Die beste Antwort über örtliche Gepflogenheiten bekommst Du bei einem Steinmetzen. Üblich ist es nicht, den Nachnamen des ersten Mannes auf die Inschrift zu setzen.

MfG frb

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Die Zeit ist ideal, da es noch sehr schön sommerlich sein kann; man kann natürlich auch Regen bekommen, wie im Hochsommer. Die Tendenz ist aber stabiler. Vor allem ist der große Rummel am Badestrand vorbei, da die Schulferien in Dänemark um den 10. August herum zu Ende sind. Ich habe schon bis Ende September (da wirds in Dänemark allerdings schon ganz schön kühl!) herrliche Tage in Marielyst verbracht.

Viel Spaß! friburgensis

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Liebe/r maulwurfud,

Du wirst in jedem größeren Supermarkt "Creme fraiche" finden, evt. auch "kræm fraiche"."Syrnet" heißt übrigens nicht "sauer" (= sur), sondern "gesäuert". Das könnte dann auch gesäuerte Milch (Sauermilch) sein.

Mit freundlichen Grüßenfriburgensis

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"Die Katze hat neun Leben" (nicht sieben!) ist ein jahrhundertealtes deutsches Sprichwort, das auf die Langlebigkeit und Zähigkeit der Katze anspielt. Mehr steckt nicht dahinter. Es gibt in der deutschen Sprache fast eintausend (!) Sprichwörter, die sich auf Katzen beziehen.Quelle: Lutz Röhrich, Lexikon der sprichwörtlichen Redensarten, Herder Freiburg 2003; Stichwort "Katze".

Mit freundlichen Grüßenfriburgensis

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Liebe(r) Sisi,

Glück und Glas - wie leicht (oder schnell) bricht das! ist ein altes Sprichwort, das schon im 16. Jahrhundert belegt ist. Der Volksmund vergleicht die Zerbrechlichkeit des Glases mit der Zerbrechlichkeit des menschlichen Glücks. MfG

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Liebe(r) N.N:

Vielleicht hilft Dir diese Darstellung weiter:

Gleichnisse. 1. Das Wort ist weder im allgemeinen noch im wissenschaftlichen Sprachgebrauch eindeutig. Die Bibelwissenschaft schränkt es gern auf Redeformen ein, die mit mindestens einem selbständigen Satz etwas erzählen, was (noch) etwas anderes bedeutet als das Erzählte selber, und zwar so, daß das Bedeutete nicht Zug um Zug auf das Erzählte durchgepaust ist ( 3c). 2. Das Alte Testament enthält neben vielen Metaphern (z.B. »dein Knecht, der Hund« 2.Kön 8,13) und Vergleichen (z.B. »wie Sand am Meer« 1.Mose 41,49) einige Allegorien (z.B. Ez 17; 3c) und viele kurze Gleichnisse (z.B. Am 3,8), aber nur wenige wirkliche Gleichniserzählungen: die Parabeln ( 3b) 2.Sam 12,1-4 (»Nathanparabel«); 14,5-7; 1.Kön 20,39 f.; Jes 5,1-7 (»Weinberglied«, Parodie einer Liebesballade); 28,23-29, und die Fabeln (Parabeln aus Tier- oder Pflanzenwelt) Ri 9,7-15 (»Jothamfabel«, ursprünglich eine Verhöhnung der Monarchie); 2.Kön 14,9. Sie sollen nicht unterhalten. Vielmehr soll z.B. die Nathanparabel vom reichen Viehzüchter, der für einen Gast das einzige Schaf eines Armen schlachtet, David zeigen, was er tat, als er Uria in den Tod schickte, um Bathseba zu bekommen (2.Sam 11). Wenn Nathan das mit einer Parabel tut, dann nicht nur der Anschaulichkeit wegen, sondern erstens, um gehört zu werden, und zweitens, um ein Urteil zu provozieren, das auf den Urteilenden zurückfällt. Die Form ist List, hier wie anderswo als Waffe gegen den Stärkeren. 3. Aus dem Neuen Testament sind vor allem die rund 40 Gleichnisse Jesu zu nennen, die bis auf Joh 10,1-5 nur bei den Synoptikern stehen (manchmal nimmt man alle bildlichen Äußerungen Jesu dazu). a) Ursprünglich wurden sie wie die meisten Jesusworte ohne Rahmen (Anlaß, Hörer, Ort, Zeit) und jedes für sich erzählt; dabei wurden die Stoffe besser bewahrt als die Wortlaute ( Synoptiker 2). Die Überlieferung hat ähnliche Stücke gepaart (»Doppelgleichnisse«, z.B. Lk 15,4-10), Gruppen gebildet (z.B. Mk 4) und Rahmen geschaffen. Motive aus der Folklore und dem Alten Testament drangen ein (z.B. Mk 12,1.9: Jes 5,1 f. 5). Oft sind deutende Schlüsse angewachsen (z.B. Mt 20,16a. 16b). Davon abgesehen ist die Forschung sich einig, daß die Gleichnisse auf Jesus selbst zurückgehen. b) Man unterscheidet gern drei Formen: Gleichnisse (in einem engeren Sinn) beschreiben im Präsens einen regelmäßigen oder typischen Vorgang wie den Verlust eines Schafs (Mt 18,12-14 par.), Parabeln erzählen in der Vergangenheit einen Einzelfall wie die Rückkehr des im Ausland verlotterten Sohnes (Lk 15,11-32), Beispielerzählungen ein vorbildliches Verhalten wie das des Samaritaners (Lk 10,30-36). Sie spiegeln die Erfahrungswelt eines Palästiners im 1. Jahrhundert (eine kulturgeschichtliche Quelle von Rang). Doch sind auch volkstümliche Motive verwendet, gelegentlich ganze Geschichten (z.B. in Lk 16,19-26), daneben alte religiöse Metaphern, die meist auch im Alten Testament vorkommen (Vater und Sohn, Hirt und Herde, Mahl u.a.). Die Erzähltechnik ist einfach: wenige Hauptpersonen ohne Namen (oft zwei gegensätzliche Typen), einsträngige Handlung, die zügig auf (meist nur) eine Schlußpointe hinführt. c) Die Gleichnisse Jesu galten bis zu A. Jülicher (1857-1938) weithin als Allegorien: Metapherketten, die historische oder seelische Vorgänge oder Zustände verschlüsseln und Zug um Zug entziffert werden müssen; vgl. schon Mk 4,10-20 par. oder Mt 22,2-14, die aber in dieser Form nicht von Jesus stammen. Ursprünglich sind die Gleichnisse für Allegorien zu wirklichkeitsnah, obwohl oft gerade nicht realistisch. Die Forschung definiert sie deshalb gern aus dem Gegensatz zur Allegorie, leitet diese von der Metapher, das Gleichnis vom Vergleich oder Bildwort ab, hält aber beide für Ausdrucksformen der Rhetorik. Der Ausleger muß daher zum Gleichnis als »Bildhälfte« die zugehörige unbildliche Aussage als »Sachhälfte« hinzusuchen, meist über einen Vergleichspunkt, der sich aus der Pointe ergibt (tertium comparationis: das Dritte, das die Vergleichung ermöglicht). Das fällt verschieden aus. Jülicher z.B. fand die Sachhälften in religiösen Spitzensätzen, die Jesus lehrte (der Verlorene Sohn Lk 15 proklamiert Gott als den echten Sündervater), Jeremias in Argumenten, die Jesus für seine Reichsgottespredigt benutzte, vor allem, um sie zu verteidigen (mit Lk 15 rechtfertigt er, daß er mit Sündern ißt, und beansprucht, darin Gottes Liebe zum bußfertigen Sünder zu realisieren). Die neueste Forschung, die u.a. durch die Einführung literaturwissenschaftlicher Methoden kompliziert geworden ist ( Bibelwissenschaft, Strukturalismus), verbindet Metapher und Gleichnis, betont aber, daß sie eigentliche Rede sind und behandelt also die Gleichnisse als sprachliche Gebilde, deren Form in der Sache begründet ist, die Jesus vertrat: dem nahen oder schon gegenwärtigen Reich Gottes ( Jesus III).

