Hallo ARoseForADay,

im Internet gibt es tatsächlich keine guten Tipps, wie man eine Gerichtsreportage schreibt. Deshalb helfe ich dir.

DEINE AUFGABE:

Du sollst eine Reportage über die Gerichtsverhandlung schreiben, über die in dem Buch "Tschick" von Wolfgang Herrndorf berichtet wird.

Richtig? - Ok, dann fangen wir jetzt sofort an!

ERSTER ARBEITSSCHRITT:

Nimm dir ein Blatt Papier.

Auf diesem Blatt Paper notierst du nun die richtigen Antworten auf folgende Fragen:

a) Wie heißen die beiden Angeklagten? (Echte Vor- und Nachnamen, außerdem den Spitznamen, den einer der beiden Angeklagte hat.

b) Wie alt sind die beiden Angeklagten?

c) Was machen die beiden Angeklagten beruflich? (Haben sie überhaupt einen Beruf?)

d) In welcher Stadt wohnen die beiden Angeklagten?

e) Wohnen die beiden Angeklagten bei ihren Eltern oder anderswo?

f) Warum stehen die beiden Angeklagten überhaupt vor Gericht? Was wird ihnen vorgeworfen?

g) Wie heißt der Richter, der die Gerichtsverhandlung leitet? (Die richtige Antwort findest du im vorletzten Satz des Kapitels 56 auf Seite 236.)

ZWEITER ARBEITSSCHRITT

Nimm nun das Buch "Tschick" und lies dir das Kapitel 46 durch. Es ist nur knapp fünf Seiten lang. Du findest das Kapitel 46 auf den Seiten 232 bis 236.

Lies ganz, ganz langsam und sorgfältig!

Mach dir beim Lesen Notizen. Wann immer du einen Absatz zu Ende gelesen hast, notierst du ein paar Stichworte, was in dem gerade gelesenen Absatz passiert ist.

Wenn du das Kapitel 46 zu Ende gelesen hast, lies deinen Stichwort-Zettel.

Steht da jetzt wirklich alles Wichtige drauf, was in der Gerichtsverhandlung passiert ist?

Wenn du dir unsicher bist, ob noch ein paar wichtige Stichworte fehlen, dann lies das Kapitel 46 noch ein zweites Mal. Notiere dabei alle wichtigen Stichworte, die dir bisher noch gefehlt haben.

Lies zu guter Letzt deine Stichwort-Liste komplett durch.

Läuft beim Lesen deiner Stichwort-Liste der Verlauf der Gerichtsverhandlung in deinem Kopf "fast wie ein Film" ab? Dann (aber nur dann!) hast du gute Arbeit geleistet, und wir kommen nun zum dritten Arbeitsschritt.

DRITTER ARBEITSSCHRITT

Jetzt wird es ernst.

Vor dir liegt Papier (oder dein Heft oder Hefter), ein Stift, das Buch "Tschick" und deine Stichwort-Liste.

Und bevor du den ersten Satz schreibst, überlegen wir beide gemeinsam: Wie nennt man eigentlich die Leute, die Gerichtsreportagen schreiben?

Richtig, man nennt sie "Reporter" oder "Journalisten"!

Bist du ein "Reporter"? Ja oder nein?

Na klar bist du ein "Reporter". Du willst doch eine REPORTAGE schreiben.

Gibt es an deiner Schule eine Schülerzeitschrift?

Wenn ja, dann stell´ dir jetzt vor: Du bist Reporter eurer Schülerzeitschrift und schreibst eine Reportage über die Gerichtsverhandlung, von der das Kapitel 46 handelt.

Um diese Reportage schreiben zu können, musst du natürlich bei der Verhandlung anwesend sein.

Stell dir vor:

  • Du sitzt als Schülerzeitungsreporter im Gerichtssaal.

  • Du siehst die beiden Angeklagten auf der Anklagebank sitzen.

  • Alles, was du jetzt siehst und hörst, willst du in deiner Reportagen so schildern, dass es den Lesern vorkommt, als seien sie selbst dabei gewesen. Funktioniert das besser in der Zeitform "Präsens" (Gegenwart)? Oder funktioniert es besser in der Zeitform "Präteritum/Imperfekt" (Vergangenheit)?

Na klar doch. Die "Gegenwart" (Präsens) funktioniert am besten. Dann hat der Leser nämlich den Eindruck, dass alles, was er liest, in diesem Augenblick passiert. Und so ist der Leser "hautnahe" dabei!

So weit alles verstanden?

Dann kommen wir nun zum vierten & letzten Arbeitsschritt: Du schreibst jetzt deine Gerichtsreportage - und zwar natürlich in der Gegenwartsform, also im Präsens.

