Textstellen kann man wortwörtlich nehmen oder im übertragenen Sinne, richtig?

Im übertragenen Sinne spricht die vorliegende Textstelle davon, dass man das Leben genießen sollte. Wie man das Leben am besten genießt ist individuell. Man muss also nicht wortwörtlich von Fleisch, Düften und Frauen ausgehen.

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In "Auf leisen Sohlen ins Gehirn" (Wehling/Lakoff) wird etwas sehr ähnliches analysiert. Weshalb gibt es eigentlich solche "Meinungscluster" die sich in progressiv vs. konservativ, links vs. rechts oder Demokraten vs. Republikaner einteilen lassen? LGBT, Anti-Diskriminierung und Veganismus auf der einen, Homophobie, Rassismus und Anti-Veganismus auf der anderen Seite.

Die These der Autoren: Es sind kognitive Metaphern, Denkmuster also, anhand derer wir die Welt verstehen, welche diese Einteilung unterstützen. Diese Denkmuster kann man analysieren und herausarbeiten. Soweit ich mich erinnere, wird beispielsweise bei Konservativen der Staat als "Familie" verstanden. Bei Progressiven jedoch nicht. Das führt dazu, dass über den Staat unterschiedlich nachgedacht wird.

In "Behave" (Sapolsky) ging es darum, dass bei Konservativen das Gefühl des Ekels stärker ausgeprägt ist. Auch hier wird metaphorisiert. Dieser Ekel drückt sich in härteren Polizei-/Immigrationsmaßnahmen aus, da die Outgroup häufig das Objekt des Ekels wird. Ist aber eher Randnotiz, v.a. da ich mich echt nicht an alles erinnere was in den jeweiligen Büchern stand.

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Muss den anderen Antworten widersprechen...

Meines Wissens nach ist vegan nicht immer laktosefrei. Klar, vegane Produkte werden nicht mit Milchprodukten hergestellt und unterstützen somit nicht die Tierindustrie finanziell. Jedoch werden sie teilweise in denselben Produktionsräumen wie Produkte mit Milch hergestellt. D.h. dass einzelne Moleküle über die Luft auf das vegane Produkt gelangen können. Das ist für Allergiker, wo schon eine geringe Menge für eine allergische Reaktion ausreicht, natürlich ziemlich schlecht und muss unbedingt auf der Verpackung angegeben werden.

Auf solchen Produkten steht dann: Kann Spuren von Milch enthalten.

Das Produkt ist trotzdem vegan. Aber nicht laktosefrei (für Allergiker).

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Da vergreifst du dich an deinem eigenen Mann gegen seinen Willen... Das ist nicht "fies", das ist falsch und wird das Vertrauen, das ihr zwischen euch aufgebaut habt, langfristig schädigen.

Rede mit ihm über deine sexuelle Fantasien und erhalte seine Einwilligung. Viele deiner Fantasien wird man auch über Roleplay befriedigen können.

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Das hier könnte (muss aber nicht) relevant sein: https://en.wikipedia.org/wiki/Death-grip_syndrome Kurz zusammengefasst: In der Selbstbefriedigung gewöhnt man sich (ob weiblich oder männlich) an eine gewisse Stimulation. Hierbei wird natürlich der Vergleich Hand-Vagina relevant. Selbst ich kann das an mir bemerken: Erhöhe ich die Stimulation bei der Masturbation, brauche ich wiederum mehr Stimulation um zu kommen beim Sex.

Wenn es mit dem Englisch nicht gut klappt, kann ich dir gerne weiterhelfen.

Lies dir auch die Antworten hier durch: https://www.gutefrage.net/frage/wie-werde-ich-weniger-feucht

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Für bedeutungsvolle, intime menschliche Beziehungen ist es Familie / Freund / Partner egal, wie dein Körper aussieht - Schamlippen, Oberweite, Vorhaut/Penis (für Männer), Nase, Mund, Haare.

Dreh es doch Mal um: Ist es dir wichtig, dass dein zukünftiger Partner (falls männlich) einen so-und-so-geformten und so-und-so-großen Penis mit/ohne Vorhaut à la carte hat? Nein? Dann stehst du schon ein kleines bisschen über den Menschen, die hier Antworten über ihre eigenen Präferenzen schreiben. Jedenfalls aus meiner Sichtweise.

