Die Wahrnehmung eines Hundes geschieht durch verknuepfen von Geruchssinn, Gehoer und Gesichtssinn. Durch geringe Verlagerung des Kopfes kommen diese Eindruecke wesentlich "raeumlicher" zustande als durch starre Kopfhaltung.Der Hund kann Eindruecke dadurch besser lokalisieren und fokussieren. Meist sieht man diese Haltungsaenderung bei der Aufnahme von Geraeuschen oder beim Betrachten von roten/rotgruendigen und/ oder blauen /blaugruendigen Gegenstaenden.

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Als aktiver Uebungsleiter/VDH kann ich aus eigener Erfahrung folgendes berichten: Der Austr. Shepard ist ja eigentlich ein Huetehund und damit schon, durch gen.-Veranlagung weniger fuer den Schutzdienst geeignet. In der Praxis hat sich bewiesen ( Ausnahmen bestaetigen die Regel): Das angewoelfte "Griffverhalten" ist fuer einen nachhaltigen Schutzdienst nicht ausreichend. Der "Griff" ( = Anbiss)findet fast ausschliesslich im vorderen Fangbereich statt und ist weder besonders fest noch sicher.Das liegt wohl daran, dass von Huetehunden erwartet wird, durch den Anbiss NICHT zu verletzen, sondern das zu huetende Vieh nur zu "steuern". Ein Festhalten ist in der Huetearbeit unerwuenscht. Fuer einen , in der Praxis , wirklich brauchbaren Schutzdienst benoetigst Du eine Hunderasse, welche 1.: durch Artverhalten geeignet ist ( z.B.: Deutsch. Schaeferhund,Riesenschnauzer, Rotti, Boxer etc.) 2.: der Hund muss durch optische Wirkung auf den Gegner schon einschuechternd wirken. Ich selbst fuehre im Sicherheitsdienst eine Grossbracke (Jagdhund, Bulgarsko Gonche; 40 KG ) und habe die Erfahrung gemacht, dass potentielle Gegner durch den agressiv vorwaertsdraengenden Hund mehr beeindruckt werden als durch die mitgefuehrten Dienstwaffen ( Schusswaffe / Tonfas ). Der Hund muss, um auf evtl. Angreifer zu wirken, auf Komando laut bellend und zaehnezeigend vorwaertsdraengen. Hier ist aber absoluter Gehorsam unverzichtbar. Bei der Ausbildung sollte der Hund sowohl sportlich ( auf den Fetzarm ) ausgebildet werden, als auch "Zivil" mit dem Ganzkoerper - Schutzanzug. Naheres erfaehrst Du in einem Hundesport- / Gebrauchshundeverein in Deiner Naehe. Viel Spass und Erfolg! Gruessle v. Hans

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Begleithundeprüfung- ja

Aus dem Hinweis,dass Deine "Trainerin" von einer Begleithundepruefung abraet, entnehme ich, dass Deine Trainerin nicht aus einem anerkannten Hundesport-/Gebrauchshundeverein stammt, sondern aus einer sog. "Hundeschule".Diese koennen keine VDH anerkannte Pruefung abnehmen und die von solchen "Trainern" und deren Hundeschulen ausgestellten Pruefungsnachweise/Diplome und der gleichen selbstgestaltete Zeugnisse sind absolut wertlos!Die BH- Pruefung sollte das absolute Minimum darstellen, welches Hund und Hundefuehrer absolvieren. In der Ausbildung zur BH - Pruefung erlent der Hund den notwendigen Grundgehorsam,die sog. Leinenfuehrigkeit und die gehorsamgepraegte Freifolge.Ein Vertraeglichkeitstest ist ebenso Bestandteil der Pruefung , wie auch eine kleine Sachkundepruefung ( ca. 60 Fragen) des Hundefuehrers. Mit der Ablegung einer BH - Pruefung bist Du und Dein Hund auf jeden Fall auf der sicheren Seite wenn es um die Beurteilung der o.g. Faehigkeiten geht. Desweiteren bietet der Hundesport einen guten Ausgleich zum oft langweiligen Alltag, fuer Euch beide! Zu jeder weiteren anerkannten Ausbildung Deines Hundes ist die erfolgreiche Teilnahme an dieser Pruefung Grundvoraussetzung.Melde Euch beide im Hundesport-/Gebrauchshundeverein an und mach aktiv und engagiert mit! In Deinem Hund steckt mehr als Du zu glauben bisher je gewagt hast! Gerade bei Gebrauchshunden heisst die Devise: Fordern und Foerdern! Es ist der beste Weg um ein sicheres und zuverlaessiges Team aus Hund und Hundefuehrer zu werden.

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Die 4. bis 7. Lebenswoche bildet die sog. "Praegungsphase" des Welpen, besonders hier wird festgeschrieben wie und vorallem was der Welpe fuer sein spaeters Leben lernen kann. Ich empfehle hierzu das Studium folgender Veroeffentlichung:Autor: Doebler, Gerlinde; " Die Bedeutung der Aufzucht fuer die spaetere Ausbildung". Frau G. Doebler; SV - Ortsgruppe Rhein - Ahr - Sinzig. Diese Veroeffentlichung ( SV Zeitung Sept.2010) zeigt hohe Sachkompetenz und sollte, gerade angehenden Zuechtern und aktiven Hundesportlern sehr ans Herz gelegt werden!

