Das ist schwer zu beschreiben und wahrscheinlich auch sehr individuell, aber ich versuche es mal.

Ich glaube man kann schon mal sinnvollerweise zwischen körperlicher Dysphorie unterscheiden, die sich eben auf den eigenen Körper bezieht, und sozialer Dysphorie, also wenn man in seinem Umfeld nicht als der wahrgenommen wird, der man eigentlich ist.

körperliche Dysphorie ist etwas anderes als "sich nicht schön finden". Ich fand immer, dass ich ganz gut aussehe. Nun, nicht als Mädchen, ich hatte nie einen sonderlich femininen Körperbau, aber das hat mich keine Sekunde meines Lebens gestört, im Gegenteil.
Aber wenn ich in den Spiegel sah, war es mir einfach allgemein sehr unangenehm. Ich hatte immer das starke Gefühl, dass ich ganz anders aussehe als ich mich fühle und manche Merkmale meines Körpers nicht zu mir passen. Nackt in den Spiegel zu sehen war natürlich das Schlimmste.

Körperliche Dysphorie macht alle Begegnungen mit dem eigenen Körper schwerer. Zb beim Waschen, Duschen, Baden. Das habe ich als Jugendlicher ganz schön vernachlässigt. Auch bei Sex oder Selbstbefriedigung, ersteres war für mich undenkbar, zweiteres habe ich so erlernt, dass es möglich war ohne mich selbst anzufassen. Und natürlich ist es auch belastend anderen gegenüber freizügig zu sein, zb im Schwimmbad, beim Schulsport, öffentliche Toiletten, heiße Sommertage.

Konkret hatte ich manchmal so Momente, wo ich mich mit meinen Geschlechtsteilen ganz besonders unwohl fühlte. Es fühlte sich an, als wäre da eine Wunde, jemand hätte mir was abgerissen. Schwer zu beschreiben aber irgendwie hatte ich das Gefühl, ich würde auseinander fallen. Ach es hat sich einfach sehr scheiße angefühlt.

Jetzt wo ich seit Jahren stealth als Mann lebe, ist die körperliche Dysphorie verschwunden, obwohl ich nicht operiert wurde. Testosteron hat meinen Körper aber auch sehr stark verändert.

Dann gibt es noch die soziale Dysphorie, die bei mir immer sehr viel stärker war als die körperliche. Immer wenn ich für ein Mädchen gehalten wurde, mit einem solchen verglichen oder als weiblich beschrieben wurde, fühlte ich mich sehr schlecht. Mit meinem Geburtsnamen angesprochen zu werden, ist immer noch sehr schmerzlich und löst Übelkeit aus.
Ich fühlte mich dadurch, dass ich nich als Junge aufwachsen konnte, von den anderen Jungen ausgeschlossen. Gleichzeitig fühlte ich mich ständig missverstanden. Es ist sehr frustrierend, wenn andere Menschen etwas völlig anderes in mir sehen, als ich eigentlich bin.

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Ja und bin Queer

Übrigens: Es gibt auch Leute, die selbst queer sind, mit der Community aber nichts zutun haben wollen.

Daher ist erstmal die Frage - über welches LGBT reden wir? Reden wir:

1. über alle Menschen,die homosexuell, bisexuell, transsexuell, asexuell etc sind

2. oder über die LGBT-Community? Denn es gibt ja eben auch viele Leute die LGBT sind, aber zu der Szene nicht gehören wollen.

Gegen erstere gibt es überhaupt nichts auszusetzen. Jeder Mensch hat das Recht seine Sexualität wie auch immer er möchte auszuleben, solange es einvernehmlich geschieht bzw ohne Schädigung der betroffenen Personen. Jeder Mensch hat auch das Recht, sind mit welchem Geschlecht er möchte zu identifizieren und in dieser Geschlechterrolle zu leben. Das sind Dinge, die niemanden außer der Person selbst etwas angehen. Niemand hat das Recht, jemanden dafür zu diskriminieren, dass er LGBT+ ist.

Ich verstehe überhaupt nicht, was das Problem von homo- oder transphoben Menschen ist. Warum muss man sich in das Leben anderer Menschen einmischen? Was kümmert es Homophobe, mit wem ein anderer Mensch eine Beziehung führt? Wie schadet es einer transphoben Person, wenn eine transsexuelle Person in ihrer Geschlechtsidentität leben kann? Können Menschen, die das abstoßend finden, das nicht einfach für sich behalten, ein Mindestmaß an Respekt zeigen oder sich zur Not einfach von LGBTs fernhalten?

