten Semester ziemlich fertig gemacht (hatte Chemie in der Schule abgewählt) und vor allem ist es mit der bestandenen Chemieprüfung nicht getan. Wenn die vorbei ist bekommst du als nächstes das Fach Biochemie. Und wenn du nach insgesamt vier Fachsemestern glücklich bist, auch die Biochemie überstanden zu haben, kommt die Pharmakologie - auch nicht besser. ;-) Also, es dürfte schon machbar sein aber gerade in Chemie solltest du wirklich nachhaltig ranklotzen und dich bemühen, von Anfang an wirklich alles zu verstehen und nicht nur auswendig zu lernen. Generell kommt man mit auswendig gelerntem zwar in diesem Studium recht weit aber in der Chemie kommt einfach zu vieles immer wieder.

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So ein Schwachsinn, immer gleich auf diese Website zu verweisen... Ich habe die Marokkaner bisher als unglaublich offen, modern und gastfreundlich erlebt. Kann man natürlich nicht pauschalisieren aber grundsätzlich besteht schon eine sehr positive Einstellung gerade auch gegenüber Ausländern und die allermeisten bemühen sich wirklich, dir ihr wunderschönes Land von der besten Seite zu präsentieren. :)

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Gerade im Winter hingehen! Ich selbst arbeite im Leipziger Zoo und genieße es immer sehr, wenn im Winter kaum ein Besucher da ist, alles viel friedlicher wirkt und viele Tiere auch aktiver sind. Das bezieht sich natürlich nur auf die Zeit, in der die Tiere draußen sind, einige bleiben dann bis auf wenige Stunden am Tag in ihren Häusern. Aber in Berlin ist ja einiges an Häusern begehbar, also klar, warum nicht?

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Ich gehe jetzt mal von meiner Reitbeteiligung aus.

Die Besitzerin zahlt pro Monat 350 € Stallmiete. Dazu rechnen wir mal Ausgaben wie Tierarzt, Hufschmied, Zubehör, Zusatzfuttter, Versicherung und co.

Damit ist sie insgesamt pro Monat bei einer Summe von etwa 500 €. Sicherlich sind es mal mehr mal weniger, aber wenn man auch noch ein bisschen was für größere Tierarztrechnungen zurück legt, dann dürfte das so etwa hinkommen.

Das Pferd ist gut geritten (L-Dressur, E-A - Springen, zuverlässiges Geländepferd), ich darf an Turnieren und Kursen teilnehmen, für die ich dann aber finanziell selbst aufkommen würde.

Ich reite die Stute zwei Tage pro Woche und zahle 120 €. Wenn man jetzt mal umrechnet, was sie pro Tag für Ihr Pferd zahlt (500€ / 7 Wochentage x 2 Tage, die ich reite), kommt man auf 140 €.

Wer hier 40 € für 3-4 mal pro Woche oder gar eine Reitbeteiligung für lau einfordert, sollte mal genau darüber nachdenken, was ein Pferd für Kosten verursacht, die die Reitbeteiligung halt einfach mal zum Teil mitträgt. Zudem habt ihr als Reitbeteiligung in den meisten Verträgen ja deutlich weniger Risiken als der Besitzer, müsst also hohe Tierarztkosten im Zweifel nicht begleichen und zahlt weiter nur euren vereinbarten Beitrag.

Klar gibt es seltene Glücksfälle in denen reiche Menschen Pferd haben, die sie nicht auslasten können und die dann halt kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Aber das ist die Ausnahme und das kann man nicht einfordern!

Ich bin selbst Studentin, gehöre also sicherlich nicht zur Bevölkerungsgruppe, der die 120€ nicht weh tun. Ich habe neben meinem anspruchsvollen Tiermedizinstudium drei Nebenjobs, arbeite zum Teil in Nachtschichten usw. um mir das Reiten und einigen anderen Luxus wie zum Beispiel größere Reisen zu ermöglichen. Meine Eltern finanzieren mir solche Aktivitäten keinesfalls, es ist also häufig echt harte Arbeit. Trotzdem sehe ich ein, dass ein Pferd halt einfach mal teuer ist und dass ich damit einen angemessenen Beitrag zahle. Irgendwann wird das eigene da sein und dann bin ich andersrum auch froh, wenn die Reitbeteiligung da ein bisschen mitdenkt und nicht versucht, über jeden Cent mit mir zu verhandeln.

