Ein Glaubenswechsel sollte, egal in welche Richtung, nie ein Spiel für dich sein. Normalerweise gibt es keine Möglichkeit, aus dem Islam auszutreten. Wenn du einmal vor Gott/Allah die Schahada (islamisches Glaubensbekenntnis) gesprochen hast, gilst du für Allah und für viele Muslime ein Leben lang als Muslim. Deine Taten werden nach den islamischen Glaubensregel beurteilt, auch dann, wenn du später eine andere Religion angenommen hast. Das bedeutet, im Prinzip gibts kein zurück mehr.

Aber: Wenn du privat nicht mehr nach islamischen Gesichtspunkten leben möchtest, kannst du natürlich auch all das wieder sein lassen (5 Gebete am Tag, fasten, Kopftuch tragen???, kein Schweinfleisch essen oder Alkohol trinken usw.) Wenn du zum Christentum zurück möchtest, musst du dich an einen Pfarrer wenden und wieder in die Kirche eintreten. Diesen "Rücktritt" solltest du vor strenggläubigen Muslimen besser geheim halten, denn diese würden deine Schritt sicher nicht verstehen. Außerdem solltest du dir bewußt machen, dass du Jesus gar nicht verlassen hast, wie du schreibst. Denn Jesus ist im Islam ein Prophet so wie Mohammed (SAS) auch. Im Islam gelten nur andere Prinzipien und Lebensweisen. Genau jene hättest du dir vor deinem Übertritt vor einem jahr genauer anschauen sollen und erst mal ein paar Tage/Wochen/Monate darüber schalfen sollen. Der Islam bestimmt sehr stark das komplette Leben eines Muslims. Wenn man übertritt sollte man dem Islam dann auch diesen Platz im eigenen Leben einräumen können. Nur dann kann man als Konvertit auch glücklich und zufrieden auf Dauer mit seiner Entscheidung leben - und zwar unabhängig vom Alter oder den persönlichen Lebensumständen. Alles Gute!

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Was der Imam sagt, ist nicht ganz richtig. Es ist keine Sünde, wenn ihr vor Allah heiraten wollt, sondern eher im Gegenteil sehr gut. Gewisse Regeln sollten aber denoch eingehalten werden. So müssen deine Eltern (Vater) oder ein andere männlicher, volljähriger Verwandter (z.B. Onkel, Bruder) zustimmen, es müssen zwei männliche oder vier weibliche Zeugen die Eheschließung bestätigen (und der Zermonie beiwohnen). Ausserdem muss der Bräutigam der Braut die im islamischen Ehevertrag (wird bei der Heirat aufgesetzt) genannte Summe als mahr (Morgengabe) überreichen. Erst dann ist die Ehe gültig. Diese Vorgehensweise ist ein guter Schutz für die Braut, nicht nach einer Nacht verlassen zu werden und soll verhindern, dass der Mann nur einen legalen Weg sucht, Spass zu haben, ohne Pflichten der Ehe zu übernehmen.

Recht hat der Imam aber damit, dass es durchaus junge Menschen gibt, die sich so einen legalen Weg zum Freund /zur Freundin "erschleichen" wollen. Das ist nicht ok und entspricht nicht dem islamischen Verständnis von Ehe. Allerdings ist die rein islamische Ehe (imam nikah) nicht als Heirat in Deutschland anerkannt, heißt: du kannst später keinen Unterhalt einklagen (bei Scheidung) oder offiziell im Fall des Todes von deinem Mann diesen auch nicht beerben oder gar keine Witwenrente erhalten. Das bedeutet, du bist rechtlich nicht als seine Frau anerkannt und eure Ehe ist vorm deutschen Gesetz nicht geschützt. Daher ist es immer auch empfehlenswert, eine standesamtliche Eheschließung folgen zu lassen.

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das thema wurde bereits bestens von meinen Vor"rednern" beschrieben. Nur kurz: Er muss seine erste Frau nicht um Erlaubnis fragen, aber er sollte sie vorher darüber informieren. Anderenfalls ist streit in der Familie vorprogrammiert. Wenn die erste Frau das ablehnt, kann sie sich scheiden lassen.

In der Regel muss er dafür sorgen, dass er alle seine Frauen gleich behandelt. Das ist eine teure und zugleich anstrengende Verpflichtung für den Mann und nur wenige Männer in der Welt könnten dies wirklich (finanziell und ideell).

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Neben dem hier vielzitierten Öl hat Dubai rechtzeitig auf Tourismus und Wirtschaft gesetzt. Sie liegen strategisch günstig zwischen Europa, Asien und Australien. Einnahmen aus dem Erdöl betragen nur noch 18 %. Alles andere wird anderweitig erwirtschaftet. Dubai hat riesige Freihandelszonen errichtet, indenen die Unternehmen keine Steuern zahlen. Viele in- und vorallem ausländische Firmen haben das genutzt, investiert und eine Tochterfirma vor Ort gegründet. Auch das spült Geld in die Kassen, den Mitarbeiter der Firmen leben dort und geben ihr Geld aus. Übrigens: Der Scheich ist nicht der Grund für den Reichtum, er ist nur derjenige, der klug investiert hat und dadurch zum Reichtum seines Landes beigetragen hat. Ein Scheich ist nicht adlig, sondern lediglich ein verdienter Mann aus einer verdienten Familie, die viel zur Entstehung der VAE beigtragen haben und die das Vertrauen ihrer Stammesangehörigen genießen.