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Ich wuerde Dich jeztz nicht gerade als Tierquaeler bezeichnen,aber alleine der Kauf dieser Qualzuchten leistet der Tierquaelerei den einzigen Vorschub welchen solche Zuechter haben und brauchen um ihr Geschaeft weiter betreiben zu koennen. Mitleid ist die falsche Devise! Lasst diese Qualzuechter auf ihren Produkten sitzen! Wenn keine Nachfrage herrscht wird nichts produziert! Wenn Du einem Hund gutes tun willst: hole Dir einen aus einem deutschen Tierheim,lerne und erfreue Dich mit ihm und Du hast was gemacht,aus einem Tier das vielleicht wirklich Mitleid und Deine Zuwendung verdient!

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Ich habe derzeit drei total verschiedene Hunde: einen Dackel/Pinscher-Mix, der hat keine "Schwimmhaut"; einen Pudel/Lhasa Apso-Mix: der hat zumindest vorne sowas; eine 40 KG schwere Bracke: hat vorne und hinten Haut zwischen den Zehen. Allerdings glaube ich nicht, dass es sich hier um ausgesprochene "Schwimmhaut" handelt; man findet diese bei vielen Rassen, welche eigentlich nie durch "Wasserarbeit" aufegfallen sind. Ich glaube es ist, meist rassebedingt, ein "Zufall" welche Rasse darueber verfuegt. Neigung und Eignung zur Wasserarbeit werden dadurch wahrscheinlich nicht manifestiert.

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Delfine haben wir in den letzten 30 Jahren in verschiedenen Gegenden angetroffen.Besonders haeufig und vorallem ufernah, waren diese,je nach Jahreszeit, vor dem Campingplatz "Adriatic" nahe Primosten.Hier besonders April/Mai,oder Ende August/Mitte September vor Brodarica,nahe Zlarin.Ebenfalls nahe Zlarin im Sibenska-Kanal.Es handelt sich jedoch um wildlebende Delfine,welche in ihrer Verhaltensweise meist unberechenbar sind.Wenn Du im Schlauchboot unterwegs bist und der Delfin ist beinahe so lang wie Dein Boot,bekommst Du eine andere Einstellung zum "Delfinbaden"; das bekannte "Laecheln" hat auch nichts mit Freundlichkeiten zu tun,alle haben diese Mimik und vorallem nicht vergessen: Diese Delfine arbeiten NICHT in Hollywood sondern sind auf Nahrungssuche und fuehren sehr oft Jungtiere bei sich.Trotz des positiven Images ist hier besondere Vorsicht geboten,aber trotzdem Viel Spass!

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Bellen an sich ist ja eigentlich nichts schlechtes.Kannst Du feststellen (Koerperhaltung,Schwanzhaltung etc.) ob der Hund zu anderen grundsaetzlich aggressiv ist?In mehr als 30 Jahren Hundepraxis( auch als Ausbilder)hat sich folgendes haeufig bewaehrt: Wenn der Hund die Grundbegriffe kennt( am besten Begleithundepruefung machen)wie z.B. ordentlich "Fuss" gehen: Mit anderen Hundefuehrern Begegnungen ueben indem der Hund " bei Fuss" in sich stetig verkleinerndem Abstand an anderen Hunden vorbeigefuehrt wird. Ablauf: Streng " bei Fuss" und in groesserem Abstand zuerst sehr zuegig vorbeipassieren; Halsband (Kette,einlaeufig)nicht auf Zug anhaengen,Position oben am Hals,knapp unter den Ohren,KEIN Dauerzug;wenn Dein Hund wegzieht,zum anderen hin oder sich vom Kommando "Fuss" ablenken laesst: Kurzer, beinahe harter Ruck an der Kette,senkrecht nach oben,Komando "Fuss",dabei zuegig weitergehen.Zur unterstuetzenden Ablenkung,wenn noetig, in der rechten Hand ein Leckerli oder einen Schleuderball anbieten,nach erfolgreichem passieren den Hund ueber die Massen loben,Leckerli geben und vorallem mit dem Schleuderball animieren.Ball nicht wegwerfen,sondern an der Schlaufe haltend,den Hund "bespassen"; Belohnung findet stets direkt beim Hundefuehrer statt,Hund dann einbeissen lassen und wenn der andere Hund vom Platz ist,den Schleuderball freigeben.Grundsatz: Spannung auf der Leine bringt Spannung in den Hund,also keine Begegnung mit gespannter Leine; zum Fuss-ueben eine kurze Leine verwenden,Schulterblatt des Hundes an Deinem linken Bein,Blickrichtung nach rechts oben zum Leckerli oder Schleuderball. Klingt schwierig,ist es auch..also Gedult und ueben,am besten im Verein.Muss kein Rasseorientierter Verein sein,Hundesport oder Gebrauchsthundeverein sind hier die erste Wahl. Hier findest Du gut geschulte erfahrene Ausbilder fuer Hund und Hundefuehrer. Von Hundeschulen muss ich aufgrund entspr. Erfahrungen abraten.Meist Laberer ohne echte Qualifikation.Kann ja auch jeder anmelden und betreiben.Leider!

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