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Cat-5-Kabel sind die heute überwiegend anzutreffende installierte Basis; sie werden für Signalübertragung mit hohen Datenübertragungsraten benutzt. Die spezifische Standardkennzeichnung ist EIA/TIA-568. Cat-5-Kabel sind für Betriebsfrequenzen bis 100 MHz bestimmt. Wegen der hohen Signalfrequenzen muss bei der Verlegung und Montage, insbesondere an den Anschlussstellen der Adern, besonders sorgfältig gearbeitet werden.

Cat-5-Kabel werden häufig für die strukturierte Verkabelung von Rechnernetzen verwendet, z. B. für Fast- oder Gigabit-Ethernet. Das hat die Verbreitung von 1000BASE-T (Gigabit-Ethernet) gefördert, da hier lediglich ein Cat-5-Kabel benötigt wird.

Die Einführung von 1000BASE-T (Gigabit Ethernet) und die damit verbundene Signalübertragung über alle acht Adern, statt wie bisher bei 10BASE-T und 100BASE-T nur über vier Adern, machte es erforderlich, dass zusätzliche Werte wie PowerSum etc. berücksichtigt werden mussten. Komponenten, die die neuen Anforderungen erfüllten und damit Gigabit-Ethernet-tauglich waren, wurden bis zur Überarbeitung der Normen ISO11801 und EN50173 als Cat-5e gekennzeichnet. Cat-5e-Kabel sind abwärtskompatibel zu herkömmlichen Cat-5-Kabeln. Mit der Neufassung der Normen 2002/2003 verschwand Cat-5e als Bezeichnung und wird seitdem wieder nur Cat-5 genannt. Installationen mit Kabeln, die vor 2002 durchgeführt wurden und der damaligen Cat-5 entsprachen, müssen dementsprechend nicht unbedingt Gigabit-Ethernet-tauglich sein und sollten vor Nutzung durch ein Fachunternehmen dahingehend geprüft werden.

Die Bezeichnungen EIA/TIA-568A und EIA/TIA-568B werden aber auch informell verwendet, um die beiden in diesem Standard festgelegten Zuordnungen der farblich gekennzeichneten Adernpaare zu den Anschlusskontakten des RJ-45-Steckers zu bezeichnen; das sagt in diesem Fall jedoch nichts über die Übertragungsqualität aus.

Die Prüfwerte für Kabel und Stecker Cat-5e EIA/TIA-568A-5 entsprechen den neueren Werten nach Class D aus ISO/IEC 11801:2002 oder EN 50173-1:2002.

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Das Cat-6-Kabel wird durch die EN50288 definiert. Cat-6-Kabel sind für Betriebsfrequenzen bis 250 MHz bestimmt. Bei größeren Längen leidet die Übertragungsgeschwindigkeit, geringe Überlängen sind aber je nach Außeneinflüssen unbedenklich. Sicherheit gibt letztlich die Überprüfung mit einem entsprechenden Testgerät, das die Einhaltung der Grenzwerte der aktuellen EN50173-1, IS 11801, beziehungsweise der EIA/TIA 568B2.1 verifiziert.

Anwendungsfelder für Cat-6 sind Sprach- und Datenübertragung sowie Multimedia und ATM-Netze. Leistungsfähiger sind Kabel nach Cat-6e (500 MHz) nach EIA/TIA 568B2.1 Anhang 10d. In der Normierungsphase von 10GBASE-T war eine neue Cat-6-Spezifikation mit einer Bandbreite von 625 MHz geplant, da es einen Übertragungsmodus von 10GBASE-T (IEEE 802.3an, verabschiedet 2006) gibt, der das unterstützt. Dieser wird aber derzeit nicht weiter verfolgt, da er gegenüber Cat-6a neue Steckertypen erforderlich gemacht hätte. In einigen Publikationen und Verkaufskatalogen findet sich ein Begriff Cat-6 enhanced oder Cat-6e, dabei handelt es sich nicht um eine Norm. Häufig soll damit einem Produkt eine Tauglichkeit für 10GBASE-T über mindestens 55 m zugesichert werden.

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Globaler Standard außer in den USA. Kategorie 7 (Klasse F) ermöglicht Betriebsfrequenzen bis 600 MHz, Kategorie 7A (Klasse FA) bis 1000 MHz.

Cat-7-Kabel haben vier einzeln abgeschirmte Adernpaare (Screened/Foiled shielded Twisted Pair S/FTP) innerhalb eines gemeinsamen Schirms. Ein Cat-7-Kabel erfüllt die Anforderungen der Norm IEEE 802.3an und ist damit für 10-Gigabit-Ethernet geeignet. Beispiel Cat-7 Stecker

Der RJ-45-Stecker (siehe vorige Kategorien) kann diese Spezifikationen aufgrund der engen Kontaktanordnung nicht erfüllen; alle RJ-45-CAT-7-Patchkabel sind ein Etikettenschwindel (wie auch RJ-45-CAT-7-Netzwerkdosen und -Panels). Um Netzwerkkomponenten gemäß CAT-7 herzustellen, wurden eigens neue Steckverbindungen konzipiert, die im wesentlichen den Abstand zwischen den Adernpaaren vergrößern.

Während der Normierungsphase zur ISO/IEC11802:2002 und EN50173 wurden verschiedene Steckertypen zur Wahl gestellt. Die Entscheidung fiel auf 2 unterschiedliche Stecker-/Buchsentypen, die heute als einzige zugelassene Kategorie 7/7A-Anschlusskomponenten definiert sind.

* Nexans GG45 (laut Norm aufgrund seiner Abwärtskompatibilität zu RJ45 bei Officeverkabelungen zu bevorzugen)
* Siemon TERA (laut Norm für multimediale Applikationen zu bevorzugen)

Auf dem Markt führen diese Steckverbindungen jedoch noch ein Nischendasein, da derzeit alle gängigen Endgeräte RJ-45-basierend sind, so dass ein solcher Umstieg an jedem Endgerät einen entsprechenden Adapter erfordern würde – außer bei GG-45, der neben dem GG-45-Stecker auch „normale“ RJ-45-Stecker und damit Patchkabel aufnimmt. Heute wird oftmals für qualitativ hochwertige Netzwerkverkabelungen eine CAT-7-Leitung in Verbindung mit CAT6-Netzwerkdosen/-Patchpanels genutzt, was die gesamte Netzwerkstrecke ungeachtet der „guten“ CAT-7-Leitung auf Klasse E oder EA Niveau (CAT-6) degradiert.

Derzeit evaluiert die IEEE mit dem Standard 802.3ba die nächste Generation des Ethernet, 40- und 100-Gigabit-Ethernet. Die Wahrscheinlichkeit, dass diese Geschwindigkeiten noch mit Kupferverkabelungen auf RJ45-Basis oder Cat7-Anschlusstechnik mit Reichweiten bis zu 100 m erreicht werden können, ist äußerst gering. Eine Entwicklung in diese Richtung wird derzeit auch nicht vorangetrieben.

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