LGBTs nehmen den Cis-heteros doch nichts weg. Wir wollen einfach nur unser Leben leben können, ohne diskriminiert zu werden. Für euer Leben ist das egal. Für unser Leben ein unfassbarer Unterschied.

Eltern von LGBT-Kindern

Generell sollten Eltern ihre Kinder bedingungslos lieben, dafür sind Eltern da. Mein Vater sagte mal, dass er mich immer lieben wird, selbst wenn ich wegen Mordes ins Gefängnis gehen würde -er würde es nicht gutheißen aber er wäre noch immer für mich da. So sollte es sein. Und da kann es eigentlich kein Problem sein, wenn das Kind LGBT ist.

Kinder sind nicht das Eigentum ihrer Eltern. In ihrer Kindheit brauchen sie wegen mangelnder Lebenserfahrung und Fähigkeiten einen Vormund. Aber ab einem gewissen Alter nicht mehr. Kein Elternteil hat das Recht, Forderungen an sein Kind zu stellen wie es zu sein hat (außer ein guter Mensch zu sein). Jeder Mensch soll ein selbstbestimmter, freier Mensch sein, der sein Leben gestalten kann wie er möchte.

"Schwules" Verhalten Wenn einen überzogenes, tuntiges Verhalten oder heischen nach Aufmerksamkeit nervt, dann kann ich das nachvollziehen. Aber: 1. nur die wenigsten LGBTs sind so 2. es genügt, das Verhalten selbst abzulehnen. Mit der Sexualität oder Identität einer Person hat das nichts zutun. Es gibt genug LGBTs, denen man gar nicht anmerkt dass sie Homosexuell, Trans oder sonstwas sind, weil sie sich ganz "normal" bzw unauffällig verhalten.

Zu der LGBT-Community kann ich nicht viel sagen. Idioten und schwarze Schafe gibt es in JEDER Gruppierung. Also auch unter LGBTs. Man sollte nicht von den auffälligsten Personen auf alle schließen. Manche LGBTs sind zu empfindlich und lassen keinerlei Kritik zu. Aber es muss sich auch nicht jeder öffentlich kritisieren lassen. Es gibt genug LGBTs, die kritikfähig sind.

Teil der LGBT-Community zu sein hat einige Vorteile. Man findet, wohin auch immer man geht, in einer LGBT-Community immer Menschen, die viele gemeinsame Erfahrungen haben. Die meisten LGBTs wissen wie es ist, seine Andersartigkeit herauszufinden, sich zu outen, mit Diskriminierung zu kämpfen zu haben, falsch verstanden zu werden usw. So kann man immer sehr schnell Kontakte knüpfen.

Innerhalb der Community findet man auch Menschen, die auf die gleiche Art sehr ungewöhnlich sind wie man selbst. Ich beispielsweise liebe einen fiktiven Charakter und interessiere mich sexuell und romantisch kaum für reale Menschen. Viele Jahre dachte ich, dass ich einfach einen Knall habe. Bis ich herausgefunden habe, dass es in der LGBT-Szene noch mehr Menschen wie mich gibt. Ich konnte mich damit auseinandersetzen und ein gesundes, friedliches Verhältnis zu mir selbst entwickeln.

Ich selbst bin ftm transsexuell, schwul und wie eben angedeutet auch fiktosexuell/-romantisch.

Ich hoffe ich konnte deine Frage beantworten :)

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Testosteron Absetzen (Transmann)?

Hallo liebe Leute, ich habe ein Problem und zwar bekomme ich seit etwa 4 Jahren jetzt Testosteron spritzen. Jetzt hab ich gemerkt, dass meine Haare auf dem Kopf zunehmend weniger werden. Ich versuche vor der nächsten Spritze meinen Arzt anzurufen und nach drei Versuchen von "Wir melden uns Morgen", hab ich die faxen Dicke und dachte mir ich frage hier einfach mal nach, vielleicht hat ja jemand erfahrung damit. (Bevor ich alt und Grau werde)
Und zwar hab ich eigentlich ein paar einfache Fragen:
1. Wenn ich aufhöre das Testosteron zu nehmen, wird der Haarausfall auch aufhören oder weiter gehen? Dass die Haare nicht zurück kommen ist mir klar, aber wenn es bleiben würde wie es jetzt ist, dann wäre ich schon glücklich.
2. Wie sieht das mit dem Bartwuchs und den restlichen Haaren aus? Gehen die zurück oder bleiben die wie sie sind?
3. Wenn ich es absetze, WIE müsste ich das absetzen? Gibt es ein gegen Medikament oder sowas? Ich hab mal gehört, würde man es absetzen würde es Schwierigkeiten mit den Knochen geben. Stimmt das?
4. Was kann ich als Alternative, sollte ich mich dafür entscheiden, verwenden damit ich meine Tage nicht wieder bekomme? Ich hatte die Operation dafür noch nicht gehabt. Ein Vorteil des Testosteron war es immer, dass ich meine Menstruation damit unterdrücken konnte, von der ich regelmäßig sogar bewusstlos wurde. Was kann ich also dagegen alternativ dann nehmen?
Vorweg:
Ich bin mir durchaus bewusst, dass eine "Internet Antwort" keinen Arzt ersetzt, aber sich informieren schadet ja nicht, bis der Arzt dann mal in die Pötte kommt.