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Hund knurrt Besuchskinder an

Hallo,

ich habe seit längerem ein Problem mit meinem 2 1/2 Jahren alten Cavapoo (Mutter Pudel, Papa Cavalier King Charles Spaniel), 10 kg Körpergewicht.

Wir haben ihn seit Welpenalter. In meinem Haushalt leben mein Mann und meine beiden Kinder 8 und 11 Jahre.

Nun mein Problem:

Er "war" immer total kinderlieb, wir sind ein Haus wo viele Freunde zu Besuch kommen und "Amiro" liebte es, immer mitteindrin zu sein. Je mehr Kinder desto besser, umso wilder gespielt wurde noch besser...

Seit einigen Wochen allerdings hat sich sein Verhalten auf einmal komplett geändert und ich kann es leider an keinem Zwischenfall festmachen...

Er knurrt unsere Besuchskinder an, hat auch schon 2x nach ihnen "geschnappt"...

Ich habe mit meiner Tierärztin schon das Problem vor Ort erörtert und sie riet mir, ihn den Besuch nicht mehr an der Tür empfangen zu lassen, sondern ihn erst mal auf seinen Platz zu schicken und wenn das Begrüßungszeremonial beendet ist, ihn schnuppern zu lassen... Aber auch das bringt nichts.. Sobald Kinder den Raum betreten und ihn beachten - oder auch nicht beachten - werden sie von ihm angeknurrt... Im schlimmsten Fall, wenn sie sich nach ihm bücken wird auch mal nach ihnen geschnappt... Auch die Freundin meiner Tochter, die sie seit ca. 2 Jahren jeden Morgen zur Schule abholt wird neuerdings angeknurrt....

Samstag Abend waren wir bei Freunden und hatten den Hund mit dem "Babysitter" (den er kennt) und den Kindern allein. Jedesmal wenn der "Babysitter" sich nur auf dem Sofa bewegt hat wurde er angebellt oder angeknurrt. Sie hat dann irgendwann bei mir angerufen und gesagt, das sie Angst hätte und was sie nun tun solle. Ich habe meinem Sohn dann gesagt, das er den Hund in seine Schlafbox tun soll....

Ich bin mit meinem Latein am Ende, er ist ansonsten ein wirklich lieber Hund. Aber diese Unsicherheit, das am Ende doch noch was passiert, macht mich irre. Ich habe ihn sonst auch immer überall hin mitgenommen, auch zu unseren Freunden mit kleineren Kindern, er war immer brav. Nun nehme ich ihn dorthin schon gar nicht mehr mit aus Angst das was passiert...

Wer kann mir einige Tipps geben?

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Alternativverhalten einführen...

Überlege dir irgendein Alternativverhalten, dass du dir in solchen Situationen von deinem Hund wünscht und dass sich mit dem Bedrohen von Besuch ausschließt. Ich würde dabei zum Beispiel an eine große, offene Transportbox denken in die dein Hund sich verkrümeln kann. Mag sein, dass er irgendeine Erfahrung gemacht hat in der er sich von Besuch etwas bedrängt gefühhlt hat o.ä. und nun wird er halt unsicher und droht aufgrund von Unsicherheit.

Übe ein Kommando ein, zum Beispiel das Aufsuchen der Transportbox auf Kommando. Wenn dieses Kommando sicher sitzt, kannst du langsam anfangen mit einzelnen Besuchern zu üben, die eben immer wieder reinkommen und sich möglichst nicht für den Hund interessieren. Wichtig ist natürlich, dass der Hund gerade am Anfang für dieses gewünschte Verhalten viel Bestätigung bekommt. Im besten Fall kannst du erreichen, dass das Alternativverhalten "In die Box gehen" für den Hund attraktiver wird als das Knurren, eben weil es dabei immer was leckeres zum Futtern o.ä. gibt.

Ich würde allerdings möglichst versuchen, immer mit einer offenen Box zu arbeiten, so dass der Hund bewusst entscheiden muss, sich da auch rein zu legen. Wirklich wegsperren würde ich ihn nur, wenn nachhaltig eine Gefährdung für andere Kinder von ihm ausgeht und es sich so nicht korrigieren lässt - dann hast du wohl keine andere Möglichkeit mehr.

Viel Erfolg!

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