CURSUS 2, Ausgabe A/ B

Lektion 29, S. 51/ Text: »Die Macht einer Mutter«

Damals trafen die Frauen bei Veturia, Coriolans Mutter, und bei Volumnias Gattin zahlreich zusammen.
Einer von diesen sprach:
„Weil die Männer die Stadt mit Waffen nicht verteidigen können, werden wir an Coriolan herantreten, damit wir ihn von dieser Stadt fernhalten.
Wir beten und bitten euch, dass ihr uns die Hilfe nicht verweigert.
Jegliche Hoffnung liegt in euch.
Ihr allein werdet den Sohn und den Ehemann bewegen, dass er sich der Waffen enthält.
Schließt euch uns an!
Kommt mit uns, damit wir Coriolans Wahnsinn vor der Vernichtung des Staates abwenden!“

Weder Veturia noch Volumnia lehnten ab.
Nach kurzer Zeit kam ein gewaltiger Zug an Frauen zu Coriolans Lager.
Dieser ist weder durch deren Bitten noch Tränen von seinem Plan abgebracht worden.
Plötzlich sagte einer der Freunde: „Wenn ich nicht getäuscht werde, sind die Mutter, der Mann und die Kinder anwesend.“
Coriolan sprang entsetzt von seinem Sitz auf und wollte die Mutter umarmen.
Diese sagte heftig entzürnt:
„Bevor ich deine Umarmung annehme, lass mich wissen, ob ich vor dem Feind oder vor meinem Sohn stehe, ob ich in deinem Lager eine Gefangene oder deine Mutter bin.
Warum hat du mein hohes Alter unglücklich gemacht? Warum bist du so hart, dass du diese Erde, die dich erzeugte und ernährte, verwüstest?
Kam dir etwa nicht in den Sinn, als Rom in Sichtweite war, dass ‚Innerhalb jener Mauern mein Haus und meine Penaten sind, und Mutter, Ehemann sowie Kinder‘?
Wenn du weitermachst, erwartet deine Söhne entweder der vorzeitige Tod, oder die lange Sklaverei.“

Schließlich brachen die Wörter der Mutter, die Umarmung der Ehefrau und Kinder und das Weinen der Frauen Coriolans Herz.

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CURSUS 2, Ausgabe A/ B

Lektion 27, S. 37/ Text: »Hölzerne Mauern«

Sofort führte Xerxes, jener König der Perser (→ Perserkönig), seine Heere nach Athen.
Dort leitete Themistokles das Heer und die Flotte.
Dieser überzeugte die Bürger, dass der Angriff von jenem nicht ausgehalten werden könne.
Deshalb verließen die Athener die Stadt und zogen sich nach Salamis zurück, wo die gemeinsame Flotte der Griechen festgesetzt/ aufgestellt/ in Stellung gebracht worden war.
Xerxes zerstörte, nachdem er nach Athen gekommen war, nicht nur die Stadt mit Feuer, sondern auch jene heilige Burg der Minerva.

  • Darauf bereitetet sich die Flottenbesatzungen, die durch die Angst/ Furcht (auch: von der Angst/ Furcht) erschreckt worden waren (auch: in Panik erschreckt worden waren), vor, nach Hause zu verschwinden, als sie die Flammen sahen.
    oder:
  • Die Flottenbesatzungen erschraken, als sie die Flammen sahen, und bereiteten sich dann (darauf) vor, nach Hause zu verschwinden.
    oder:
  • Darauf bereitetet sich die Flottenbesatzungen vor, nach Hause zu verschwinden, als/ sobald sie die Flammen sahen, weil sie durch die Angst/ Furcht (auch: von der Angst/ Furcht) erschreckt worden waren (auch: in Panik erschreckt worden waren).
    oder:
  • Die Flottenbesatzungen bereiteten sich wegen der Panik vor der Angst, als sie die Flammen sahen, darauf vor, nach Hause zu fliehen.

