"Das ist richtig und wichtig"

"Da müssen wir klare Kante zeigen"

"Dieses Gesetz werden wir jetzt auf den Weg bringen"

"Wir müssen die Sorgen der Menschen ernstnehmen"

"Wenn ich in meinem Wahlkreis unterwegs bin, merke ich..."

"Natürlich sehen wir, dass es da noch viel zu tun gibt, aber..."

"Es geht hier darum, unsere Demokratie zu verteidigen"

"Wir müssen den Menschen wieder mehr zuhören"

"Ich hoffe auf einen konstruktiven Austausch"

"Komplexe Probleme erfordern komplexe Antworten"

"Wir dürfen die Leute nicht mit Floskeln abspeisen"

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Nein. Das Gegenteil von "selbstkritisch" ist "unselbstkritisch" und das Gegenteil von "dogmatisch" ist "undogmatisch". Sicherlich gibt es Überschneidungen der Begriffe "selbstkritisch" und "undogmatisch", bzw "unselbstkritisch" und "dogmatisch", aber keine Deckungsgleichheit. So ist beispielsweise ein leicht manipulierbares Kind keineswegs dogmatisch, aber auch nicht selbstkritisch.

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Warum ist Aussehen subjektiv?

Ich denke die meisten werden mit Sätzen wie "Aussehen ist subjektiv" oder "Schönheit liegt im Auge des Betrachters" vertraut sein.

Ich, und viele andere Menschen, wissen aber dass sie hässlich sind und so von ihren Mitmenschen wahrgenommen werden. Sobald man andere Menschen darauf aufmerksam macht, dass man selbst nicht hübsch ist, bekommt man sehr oft die oben zitierten Phrasen zu hören.

Entsprechend habe ich längere Zeit über das Problem nachgedacht und bin mir mittlerweile (auch wenn ich es gerne nicht wahr habe) sicher, dass ich ein hässlicher Mensch bin - das sehe ich im Spiegel, das sehe ich auf Fotos und das sehe ich in der Reaktion anderer Menschen auf mich. Ich denke, Aussehen ist grundsätzlich durchaus subjektiv - aber eben in einem sehr kleinen Rahmen. Dazu folgendes:

  1. Individuelle Subjektivität: Natürlich haben Menschen Präferenzen und Idealtypen, aber dennoch erkennen sie die Schönheit anderer Menschen an, die nicht in diese Präferenzen reinpassen. So kennt bestimmt jeder bspw. eine/n Schauspieler/in den man selbst nicht attraktiv findet. Trotzdem erkennt man an, dass die Person schön ist. Und wenn nicht, dann handelt es sich eher um einen Einzelfall, der im Allgemeinen egal ist (man sollte sein Leben nicht basierend auf Einzelfälle ausrichten).
  2. Kulturelle Subjektivität: Natürlich spielt Kultur immer eine Rolle bei der Bewertung der Schönheit einer Person. In Ostasien gilt helle Haut als attraktiver, für viele Menschen in der westlichen Welt ist leichte Bräunung bevorzugter. Dennoch aber sind dies eher oberflächliche Aspekte: Eine gut aussehende Person ist in Ostasien wie auch im Westen erst einmal hübsch, was vor allem auf Gesichtsstruktur und Körperbau basiert - die Helle der Haut ist dabei letztlich nur eine Präferenz (s. 1.). Nur im kleinen Rahmen hat sie Einfluss. Der Aspekt der kulturellen Subjektivität ist sowieso zu vernachlässigen, da "es mir nichts bringt", wenn ich in z.B. Malaysia als hübsch gelten würde, denn da wohne ich nicht. Darüber hinaus ist die westlich-europäische Kultur durch ihre historische Expansion ohnehin weltweit quasi hegemonial - Standards andere Kulturen haben sich stark an sie angenähert.

Ich vermute, dass die Lüge der subjektiven Schönheit vor allem aus zwei Gründen aufrecht erhalten wird: Einerseits hat man es einfacher die unangenehmen Ängste hässlicher Menschen mit einer "feel-good"-Phrase zu umgehen. Andererseits kann man sich als hässliche Person einreden, man habe nur ein Problem mit dem Selbstvertrauen und eigentlich sei man ja auch hübsch. Es ist eben eine unangenehme Wahrheit.

Was genau ist also an Schönheit wirklich subjektiv? Wie gesagt: Es gibt kulturelle und individuelle Präferenzen, aber die sind bei Personen relevant, die ohnehin schon als hübsch gesehen werden. Letztendlich gibt es aber in allen großen Kulturen dieser Welt gleiche Schönheitsstandards: Körpergröße (bei Männern), volles Haar, Gesundheit, eine symmetrische Gesichtsstruktur und (meistens) ein sportlicher Körper.

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Nehmen wir an, alle Menschen fänden eine Person schön, so könnte man nicht sagen, diese Person sei objektiv schön, sondern nur, dass alle Menschen das subjektive Erleben der Schönheit bei dieser Person haben. Man muss also Subjektivität, Intersubjektivität und Objektivität unterscheiden.

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Es gibt durchaus eine Verbindung zum Mut, Zitat aus dem Kluge (ein etymologisches Wörterbuch):

Anmut [...], mittelhochdeutsch anemuot. Ursprünglich Maskulinum mit der Bedeutung "was in den Sinn kommt, Verlangen", vermutlich Rückbildung aus anemuoten "begehren", Partikelableitung zu mittelhochdeutsch muot [der Zusammenhang mit Mut]. Später bezeichnet das Wort nicht mehr eine Empfindung des wahrnehmenden Subjekts, sondern eine Eigenschaft des wahrgenommenen Objekts und kommt damit zur heutigen Bedeutung (vermutlich durch Vermittlung des Adjektivs anmutig).

anemuot bedeutete "was in den Sinn kommt", weil das mittelhochdeutsche muot Sinn, Gesinnung, Verstand und Absicht bedeutete, im Gegensatz zum niederhochdeutschen Mut, der auch damals Mut bedeutete. Das mittel- und niederhochdeutsche Wort leitete sich wiederum vom germanischen *mōþa ab, das sowohl Sinn, als auch Mut (und Zorn) bedeutete.

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Weicher Determinismus (= Kompatibilismus): Alles wird durch Naturgesetze determiniert, aber das ist mit dem Konzept der Willensfreiheit vereinbar.

Harter Determinismus: Alles wird durch Naturgesetze determiniert, und das ist mit dem Konzept der Willensfreiheit unvereinbar.

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Georg fragte, ob sie einen Kasten Limonade mitnähmen.

Rita antwortete, sie möge (das Wort "möchten" gibt es übrigens nur in der Umgangssprache als Indikativ) keine Limonade kaufen. Die sei ungesund. Wasser lösche den Durst viel besser. Außerdem enthalte es wertvolle Mineralien.

Den Rest kannst Du nach diesem Muster selbst machen.

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Da über die Politik in Deutschland debattiert wird, muss man auch mit dem politischen System Deutschlands, also dem Grundgesetz, argumentieren. Die Voraussetzungen dafür, dass eine Partei verfassungswidrig ist und damit verboten werden kann, sind im Artikel 21 Absatz 2 definiert:

(2) Parteien, die nach ihren Zielen oder nach dem Verhalten ihrer Anhänger darauf ausgehen, die freiheitliche demokratische Grundordnung zu beeinträchtigen oder zu beseitigen oder den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu gefährden, sind verfassungswidrig.

Du solltest also dafür argumentieren, dass dies nicht auf die AfD zutrifft, womit du in der Debatte die leichtere Position haben dürftest.

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