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Ähh ja... ich kann nur sagen was ich gehört habe, bin ja kein Arzt.

Wenn du noch die weiblichen inneren Organ hast, müsste sich dein natürlicher Hormonhaushalt wieder einpendeln wenn du das Testosteron absetzt. Dh du bekommst wieder einen Menstruationszyklus und kannst dich sogar fortpflanzen.
Ich habe nur gehört, dass es schlecht für die Knochen sei, wenn man dauerhaft GAR KEINE Geschlechtshormone hat, weil man zb kein Testosteron mehr nimmt, der Körper aber auch nicht mehr selbst Horomone produzieren kann, da die inneren Organe dafür entfernt wurden.

Ich vermute mal dass dein Haarausfall stehen bleibt. Östrogen hilft gegen Haarausfall.

Ich schätze dass sich deine Körperfettumverteilung wieder ändern und weiblicher werden wird.
Dein Bart wird wohl nicht mehr dichter werden, aber bestimmt auch nicht ausfallen.

Gegenmedikamente... davon habe ich noch nie was gehört, nicht bei transsexuellen Männern. Vielleicht ist es besser wenn du es langsam absetzt und nicht von einem Tag auf den anderen.

vielleicht gibt es aber auch eine Zwischenlösung. Du musst ja nicht gleich ganz aufhören. Vielleicht reicht es, wenn du seltener Testosteron bekommst sodass dein Hormonspiegel recht niedrig ist. Das wird den Haarausfall dann bestimmt auch verlangsamen. Ein (Cis) Freund von mir hat auch Haarausfall und hat deshalb eine Zeit lang Östrogen bekommen. Natürlich nicht so viel wie körperlich weibliche Personen haben, aber das hat bei ihm schon geholfen.

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Transsexuelle Männer werden NICHT Fortpflanzungsunfähig, wenn sie die Hormontherapie machen. Obwohl die Monatsblutung dann nach ein paar wochen/Monaten aufhört, besteht trotzdem noch eine geringe Gefahr dass man doch einen Eisprung hat und nichts davon merkt.

Also ja, Kinder kriegen geht noch. Wenn du anfängst Testosteron zu nehmen, dann sprich vorher mit dem Endokrinologen (= Hormonarzt) über deinen Kinderwunsch! Soweit ich weiß solltest du nämlich 1 Jahr lang oder so die Hormontherapie pausieren bevor du ein Kind bekommst, um die Schwangerschaft nicht zu belasten. Deshalb solltest du das unbedingt mit einem Arzt besprechen!

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Nein!!

Lol. Ich habe ein Abitur, mich aber freiwillig dafür entschieden, Bauarbeiter zu werden!
Ich finde den Gedanken unmenschlich, den ganzen Tag am Schreibtisch zu sitzen und in einen Bildschirm starren zu müssen.

Ich liebe meine Arbeit. Man schafft mit den Händen, bewegt sich, fühlt seinen Körper und dass man lebt. Am Ende des Tages kann man die Hände in die Seiten stemmen und vor sich sehen, was man heute geleistet hat. Weil es nicht nur irgendwelche dummen Zahlen auf einem Bildschirm sind, sondern wirklich etwas handfestes, etwas unabdingliches für das zivilisierte Leben der Menschheit! Ich liebe es zu schuften.

Es ist tatsächlich anstrengend. Aber Menschen gehen ja auch freiwillig ins fittnessstudio, bezahlen sogar einen Haufen Geld dafür. Ich bekomme sogar geld dafür und es ist auch nicht so langweilig. Es ist ein kreativer Beruf. Man muss oft nach kreativen Lösungen suchen. Kann mit Ideen oder Berufserfahrung glänzen. Der Beruf ist sehr abwechslungsreich. Regelmäßig gibt es auch Schulungen, um auf dem technischen Stand der modernen Zeit zu bleiben!