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Ich finde das irgendwie interessant. Was gefällt dir daran, dich so zu verhalten? Wie sehr sind das deine Freunde, die dich darin beeinflussen? (z.B. was denkst du wäre, wenn sie sich anders verhalten, z.B. "zivilisiert", "zwischendrin", "normal", etc?) Freue mich auf eine Antwort! LG

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Das könnte man textuell einbetten:

"Ich respektiere Dich als autonome, freie Person, die persönliche Entscheidungen trifft und Meinungen hat. Ich sehe mich nicht in der Position, dir diese Freiheit zu nehmen."

"Ich toleriere und akzeptiere es aufgrund meiner eigenen Einstellungen nicht, welche Einstellungen Du hast. Ich kann es aufgrund diesen Gründen (...) und diesen Werten (...) nicht tun."

Angemerkt, dass Respekt, Toleranz und Akzeptanz Begriffe sind, die in den 'Feindetails' unterschiedlich definiert werden.

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Sehr anekdotisch hier, aber ich glaube doch relevant. :)

Im April wurde ich vegan und habe etwa 47-50 kg gewogen. Im August habe ich mich dazu entschlossen zuzunehmen. Seit dem Januar wiege ich 56-59kg und bin sehr glücklich damit. (Ich wiege mich nicht oft, deshalb die großen Gewichsbereiche.)

Wenn man zuvor viel Fast Food aß und dann auf vegan umsteigt, kann es sein, dass man abnimmt. Man kann aber vegan auch heftig zunehmen. :)

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Wo anders

Beeinflusst von der Kultur.

Im antiken Griechenland war ein kleiner Penis das Schönheitsideal. Es galt als "gepflegt", nicht viel "wackelt herum". (In Anbetracht der Tatsache, dass man teils öffentlich nackt kämpfte.)

Man schaue sich Michelangelos David an, der sich im Zuge der Renaissance auf die Antike (und die Schönheitsideale) bezog: https://de.wikipedia.org/wiki/David_(Michelangelo)#/media/File:%27David%27_by_Michelangelo_JBU0001.JPG

Es sind so nebenbei nicht nur Frauen, die dieses kulturelle Schönheitsideal bekräftigen, sondern auch Männer. (Und so nebenbei nicht alle Frauen.) Heutzutage gilt ein großer Penis als besonders "männlich". Der soziale Druck besonders "männlich" zu sein, wird oftmals von anderen Männern ausgeübt, nicht von Frauen.

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Als Kaffeeliebhaberin die keine Milch trinkt, verfolge ich mal die Antworten dieser Frage.

Ich trinke i.d.R. Milchkaffee mit Alpromilch aus Soja (meist normal, manchmal Vanille) und mit Kakaopulver.

Mit Hafermilch habe ich keine guten Erfahrungen gemacht (zu bitter und wässrig!) und kaufe deshalb nur von Alpro.

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Ich habe in letzter Zeit an zwei solcher "Cubes" teilgenommen, d.h. du kannst mich gerne fragen, was das ist und was das soll.

Bei dem Cube of Truth steht man lediglich in einem Quadrat und zeigt Videoaufnahmen der (meist nationalen) Massentierhaltung/Schlachtung. Die Masken repräsentieren "Anonymous" nach der Idee: "Wir, als anonyme Menschen, zeigen die Wahrheit auf unseren Bildschirmen, ohne uns als Menschen in den Vordergrund zu drängen". Natürlich sind die Masken auch dafür da, Blicke auf einen zu ziehen. (Persönliche Note: Ich finde sie teils einschüchternd, aber naja.) "For the Voiceless" bedeutet für diejenigen, die nicht sprechen können, in dem Fall die Tiere.

Die Aktionen finden in 79 Ländern der Welt statt. Wenn man teilnehmen möchte, tritt man einer Facebook Gruppe bei (z.B. AV Berlin) und findet heraus, wann sie stattfinden. Wenn man keine Lust mehr hat, nimmt man auch nicht mehr Teil.

Die einzige Beständigkeit der Aktion sind die Organisatoren. Ansonsten ist es relativ locker und man kann teilnehmen oder nicht, selbst ohne die anderen Leute zu kennen oder kennenzulernen, die auch an der Aktion teilnehmen.

