Der Numerus bezieht sich eigentlich immer auf das letzte Glied einer Aufzählung. Wer ganz korrekt sein will, verwendet einfach beide Formen (x tut dies und xy tun das ...) oder arbeitet notfalls mit Klammern.

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"Sinn machen" ist eine Lehnbildung nach dem englischen "to make sense" (= einen Sinn haben). Schön ist diese Denglisch-Grammatik zwar nicht, aber mittlerweile ist dieser Ausdruck so geläufig, dass er sicher bald den Weg in den Duden finden wird.

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Das die bestimmten Artikel aus den Demonstrativpronomen (dieser, diese, dieses, von lat. demonstrare=zeigen)entstanden sind, hast Du sicher auch schon gehört. Wenn das grammatische und das biologische Geschlecht identisch sind (z.B.: die Frau, die Mutter, ...)ist die Wahl des Artikels ja auch einleuchtend. Interessant wird es bei Abstrakta oder Gegenständen. Dort spielen (wie z.B. bei den Benennungen von Tieren, Pflanzen oder Flüssen) religiös-kultische Vorstellungen eine Rolle. Manchmal haben aber vermutlich auch geschlechtsspezifische Vorurteile den Ausschlag gegeben. Oder fragt sich jemand ernsthaft, warum der Krieg und der Kampf maskulin (männlich), die Liebe, die Weisheit und die Schönheit feminin (weiblich) sind ...

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Das e vor dem Genitiv-s ist grammatikalisch korrekt, hat sich aber im Laufe der Zeit mehr und mehr verschliffen. Es ist heute bei vielen Wörtern eher Zeichen für hyperkorrektes Schriftdeutsch. Allerdings kommt es auch auf die weitere lautliche Umgebung an, wie stark sich das e vor dem Genitiv erhalten hat.

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Das hat wirklich mit der Aussprechbarkeit zutun und mit der Tendenz der Sprache, aus diesem Grunde ähnliche oder gleiche Silben, die diese erschweren, abzuschleifen bzw. zu eliminieren. Allerdings ist das aufgrund der Unterscheidbarkeit, z. B. von Präsens und Imperfekt nicht immer möglich. Daher der Zungenbrecher "ich arbeitete".

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Das Apostroph ersetzt einen fehlenden Buchstaben. Es kann zum Beispiel dort verwendet werden, wo ein Laut in der Umgangssprache verschliffen ist, oder aus rhythmischen Gründen ausgelassen wird (Lyrik), z.B.: "Geh´n wir!" statt "Gehen wir!" Das Apostroph kennzeichnet zudem den sog. "angelsächsischen Genitiv" (Mary´s Pub)und wird auch hierzulande fälschlicherweise in dieser Funktion verwendet. Im Deutschen findet das Apostroph im Genitiv nur dort Anwendung, wo das Grundwort auf einen "Zischlaut" endet und ein zusätzliches Genitiv-S auch phonetisch nicht zu realisieren wäre, so z.B. "Peter Weiß´ Auto".

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