Es ist dreckig, ja. Dafür kann man sich spießigen Anstand sparen. Die Cola kribbelt im Hals? Dann rülps halt, wenn dus besonders laut schaffst, bekommst du sogar Respekt dafür! Dir drückts im Darm? Dann furz halt, ganz normal und menschlich. Du bist total verschwitzt und riechst nach Schweiß? Okay, wenns zu schlimm wird wäre es gnädig für eine Kollegen dich mit Deo zu besprühen aber ansonsten egal, bist ja eh dreckig von oben bis unten!

Natürlich hat der Beruf auch Nachteile. Erbärmliche Bezahlung. Zu wenig gut Arbeitskräfte, daher viel Murks. Verletzungsgefahr (wenn man dumm ist und zu cool um sich zu schützen), und man kann sich auch kaputt arbeiten. Aber hey - niemand ist dazu gewzungen das sein Leben lang zu machen!

Es wäre natürlich schön, wenn man mehr verdienen würde.

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Gut

Klingt gar nicht soooo schlecht finde ich. Wenn ich höre, wie im Radio mit -innen gegendert wird, lassen die die Pause oft einfach weg und dann klingt es als würden sie nur über Frauen reden. Auch irgendwie nicht sinn der Sache

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beantrage einen dgti-Ausweis. Ich bekomme meine Gehaltszettel von meinem Chef auf meinen gewählten Namen, weil ich ihm einen dgti-Ausweis geben konnte. Meinen rechtlichen Namen habe ich auch noch nicht geändert.

Es dauert allerdings 6-8 Wochen bis der dgti-Ausweis dann fertig ist.

Ich würde es so machen: mit deinem Wunschnamen bewerben, im Bewerbungsgespräch dann sagen dass du trans bist, aber diesen Ergänzungsausweis beantragt hast, mit dem das Unternehmen (vermutlich) einen Vertrag mit deinem Wunschnamen abschließen darf. Wenn sie deinen Personalausweis sehen wollen dann auch den Ergänzungsausweis geben.

keine gewähr dass das so gemacht werden darf und funktioniert! In meiner Firma hat das geklappt :)

Mit dem dgti-Ausweis kannst du auch den Namen bei deiner Krankenkasse und der Bank ändern. So wie auch bei anderen Papieren, aber beim Führerschein geht es nicht!

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Hi! :)

Du musst dich ja nicht bei jedem outen.

Und du musst auch nicht das Wort "asexuell" benutzten. Gerade deiner Familie würde ich einfach nur sagen, dass du dich noch nie für Sex interessiert hast und kein Verlangen danach hast. Ich würde an deiner Stelle auch sagen, dass ich Sex ein paar Mal ausprobiert habe und es mich einfach nicht interessiert hat - egal ob das stimmt oder nicht. Einfach weil sonst das Argument "Du hast es ja noch gar nicht ausprobiert" kommt.
Vermutlich werden sie lange brauchen um das zu verstehen, weil sie sich nicht darin hinein versetzen wie es ist, kein Verlangen nach Sex zu haben. Da musst du sie dann eben immer wieder dran erinnern, jedes Mal wenn sie so tun als wärst du nicht asexuell.

Ich glaube, wenn du deiner Familie sagst dass man das Asexualität nennt und dass zu LGBT gehört können sie es weniger akzeptieren als wenn du einfach nur sagst wie du dich fühlst!

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Ich habe mich 2 mal in einer Klasse als ftm geoutet. Das eine mal vor der Klasse die mich als Mädchen kannte. Das zweite mal vor meiner neuen Klasse, die mich bereits als Junge kennen gelernt hat. (Meine Schule verlangte dass ich mich oute)

Meine Tipps dafür:

Wenn du dich outest, dann benutze nicht das Wort "transgender" oder ähnliche Begriffe. Sage nicht "Ich muss euch was sagen, ich bin transgender!". Denn dann werden deine Mitmenschen direkt erstmal Vorurteile im Kopf haben.

Stattdessen ist es besser, einfach nur zu beschreiben wie du dich fühlst und dabei immer konkreter zu werden. Dann verstehen sie auch gleich, was in dir vorgeht. Ich persönlich habe mich ungefähr so geoutet:

"Manchmal verstehe ich einfach nicht, dass ich ein Mädchen sein soll. Ich konnte noch nie etwas damit anfangen. Eigentlich fühle ich mich wie ein Junge. Und das sogar ganz selbstverständlich. Ich weiß, mein Körper ist weiblich. Aber seelisch bin ich das einfach nicht. Ich glaube ich kann als Frau einfach niemals glücklich werden und als ich es versucht habe, war es nur Schauspiel, ich musste mich verstellen. Ich wäre so viel glücklicher, würden meine Mitmenschen mich einfach als Junge betrachten!"

