Der Begriff Mutatrotation sollte klar sein: Drehung der Polarisationsebene von linear polarisiertem Licht (Änderung des Drehwerts) nach dem Lösen einer optisch aktiven Substanz(siehe hier chiralität) vom Ansetzens der Lösung bis zum Einstellen des Gleichgewichts 

Bei D-Glucose: Epimerisierung zwischen Alpha- und beta-D-Glucopyranose über die offenkettige Form. Sobald sich das tehrmodynamische Gleichgewichts einstellt ist ein Überschuss des stabileren beta-Anomers vorhanden (alläquatoriale OH,keine 1,3-diaxiale WW), deswegen ändert sich der Drehwert.

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Jede Verbrennung von Kohlenwasserstoffen (ohne spezielle Reste) funktioniert analog

KW + Sauerstoff --> Kohlenstoffdioxid + Wasser

C17H36 + 26 O2 -> 17 CO2 + 18 H2O

Den Rest schaffst du schon.

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Es handelt sich hier um eine Säurekatalysierte Esterhydrolyse:

1.Protonierung des Carbonylsauerstoffatoms durch eine Säure H-B, hier nur H+

2. Angriff des Nukleophils Wasser an das Carbonylkohlenstoffatom

3.Bildung eines neutralen(falls H-B, wir haben nur H+ im Beispiel) oder positiv(hier) geladenen tetraedr. Intermediats

4. Zerfall des Intermediats durch Eliminierung des Alkohols

5. Säure katalytisch, deswegen geht H+ raus bzw. H-B

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In der Struktur unterscheiden sie sich nur an einer Stelle, Phenol hat im Gegensatz zu Benzol eine OH Gruppe. OH gruppen sind polar und machen daher starke wechselwirkungen miteinander, bis hin zu Wasserstoffbrückenbindungen. Dadurch wird der Aromat im phenol durch die OH-gruppe polarisiert, wodurch elektrostatische WW zwischen den Molekülen entstehen. Diese sind viel stärker als die Van-der-Waals-Kräfte, die bei Benzol (und dem Phenol zusätzlich) auftreten, deswegen ist Phenol fest bei RT! und Benzol nicht.

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Lewis-Basen sind Atome oder Moleküle, die ein freies Elektronenparr besitzen, das zur Ausbildung einer kovalenten Bindung geeignet ist. Eine Lewis-Base ein Elektronenpaardonator. Eine Lewis-Säure ist ein Elektronenpaarakzeptor, kann also Elektronenpaare anlagern. 

Wie erkennt man das jetzt? Du guckst dir die entsprechende Lewis Formel deiner Verbindungen an:

Bsp: Bei Wasser haben wir zwei freie Eleltronenpaare am Sauerstoff, kann also Elektronen abgeben, ist also ein Elektronenpaardonator, eine Lewis-Base. Gleiches für Ammoniak (NH3) besitzt ein freies Elektron am Stickstoffatom kann also ebenfalls Elektronen abgeben--> Lewis-Base

Anderes Beispiel: Bei BF3 hat zwar an den Fluors freie e-Paare, aber diese können keine weitere kovalente Bindung eingehen und das Bor Atom hat kein freies e-Paar, d.h es können sich lediglich am Bor Atom Elektronen anlagern, ist also eine Lewis-Säure

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Hier greift Le Charlier: Verändert man die Konzentration von einem der am Gleichgewicht beteiligten Stoffe, ändern sich dadurch auch die Konzentrationen aller anderen Partner. Soll eine GG Reaktion vollständig zugunsten eines Produkts ablaufen, muss man eines der Edukte aus dem Reaktionsgemisch vervielfachen oder eines der Produkte aus dem Reaktionsgemisch entfernen. Die Rückreaktion wird dadurch solange unterbunden, bis das ursprüngliche Gleichgewicht wiederhergestellt ist. Das GG weicht den Zwang aus. Deine erste Vermutung ist also richtig.

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Lauge=Base, alkalisch=basisch , deine Behauptung ist falsch. Base ist nur der Fachbegriff für Lauge, also das gleiche. Alle alkalische Lösungen können Base sein. In einer Reaktion sieht das ganze schon anders aus, da entscheidet dann die Säurestärke/Basestärke, welche Substanz als Säure oder Base reagiert. Da können selbst zwei alkalische Lösungen miteinander reagieren, wobei eine dann eine Säure ist also keine Base/Lauge. Alles ein wenig verwirrend oder?

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Es würde nichts passieren, da es sich um Feststoffe handelt. In Lösung hingegen würde so einiges passieren. Primär würde sich zwischen Curcumin (in Kurkuma) und dem Xylit unter basischen Bedingungen ein Ketal bilden. Es findet eine Nucleophile addition des Xylits(Der OH Gruppen) an unsere Keto Gruppen statt, dabei bildet sich zuerst ein Halbketal und später das Ketal. Die basischen Bedingungen erzeugst du durch das Natron.