Sie hofften nämlich, dass sie durch die Mauern verteidigt werden könnten.
Themistokles leistete als einziger Widerstand:
„Bleibt“, sagte er, „wenn ihr euch zerstreut, werden wir alle zugrunde gehen. Wir werden jenen nur als Gemeinschaft ebenbürtig sein können.
Bedenkt jenen von Pythia geäußerten Orakelspruch: ‚Befestigt euch mit hölzernen Mauern!’
Erkennt ihr etwa nicht, dass das Schiff als hölzerne Mauer bezeichnet wird?
Setzt daher die Hoffnung auf Rettung, nicht auf eure Mauern, sondern auf unsere Schiffe!
Wir werden nicht siegen, außer in der Meerenge, an einem für uns günstigen Ort werden wir mit den Persern kämpfen.“
Aber er überzeugte die übrigen Führer nicht.
Deshalb schickte er mitten/ tief in der Nacht den überaus treuen Sklave zu Xerxes und befahl ihm, jenem dieses zu melden:
„Deine Gegner haben vor zu fliehen.
Wenn sie verschwinden, zwingst du sie, jeden einzelnen mit deinen Heeren zu besiegen.
Wenn du aber in kurzer Zeit siegen willst, rüste sofort mit allen zusammen zur Schlacht.“
Die Perser begannen am nächsten Tag tatsächlich an einem für sie ungünstigen Ort den Kampf. (auch: Die Perser kämpften am nächsten Tag tatsächlich an einem für sie ungünstigen Ort.)

  • Diese errangen, weil sie mit hölzernen Mauern befestigt waren, einen großen Sieg, ...
    oder:
  • Diese errangen, durch die Befestigung mit hölzernen Mauern, einen großen Sieg, ...
    oder:
  • Diese waren mit hölzernen Mauern befestigt und errangen dadurch/ somit einen großen Sieg, ...
    oder:
  • Diese, die mit/ durch hölzerne Mauern befestigt waren, errangen einen großen Sieg, ...

... jene empfingen eine schwerwiegende Niederlage, weil sie die große Anzahl/ Menge an Schiffen (oder: Menge der Schiffe) nicht wirksam einsetzen/ entfalten konnten.

So ist ganz Griechenland durch die Klugheit eines einzelnen Mannes befreit worden.

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CURSUS 2, Ausgabe A/ B

Lektion 26, S. 33/ Text: »Die kapitolinischen Gänse«

Damals waren die Burg Roms und das Kapitol in ungeheuer großer Gefahr gewesen.
Denn die Gallier bemühten sich/ wollten, weil sie (ja) die Stadt eingenommen hatten, auch das Kapitol (zu) erobern.
Die römischen Bürger glaubten jedoch/ aber (oder: Die römischen Bürger aber glaubten ...), dass sie durch die natürliche Lage der Burg sicher/ geschützt seien.
Diese Worte wurden oft gehört:
„Weshalb werden so viele Nachtwachen aufgestellt/ angestellt? Warum wird die Burg so gewissenhaft/ sorgfältig bewacht? Der Zugang zur Burg ist eng (auch: schwierig); die Feinde werden nur von wenigen leicht abgehalten/ ferngehalten werden.
Die befestigte Burg kann durch ihre natürliche Lage nicht erobert werden. (oder: Die durch ihre natürliche Lage befestigte Burg ...)
Warum werden wir gezwungen (die) Nachtwachen zu halten? Warum werden wir des/ unseres Schlafs beraubt?"
Aber eines Nachts (in einer gewissen Nacht) rückten die Gallier in großer/ tiefer Stille zum Berg vor/ an den Berg heran/ gegen der Berg vor (oder: ... sind die Gallier an den Berg (her)angerückt).
Endlich hatten sie einen für den Aufstieg geeigneten/ passenden Fels (Stein) wahrgenommen/ bemerkt.
Einer von diesen erkundete/ prüfte den Weg (oder: ... probierte den Weg aus), die Übrigen kletterten/ stiegen nach ihm hinauf:
Sie schoben sich gegenseitig hoch und die einen zogen die anderen, wie der Ort (es) verlangte.
So kamen sie zum Gipfel/ am Gipfel an (oder: ganz oben an).
Schon glaubten sie, dass sie die Nachtwachen, ja sogar die Hunde getäuscht hätten, als plötzlich die heiligen Gänse der Iuno schrien (schnatterten).
Diese waren in größter Hungersnot (in größtem Nahrungsmangel/ in schlimmster Hungersnot) nicht geschlachtet worden.
Der von dem Geschrei (den Schreien) der Gänse (auf)geweckte M. Manlius, ein tapferer und leidenschaftlicher Mann, ergreift die Waffen und stürzte mit diesen Worten auf den Feind zu/ los:
„Ergreift die Waffen, ihr jungen Männer, eilt/ lauft herbei! Wir werden von den Griechen angegriffen!
Verteidigt die Frauen und Kinder! Verteidigt die Heimat!
Warum zögert ihr? Werdet ihr etwa von den Galliern erschreckt?
Die Burg wird erobert werden, ihr werdet getötet werden, ihr werdet in die Skalverei verschleppt (abgeführt) werden, wenn ihr euch nicht beeilt!
Ich werde von der Gefahr des Todes nicht erschreckt!"
Da hat er den ersten Gallier, der bereits auf dem Gipfel stehen geblieben war, von der Burg gestoßen.
Durch dessen Fall ist das ganze Heer der Gallier in die Tiefe gerissen worden.