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Ja, es gibt Haie und Seeigel. Aber in der Regel kommen die nicht in die flachen Strandgewässer. Außerdem hat Dubai vor den meisten der Strände Haizäune errichtet. Kleine Fische kommen durch, Haie nicht.

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Welches Wappen meinst du? Das von Dubai oder das der  Vereinigten Emirate, zu denen Dubai gehört? Das Wappen der VAE ist ein Falke. Er steht für den Nationalsport der Emiratis, der Falknerei. In der Mitte des Falken ist ein in sieben Sterne gefasster Kreis. jeder der Sterne symbolisiert ein Emirat (es sind insgesamt sieben). In ihrer Mitte ist die Nationalfahne der Emirate zu sehen. Ansonsten hat Dubai selbst eine Flagge. Sie ist 1/3 rot und 2/3 weiss. Sie ist die Fahne des Herrscherhauses, der Al-Maktoum-Family.

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gar nicht - denn es gibt keinen Zwang zur Integration. Auch bei deutschen gibt es Paralelgesellschaften - denken wir mal an die Reichen dieser gesellschaft. Die wollen auch nicht mit denen "unten" zu tun haben.

Es verlassen aktuell mehr Migranten das Land als das neue Migranten hinzukämen. Der Grund dürfte auch darin liegen, das Deutschland gar nicht "integrationsbereit" ist, sondern eher Assimilation und kritikfreie Übernahme aller Gebräuche und Lebensweisen der Deutschen fordert. Im Ausland ist man da weiter. Dort muss niemand die Kultur des Aufnahmelandes annehmen - es sei denn er will es selbst.

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Nein, es gibt keinen Schüleraustausch in die Emirate. Lediglich für Studenten gibt es da Möglichkeiten in Firmen zu Praktika. Aber wenn dich die arabische Halbinsel interessiert, mit Oman gibt es einen Schüleraustausch - in Anbetracht der gegenwärtigen Spannungen im arabischen Raum und auch in Oman würde ich dir aus Sicherheitsgründen aber erst mal von einem Austausch abraten.

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ja. Bei christian wird vielleicht etwas verzwickt, aber grundsätzlich schon.

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Je nach Rechtschule, die einen sagen ja, die anderen nein. Aber in der Moschee kannst du natürlich bei allen Rechtsschulen dabei sein. Wenn sie Türkin ist, vertritt sie vermutlich die hanafitische Rechtsschule. Da dürfe Frauen den Trauerzug von der Moschee zum Grab begleiten.

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Zur Gebetszeit(die ändert sich täglich)treffen sich die Gläubigen in der Moschee.Ein Imam steht vor allen anderen in Richtung Mekka.Dann spricht er die al-fatiha(1.Sure)und eine weitere aus dem Koran nach freier Wahl.Nun verbeugen sich alle,knien nieder und stehen wieder zusammen mit dem Imam auf.Das wiederholt sich je nach gebet zwischen 2 bis vier mal.Ab abschluss grüßt man nach rechts und links

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ja, sie sind Asiaten. So wie viele nicht nur Deutsche,sondern auch Europäer sind.

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  1. Begrüssung ist richtig übersetzt.
  2. Es ist der Gruß der Muslime untereinander.Bitte verwende eher andere Begrüßungen z.B. Marhaba (Hallo,Willkommen) oder Sabah al noor (Guten Morgen,Morgen des Lichts).Ansonsten könnte man annehmen,du seist Muslim.Schafft Verwirrung bei Geschäftspartnern.Gib bitte nur dem gleichen Geschlecht die Hand.Mann-Mann,Frau-Frau.Mann-Frau gilt als unschicklich.
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Wenn du dich für den Islam interessierst,dann wende dich bitte nicht an diese Seite.wahrereligion ist eine Seite der Salafisten,die sich von den Wahabiten ableiten.Sie predigen einen hasserfüllten Islam,den unserem Prophet Muhammad (puh) niemals gepredigt hat.Viele der Aussagen dort sind falsch,das Verhalten der Leute um P.Vogel passt nicht zum islamischen Verhaltenscodex.

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Ich denke,deine Mutter hat in ihrem Alter ein Recht auf ein Leben,das selbst von ihr gestaltet wird.Sicher ist es schwer für dich zu verstehen,weshalb deine Mutter die Wahl getroffen hat,mit einem Mann als seine 2 Frau zu leben.Ich denke,sie wird sich das sicher überlegt haben.Aus islamischer Sicht spricht nichts dagegen.Allerdings sollte er deine Mutter genauso behandeln wie die erste Frau.

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ja,das ist in dem Buch offensichtlich. Sie hat ihn derart detaliiert beschrieben,dass es nur auf einen der Scheichs in den Emiraten zutrifft.Wenn alle Angaben,so der Verlag, der sich die Rechte am Buch sicherte,geändert wurden, hat man wohl übersehen,dass die Angaben in den Emiraten trotzdem nur einen Scheich betreffen.Namen nenn auch ich nicht, denn der Mann hat Recht auf Privatsphäre.Nicht Dubai

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