Oder so in der Art. Natürlich sollte es ehrlich sein und auf dich zutreffen.

Und vielleicht auch nicht zu provokant.

Bevor ich mich vor der Klasse geoutet habe, habe ich dem Lehrer der Stunde gesagt, dass ich vor Stundenbeginn kurz etwas vor der Klasse sagen möchte. Das hat gut geklappt. Mein Lehrer wusste auch noch nicht was ich sagen werde und war vor Tränen gerührt :D
Du kannst aber natürlich auch schon im Vorfeld mit einem Lehrer darüber sprechen und dich dann in dessen Stunde outen, wenn dir das mehr Sicherheit gibt!

Danach musste ich mich natürlich noch mal bei jedem Lehrer einzeln outen und darum bitten, mich ab jetzt mit einem anderen Vornamen anzusprechen. Wenn deine Lehrer Schwierigkeiten damit haben sollten, könntest du dir wie ganz am Anfang ein Namensschild auf den Tisch stellen, damit sie es nicht vergessen.

Viel Glück und gib nicht auf! :)

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Ich bin mir recht sicher, dass das niemanden stören wird. Vielleicht gucken ein paar neugierig, was das da ist und warum du da so ein breites Klebeband hast, aber mehr nicht.

Mit Tapes habe ich keine Erfahrung, aber ich habe selbst ein sehr gutes Passing, keine Ops aber recht wenig Brustwachstum. Letzten Sommer bin ich auch einfach so in Badehose an den Stand gegangen, hat mich viel Mut gekostet, aber niemand hat komisch geguckt. Ich bin aber auch ein bisschen dicklich, da fallen die Moobies nicht so auf. Hätte jemand genau hingeschaut, hätte diese Person schon erkennen können, dass das eigentlich eine weibliche Brust ist, wegen der Form und der Position der Nippel. Aber wie gesagt, es hat keinen interessiert.
Da dürfte das mit solchen Tapes auch kein Drama sein.

Probiere es erstmal zuhause ein paar Mal aus und dann geh als erstes am besten an einen kleinen abgelegenen Strand wo wenig leute sind, um dich dran zu gewöhnen.

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Gute Frage....

zuerst einmal würde ich es nicht so formulieren, dass ich den realen Geschlechtsakt ablehne. Einige Jahre lang habe ich mich wirklich bemüht, irgendwie guten Sex zu haben. Ich musste dann nur leider feststellen, dass es mir einfach keinen Spaß macht, egal wie sehr ich es versuche, und dass auch kein realer Mensch jemals sexuelle Lust bei mir hervorgerufen hat.
Ich weiß nun nicht, ob du selbst asexuell bist oder nicht. Aber ich vermute mal, für allosexuelle Menschen ist das ein bisschen wie ein Rausch durch eine Droge, wuschig zu sein. Ich vermute sie sind dann berauscht durch das Verlangen, aufregendes kribbeln im Körper, Geilheit usw. Aber ich bleibe dabei halt immer 100% nüchtern. ich fühl mich ganz normal, sachlich. Bei mir kommt der Rausch einfach nicht, der mich zb darüber hinweg sehen ließe, dass Genitalien ekelig schmecken oder dass da, wo ich in meiner Fantasie gerne meinen Penis reinschiebe, in Realität täglich kacke raus kommt.

Ich kann mich also einfach nicht für realen Sex begeistern. Das ist keine Entscheidung, das ist bei mir einfach so. Diese Gefühle, die ich in meiner Fantasie habe, die kommen in der Realität einfach nicht. Ich glaube, das ist die angeborene Eigenschaft, die mich zu einem Asexuellen macht. Reale Menschen erregen mich nicht, genau so wie Männer einen heterosexuellen Mann nicht erregen können.
Daher lässt es sich vermutlich gar nicht logisch begründen, warum fiktiver Sex interessant für mich ist, realer aber nicht.

In meiner Fantasie ist alles anders. Ich bin seit vielen Jahren verliebt in einen fiktiven Mann, den ich selbst erschaffen habe. Wenn ich mir vorstelle, wie er sich nackt auf dem Bett räkelt, dann berauscht mich das auch. Das erregt mich, und dann mit entsprechender Fantasie allein in meinem Bett das nachzuspielen was ich mir vorstelle - das ist für mich der beste Sex den ich haben kann. und auch das einzige, was sich für mich tatsächlich nach Sex anfühlt.

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