Manchmal geht jedoch die Gruppe gemeinsam danach in ein Restaurant. Ein bisschen Zwischenmenschlichkeit muss sein. :)

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Bestimmt ist auch ehrenamtliche/freizeitliche Arbeit für dich interessant. Zum Beispiel gibt es an meiner Universität verschiedene Hochschulgruppen für Amnesty International. Es gibt hier auch jeden zweiten Samstag den aufklärenden Protest "Anonymous for the Voiceless" für Tiere.

Das sind beide keine Berufe, sind jedoch trotzdem erwähnenswert. Je nachdem schlägt man beruflich dann doch einen anderen Weg ein - aber man kann sich immer freizeitlich engagieren!

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Erstmals ist es schwer, an Milch ranzukommen. In der Natur gibt es keine dauergeschwängerten, durch Züchtung veränderte, Milchkühe. Nur hin- und wieder wird ein Muttertier Milch geben. Diesen Zeitraum muss man erstmals abpassen.

An die Milch zu gelangen ist auch problematisch. Dass das Muttertier durch Zufall ihre Jungen verliert kommt selten vor. Man müsste diese entweder selbst töten können, und dann versuchen an die Milch zu gelangen, oder unbemerkt sich dem Muttertier nähern. Dieses Tier wird sich natürlich vehement verteidigen, dass ein fremdes Tier an die Milch gelangt. Die Milch ist schließlich für das eigene Jungtier bestimmt. Dass ein Tier hierbei erfolgreich ist, bezweifle ich.

Es gibt Vögel, die phänotypisch aussehen wie ein anderes Vogeltier, damit sie sich in das Nest hineinschmuggeln können und von den fremden Eltern mitgefüttert werden.

Wenn ein Tier (durch die ökologische Nische fremder Milch) auch dem Jungtier einer, sagen wir, Giraffe ähneln würde, dann könnte dieses Tier nur die Nahrung alle paar Jahre erhalten (nur alle paar Jahre wird die Giraffe schwanger) und könnte sich nur auf eine Tierart (in diesem Fall Giraffe) evolutiv "spezialisieren". Das ist ein völlig anderer Fall als ein Vogel zu sein, der jedes Jahr die Chance hat von fremden Eltern durchgefüttert zu werden.

Es ist also unwahrscheinlich, dass eine solche Taktik erfolgreich ist.

Anekdotisch: Es passiert schon Mal, dass Katzen direkt an das Euter einer Kuh gehen. Das weiß ich jedoch nur wegen einem YouTube-Video. Und wie gesagt, unsere Milchkühe werden dauerhaft geschwängert und produzieren jedes Mal mehr Milch, als "natürliche" Muttertiere. In der Natur gibt es eine dauerhafte Wieder- und Wiederschwangerschaft nicht. Es ist daher schon ein Ausnahmefall.

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Schaue dir Videos von Earthling Ed (und wie er mit Nicht-Veganern spricht!) und von Mic. The Vegan (vor allem seine Beiträge zu sozialen Themen) auf YouTube an.

Stoße niemanden vor den Kopf, bevor du a) nicht alles über Veganismus weißt, b) nicht ruhig antworten und sprechen kannst, sondern emotional wirst und c) dir nicht klar gemacht hast, was die Leute dazu bewegt, überhaupt Fleisch zu essen und den Blick abzuwenden. Versuche dich in sie hineinzuversetzen. Wir alle haben Fleisch gegessen, bevor wir Veganer waren. Die meisten von uns wären damals auch auf Abwehrhaltung, käme ein Veganer daher, um das Bild von uns selbst als "guten Menschen" zu zerstören.

https://www.youtube.com/watch?v=_0_BrHNH9g0

https://www.youtube.com/watch?v=dG9KM0bWyk4

Wenn du auch nur ein bisschen emotional rüberkommst haben die Menschen nämlich die Erlaubnis, dich als "militanter Veganer" abzustempeln, dich somit nicht mehr ernst zu nehmen und den ganzen Veganismus mit dazu, da Veganer sowieso verrückt sind.

Das hört sich krass an, ergibt sich aber aus meiner eigenen Beobachtungen - schau allein schon auf die Antworten unter dieser Frage. Viele sind sehr, sehr schnell wie persönlich angegriffen, wird auch nur das Wort "vegan" erwähnt. Die haben sich dann schon eine Meinung über dich, als Veganer, gemacht, bevor sie dich kennen. Als Veganer bist du für die Leute die du kennst oft repräsentativ für den ganzen Veganismus.

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