hi, ich weiß die frage ist schon ein wenig veraltet (datum), aber da so ein forum ja auch als eine art "archiv" dient... hier meine antwort:
generell würde ich eher sagen:
"polares löst sich bevorzugt in polarem und unpolares in unpolarem"
zum beispiel gibt es auch salze die nicht in wasser löslich sind, das hängt mit der hydrationsenergie und der ionengitterenergie zusammen, falls dich das näher interessiert kannst du ja mal nach den zwei begriffen googeln.
die räumliche struktur ist neben der elektronegativität der unterschiedlichen atome aber die ursache warum ein molekül überhaupt polar oder unpolar ist!
H2O beispielsweise ist polar weil die zwei Wasserstoffatome abgewinkelt am Sauerstoffatom "hängen" und das Sauerstoffatom die Elektronenpaare stärker in "sein Eck" zieht als es die Wasserstoffatome zu sich tun.
Das "Eck" mit dem Sauerstoffatom ist also negativer als "die Enden" es sind.
Wäre H2O geradlinig, also alle drei Atome direkt nebeneinander so wie bei Kohlenstoffdioxid (O=C=O) z.B. dann sähe die Sache anders aus. Die beiden Sauerstoffatome des CO2 gleichen sich in ihrer Wirkung aus.
Insgesamt ist das Molekül also unpolar (CO2).
Warum nun H2O nicht so wie CO2 gerade, also H-O-H statt H/O\H (hoffe du erkennst was ich damit meine)? Naja, das will ich hier jetzt nicht erklären, ausser es interessiert dich wirklich! Es hängt auf jedenfall mit den Orbitalen (bzw. Hybridorbitalen), den Valenzelektronen, der Elektronenkonfiguration, den Elektronenpaaren und vorallen derer Abstoßung untereinander (vsepr-modell, valenzelektronenpaarrepulsion) zusammen.
zum thema säure/base... stichwort: "neutralisationsreaktion"!
gruß