Um die Reaktion entgegenzuwirken kannst du das Natron weglassen, dann sollte es nicht zur Bildung des Ketals kommen. Alternativ kannst du Säure dazugeben (z.B Zitronensäure (natürliche) ) um die Reaktion umzukehren. Oder du lässt das Natron auch hier weg und arbeitest im sauren Milieu, wobei es zu keiner Reaktion kommt, außer du spaltest das Curcumin und machst es zu einem Carbonsäure, dann kannst du unter sauren Bedingungen einen Ester erhalten, riecht auch besser ( Ester riechen zum Beispiel nach Annanas, Pfirsich etc..findet Verwendung bei Gummibärchen, wie der Ester dann riecht, weiß ich nicht)

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Wenn wir von Eisen 3 Ionen ausgehen erfolgt folgende Reaktion: Fe3+(aq) + 2 (Cit)H3(aq) → [Fe(Cit)2]3-(aq) + 6 H+(aq)

Die Eisen(III)-Ionen werden von der Citronensäure komplexiert. Es entsteht der Eisen-citrato-Komplex. Das Eisen wird oxidiert (zum Beispiel beim Rost entfernen). H+-Ionen der Citronensäure werden zu Wasserstoff reduziert, was die Gasentwickling begründet. Wenn wir von reinem Eisen ausgehen, findet lediglich ein Elektronen Ausgleich statt wobei wieder Wasserstoff entsteht.

Fe(s) → Fe2+(aq) + 2 e-

 2 H+(aq) + 2 e-→ H2(g)

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Ich kann hier meine Vermutung mal darlegen.Ein Carrier ist im Prinzip ein Transmembranprotein, das unter bestimmten Bedingungen seine Konformation, also seine räumliche Anordung ändern kann(Gestalt).Kennengelernt habe ich es als ein "Klapptür-Carrier", dieser hat zwei verschiedene stabile Konformationen. In der ersten Konformation ist er zum Außenmedium hin geöffnet, so dass sich ein Substrat in den Carrier setzen kann. Dies geschieht in der Regel nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip. Dann verändert der Carrier seine Konformation. In der zweiten Konformation ist der Carrier zum Zellinnenraum hin geöffnet, und das Substrat wird in das Zellplasma entlassen. Danach klappt der Carrier wieder in die erste Konformation zurück, und ein neues Substrat-Molekül kann transportiert werden. Der Carrier verändert also reversibel seine Konformation. Das würde ich darunter verstehen, bin allerings Chemiker/Mathematiker und kein Biologe.

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Wie mein Vorredner bereits sagte ist deine Rechnung leider falsch. Du musst hier die Henderson Hasselbalch Gleichung verwenden:

ph=pks +lg(c(A-)/c(HA)),

wobei pks = pks der Essigsäure

c(HA)=Gleichgewichtskonzentration deiner Säure

c(A-)=Gleichgewichtskonzentration deiner Base

Die Konzentration berechnest du über die Formel:

c=n/V

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Ich probiere deine Frage mal kurz mit einem Bild zu beantworten:

Bild zum Beitrag

Hier siehst du, wie die Orbitale bzw. Schalen besetzt werden. Auffällig ist, dass das 4s^2 Orbital energetisch niedriger liegt als das 3d^10 Orbital, das heißt, dass das 4s^2 Orbital zuerst mit Elektronen besetzt wird. Die 10 Elektronen von der M Schale kommen aus dem 3d^10 Orbital. Dann gibt es noch Ausnahmen, wo Elektronen "wandern " können in andere Orbitale. Zwei halb besetzte Orbitale sind energetisch günstiger als ein vollbesetztes.....Ausnahmen sind zum Beispiel Nickel aber auch Kupfer und viele mehr.

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Ganz einfach:

Es existiert die Formel:

c=n/V

0,0025mol/l=n/0,4l

Das stellst du nach n um:

0,0025mol/l*0,4l=n

n=0,001mol

Damit hast du die Stoffmenge, dann existiert da noch eine schöne Formel

M*n=m

Dafür brauchen wir die Molmasse:

M=105.6g/mol

Eingesetzt:

105.6g/mol*0,001mol=0,1056g

Die Einwage beträgt also 0,1056g

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Der Busfahrer übt das "Hausrecht" aus und kann nach seinen Ermessen Leute die Beförderung verweigern. Hab es aber nicht miterlebt, dass ein Fahrgast wegen lautem Reden rausgeworfen wurde. Einmal hat jemand im Bus zu laut Musik angemacht und da hat der Busfahrer gehandelt, aber das ist ja was anderes als reden. Wenn man Morgens mit dem Schulbus fährt ist es auch immer sehr laut, die Busfahrer sind zwar dann immer ein wenig gereizt, aber es ist normal , wenn es ein wenig lauter ist.

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Bei dieser Aufgabe handelt es sich um eine Hypergeometrische Verteilung. Beim Lotto handelt es sich um eine Stichprobe ohne Zurücklegen, wobei die Versuche nicht stochastisch unabhängig sind, deswegen hat man für solche Fälle das Lotto Modell bzw. eine Hypergeometrische Verteilung eingeführt : (siehe Bild)

Bild zum Beitrag

Wobei P= Wahrscheinlichkeit

X =Zufallsgröße

N= die Anzahl der Elemente in der Grundgesamtheit(Bei Lotto=49, da es 49 Kugeln gibt)

M = die Anzahl der Elemente, die für uns günstig sind(quasi wie viele richtige)

n= die größe der Stichprobe(wie oft wir ziehen (6mal))

k= die Anzahl der Elemente aus M, die in n enthalten sind. (Von 6 zahlen müssen k richtig sein)

Als Beispiel Aufgabe b)

N=49

M=6, da es 6 richtige Zahlen gibt

n=6, da wir 6mal ziehen

k=3, da wir 3 Richtige ziehen wollen

Jetzt nur noch oben einsetzen und ausrechnen.

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