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Kann man Atommüll in Vulkanen entsorgen?

US-Geophysikerin Charlotte Rowe’s überraschende Antwort: „Vulkane sind nicht heiß genug.“ Die Lava müsste nicht nur die Brennstäbe restlos schmelzen, sondern auch dem Uran seine Radioaktivität nehmen. Um dies zu bewerkstelligen sind Temperaturen nötig, die Zehntausende Male höher sind als die 1300 Grad Celsius, die in Vulkanen herrschen. Etwa eine thermonukleare Explosion, wie sie in einer Atombombe stattfindet. Doch Atommüll mit einer Atombombe zu entsorgen würde sich als eher kontraproduktiv erweisen. Und davon mal abgesehen, würden Vulkane die verstrahlten Altlasten bei der nächsten Eruption ohnehin wieder ausspeien.

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Ersteinmal solltest Du sie so behandeln, als hätten sie keine Behinderung. Nicht das man sagt "Sie sind ja kerngesund", aber über die Behinderung hinwegschauen. Sie wie ganz normale Menschen behandeln.

Gehe auf sie zu, sprich sie an. Interessiere Dich dafür, was sie erzählen wollen. Wenn man mit ihnen ins Gespräch kommt, ist das schon einmal viel wert. Man sollte ihnen helfen, falls sie etwas nicht können, z.B. beim Treppensteigen.
Wenn sie einen Umarmen wollen, oder sich nah neben einem setzen, sollte man darauf eingehen und sie auf gar keinen Fall wegschupsen.

Schlimm ist es, wenn man sie komisch "anglotzt". Oder abschätzend betrachtet. Ein körperlich beeinträchtigter Mensch kann sehr liebenswürdig sein. Diese Menschen kommen gerne auf einen zu und schließen schnell Freundschaft, darauf sollte man eingehen.

Ich kenne solche Situationen. Sie sind für uns und die Behinderten schwierig. Aber sie können sich sogar zum Angenehmen wenden. Man kann neue Freunde finden. Sie können die Behinderten von ihrer Behinderung ablenken!

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Der Umgang mit Behinderten kann lustig und bereichernd sein!

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Beige. Oder auch so cremefarben. Das liegt im Geschmack des Betrachters. Terracotta, oder ein warmes einladendes orange sind auch sehr schön. Passt auch gut zusammen. Brauntöne sind aber eher an der Grenze...

Beige ist allerdings schlecht, da das Sofa ja schon beige ist. Oder eine etwas andere Variante von beige. Und hellgrau passt gar nicht. Ein richtig kräftiges eher dunkleres rot könnte schon wieder ganz gut dazupassen und schön aussehen...

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Wenn du mal in ein Geschäft dafür gehst, können die Dir sicher auch noch ein paar schöne Farb(mischungen) empfehlen.

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Die Blüte abschneiden. Sonst greift der Schimmel möglicherweise noch auf die Pflanze über, und sie geht ein.


http://www.google.de/search?hl=de&q=dionaea+muscipula+pflege&aq=1&aqi=g10&aql=&oq=dionaea+&gs_rfai=


Die Pflanze steht wahrscheinlich zu dunkel, und / oder ist viel zu nass. Aber Fleschfressende Pflanzen lieben Feuchtigkeit. Zu trocken, und sie gehen ein.

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