Hallo,

die Einnahme von Hormonblockern ist nicht an Altersangaben gekoppelt, sondern an der Ausbildung der sekundären Geschlechtsmerkmale während der Pubertät. 'Es wird im sogenanntn Tanner Stadium "gemessen". In Deutschland werden Hormonblocker ab dem Tannerstadium II gegeben. Du kannst googlen, wie dieser genau aussieht. (Mamillenentwicklung usw.). Mit 15 J. wirst du bereits ein ganz anderes Stadium erreicht haben. Eine Patientin von mir hat auch erst mit 15 J. mit Hormonblockern begonnen, ist nun 18 J. und nimmt diese immer noch. Zusätzlich aber bereits schon die gegengeschlechtlichen Hormone. Leider ist die Kooperation mit guten Endokrinologen sehr schwierig. Ich versuche seit langem ein gutes funktionierendes Netz aufzubauen. Viele Endokrinologen haben nicht die nötige Erfahrung bei Kindern und Jugendlichen und verweigern auch eine Behandlung. Besser sie erkennen ihre Grenzen. Frankfurt ist nach wie vor in diesem Bereich eine sehr gute Anlaufstelle, was junge Transmenschen und Hormonbehandlung anbetrifft. Alles Gute

...zur Antwort

Ich denke, ein "Psychologe" d. h. genau genommen ein Kinder- und Jugendl.psychotherapeut kann dir sehr gut helfen. Er begleitet dich, schreibt die Bestätigung für deinen Wunsch zur Transition, der für den Endokrinologen wichtig ist. Der Therapeut arbeitet vor allem so mit deiner Mutter, dass sie dich unterstützen kann und Transsexualität verstehen lernt. Und der Therapeut untersützt dich bei dem Alltagstest.

...zur Antwort

Niemals!!!!!!!!!!!!!!!!!!Ein Hamster lebt alleine. Ein Meerschweinchen muss ein anderes Meerschweinchen als Partner haben, denn es lebt immer in einer Gruppe. Beide Tiere könnten niemals miteinander kommunizieren.

...zur Antwort
Warum will ich unbedingt schwul sein? Und was kann ich tun?

Liebe Community.

Ich habe ein Problem. Es ist wirklich ernst gemeint, also bitte keine beleidigenden Antworten.

Und zwar ist es so. Ich bin 15 Jahre alt, fast 16, weiblich und ich bin ein großer Fan von Schwulen. Ich lese auch fast nur Schwulenbücher, ect. Ich finde sie echt niedlich. Normale Heteropärchen finde ich dagegen wirklich langweilig. Ich bin auch nicht so weiblich wie andere. Zum einen mag ich Röcke, ect aber ich habe ein Problem sie zu tragen. Ich weiß nicht. Ich fühle mich damit zu weiblich, deswegen werde ich in letzter Zeit immer männlicher. Ich trage nur noch kurze Haare, weite Hoodies, flache Schuhe ect. Ich freue mich auch immer richtig, wenn man mich für einen Typen hält. Immer öfter denke ich daran, wie es wäre ein Typ zu sein und ich wäre zu gerne selber schwul. Ich habe auch darüber nachgedacht, mich eventuell umoperieren zu lassen, aber ich weiß nicht ob ich dann glücklicher wäre. Aber ich denke ich könnte meine weibliche Seite eher in einem männlichen Körper ausleben. Ich wäre ja nicht gerne so ein normaler Mann sondern eher zierlicher. Ich bin auch immer total neidisch und traurig, wenn ich ein Schwulenpärchen sehe. Auch wenn ich mit meiner besten Freundin durch die Stadt laufe denke ich mir, es wäre viel cooler ihr schwuler bester Freund zu sein. Und ja. Ich kenne auch die ganzen Nachteile des Schwulseins. Diese Gedanken machen mich einfach nachdenklich und ich bin an einem Punkt angekommen, wo ich nicht weiter weiß. Ich weiß, dass alles hört sich ziemlich dämlich an, aber ich meine es ernst. Nur…was soll ich nun tun? Geht es manchen von euch auch so? Wenn ja, wie geht ihr damit um?

Danke für eure Hilfe.

...zur Frage

Dies ist nicht so ungewöhnlich. Ich selbst lebe und fühle so mein ganzes Leben lang (fast 50 Jahre). Ich fand es immer furchtbar als Frau geboren zu sein, wollte immer ein Mann sein und natürlich schwul. Das ist bis heute so geblieben und ich bereue es, mir die ganze Sache mit der Transsexualität nicht genauer angeschaut zu haben. D. h. soweit, dass ich die Angleichung auch hormonell und operativ durchführen möchte. Es ist gerade wieder ganz aktuell. Nun denke ich, es ist zu spät. Gelitten habe ich mein Leben lang. Für dich wird es wichtig sein, zu schauen, ob du momentan eine Phase hast, in der du lieber männlicher sein möchtest (und eben schwul) oder ob du wirklich als Frau nicht leben kannst und für immer Mann sein möchtest (und schwul). Dann würde ich in eine Beratungsstelle für Transexualität gehen. viel glück

...zur Antwort

Jeder Mann (auch der, der in einem weiblichen Körper geboren wurde) hat unterschiedliche sexuelle Präferenzen: mag er Sex mit Männern, ist er gay, schläft er mit Frauen, ist er heterosexuell. Mag er beides, ist er "bi". Statistisch gesehen, gibt es mehr heterosexuelle Männer (auch unter Transmännern) als homosexuell orientierte. Manche wissen es noch nicht genau und das Coming Out erfolgt erst nach der Geschlechtsangleichung. Die meisten haben aber bereits vorher (vor Hormonbehandlung, OP und Personenstandsänderung) ein Gefühl dafür, in welches Geschlecht sie sich verlieben.

...zur Antwort

Ein Psychologe kann und darf keine Medikamente verschreiben. Zur Erklärung: Psychiater sind Ärzte. Diese verschreiben Medikamente. Psychotherapeuten können Ärzte, Psychologen oder Pädagogen sein, demnach aus welchem "Haus" sie kommen, d. h. welches Studium sie machen. Die Weiterbildung zum Psychotherapeuten ist aufwendig und langwierig. Alle drei Berufe dürfen Psychotherapeuten werden und mit der Erlangung der Approbation und dem Eintrag ins Arztregister eine Praxis eröffnen. Die Pädagogen können in Deutschland nur bis zu dem Alter von 21 Jahren Heranwachsende behandeln. Sie nennen sich nach oben genannter Weiterbildung: KInder- und Jugendlichenpsychotherapeut. Auch sie dürfen keine Medikamente verschreiben, sich aber auf dem Gebiet der Transsexualität und Geschlechtsidentitätsstörung spezialisieren. Auch sie machen bis zu oben genanntem Alter die notwendige Differentialdiagnostik. Die Hormonbehandlung werden von Fachärzten durchgeführt. Dies sind die Endokrinologen. Auch hier gibt es Spezialisten, die dich auf deinem Weg begleiten. Alles Gute

...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.