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Eigen: 1. a) jemandem selbst gehörig, b) allein dem Betreffenden zur Benutzung zur Verfügung stehend, c) nicht von jemandem anderen/etwas abhängig. 2. bezeichnend für jemanden (typisch). 3. in fast übertriebener Weise auf Genauigkeit, Sorgfalt achtend.

Selbst: 1. substantivisches Basiswort, dem ein reflexives Verb zugrundeliegt: sich selbst. a) mit auf "-ung" und "-er" abgeleiteten Substantiven (Selbstbedienung, Selbstabholer u.a.). b) Selbstanalyse u.a. hier Synonym zu "Eigen". 2. Substantivisches Basiswort, dem ein transitives Verb zugrundeliegt: Selbstabholung, Selbstzerstörung u.a. 3. Das Basiswort ist von einem intransitiven Verb abgeleitet: Selbstbräuner, Selbstfahrer. 4. a) mit präpositionaler Selbstauflösung (Selbstanspruch = Anspruch, den man an sich selbst stellt, u.a.). Ganz schön kompliziert, zumal sich "Selbst" und "Eigen" auch überschneiden können (siehe 1 b!). Oft ist es einfach der tatsächliche Sprachgebrauch, der entscheidet. Den muß man lernen oder nachschlagen! Quelle: Duden Band 10. Das Bedeutungswörterbuch. Wortbildung und Wortschatz. Dudenverlag Mannheim 3.Aufl. 2002. Seite 289 Stichwort "eigen" und S. 812 Stichwort "Selbst".

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Lieber Florian,

der Sprachgebrauch ist dabei, sich zu ändern. Heute gilt: "In der geschriebenen Sprache wird das "zu" vor dem Infinitiv meistens noch gesetzt: 'Du brauchst nicht zu kommen.'" "Besonders in der gesprochenen Sprache wird das 'zu' vor dem Infinitiv oft weggelassen." Es ist also heute eine Frage der Stilschicht; insofern sind beide Gebrauchsweisen zulässig. Quelle: Duden Band 9. Richtiges und gutes Deutsch. Wörterbuch der sprachlichen Zweifelsfälle.Dudenverlag Mannheim 6.Aufl. 2007. Seite 185. Stichwort "brauchen".

Viele Grüße Fr.

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Nach der neuen Rechtschreibung wird "ihr" in diesem Falle nur klein geschrieben. In Briefen kann es als Anrede auch groß geschrieben werden. Als alte Höflichkeitsform ("Ihr, Herr Konferenzrat") wird es grundsätzlich groß geschrieben. Quelle: Duden Band 9 (Richtiges und gutes Deutsch), Artikel "ihr"/"Ihr" S. 457. Mannheim u.a. 6. Aufl. 2007.

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