VIERTER ARBEITSSCHRITT

Beginne deine Gerichtsreportage mit folgenden Sätzen:

Vor dem Berliner Jugendgericht sitzen zwei Jugendliche ziemlich verschüchtert auf der Anklagebank: der ...-jährige Schüler (Vorname und Nachname des ersten Angeklagten) und sein ...-jähriger Klassenkamerad und Freund (Vorname und Nachname des zweiten Angeklagten), der den Spitznamen "Tschick" trägt. Den beiden Jugendlichen wird vorgeworfen, mit einem gestohlenen Auto eine mehrtägige Spritztour quer durch Brandenburg unternommen zu haben. Stimmt dieser Vorwurf? Und geben die beiden Jugendlichen die Tat zu?

So, und jetzt musst du selbst weiterschreiben, denn natürlich will ich dir die Arbeit nicht komplett abnehmen. Das wäre ja noch schöner - aber nur für dich.

Wenn du noch Fragen hast, kannst du sie als Kommentar unter meine Antwort schreiben oder dich per Kompli oder FA bei mir melden.

Ich helfe dir gern (auch morgen & übermorgen noch) - aber nur wenn ich sehe, dass du selbst was tust, um eine richtig gute Reportage zu schreiben.

Schönes (fleißiges) Wochenende noch und vielleicht bis bald mal :)

Viele Grüße von

Ferus

...zur Antwort

Hallo jan278,

also erst mal: Ich finde deine Frage super. Sie ist - im wahrsten Sinne des Wortes - originell. Warum? Weil hier bei gutefrage.net tagtäglich ungezählt viele Jugendliche immer die gleichen Fragen zum Thema "Partnerschaft & Liebe" stellen. Zum Beispiel: "Wie baggere ich Mädchen an?" Oder: "Wie mache Jungs heiß auf mich?" Aber kaum ein Junge deines Alters (13 Jahre) kommt auf die wunderbar altmodische (und gerade deshalb originelle) Idee, einen Liebesbrief schreiben zu wollen. Dass nicht nur ich, sondern viele User deine Idee originell finden, siehst du ja daran, wie viele DH deine Frage bekommen hat. Sie ist im Nu eine der drei Top-Fragen des Tages hier bei GF geworden.

Wie du deinen Liebesbrief am besten schreibst - dafür hast du schon viele gute Tipps bekommen, und ich hoffe, dass in den nächsten Stunden noch viel mehr gute Tipps gepostet werden, die dir weiterhelfen.

Ich selbst habe mal ein bisschen gegoogelt und bin auf eine Seite gestoßen, wo es ausschließlich um Liebesbriefe geht. Und deshalb heißt die Seite natürlich auch:

http://www.liebesbriefe.de/

Du findest dort in Form von Briefen und Gedichten jede Menge wirklich guter Vorlagen, die deine Fantasie beflügeln werden. Ich rate dir aber, diese Textvorlagen nicht "eins zu eins" zu übernehmen. Schreib sie also nicht einfach ab, sondern benutze die Vorlagen nur als eine Art Ideen-Lieferant, aus denen du etwas ganz Eigenes und Individuelles gestaltest. Es soll ja DEIN Liebesbrief an DEINE Freundin sein - und deshalb solltest du nicht einfach nur abschreiben, sondern etwas Eigenes daraus machen. Stell dir einfach vor, dass die Textvorlagen "Bastelmaterial" sind, aus denen du für deine Freundin ein selbstgemachtes Geschenk bastelst.. Und dieses Geschenk ist zu guter Letzt DEIN Liebesbrief an DEINE Freundin und tausend Mal wertvoller als irgend etwas fertig Gekauftes. Denn es ist ein Stück von dir - und damit etwas, was es nirgendwo zu kaufen gibt.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass du einen echt tollen Liebesbrief schreiben wirst. Und ich drücke dir beide Daumen dafür, dass dieser Liebesbrief deine Freundin so stark berühren wird, wie du es dir wünschst.

Gutes Gelingen & liebe Grüße von

Ferus

...zur Antwort

Ich kann dir nur sagen, was du NICHT tun solltest:

  • Setz dich nicht selbst unter Druck, eine "1" schreiben zu "müssen".

  • Solch in Druck kann dich (bzw. dein Leistungspotenzial) dermaßen blockieren, dass du die Prüfungsarbeit versemmelst.

Es ist viel besser, mit großer Ruhe & Gelassenheit an die Prüfungsarbeit heranzugehen.

Und so kurz vor der Prüfung solltest du sowieso nicht mehr lernen, sondern dich entspannen.

Wer frisch, optimistisch & entspannt in die Prüfung geht, ha bessere Chancen auf ein gutes Prüfungsergebnis als Leute, die bis zum letzten Moment lernen & total ausgepowert in die Prüfung gehen.

Viel Glück & gutes Gelingen!

...zur Antwort
Fachbegriff für Leute die ständig maßlos übertreiben...

Gibt es einen Fachbegriff für Leute die ständig maßlos im Bezug auf sich selbst übertreiben/untertreiben und das in einem so krankhaften ausmaße, dass sie dies vermutlich sogar vor ihrem eigenen Arzt tun würden, der ihnen dann natürlich etwas völlig falsches oder viel zu starkes verschreiben würde.

Ich kenne tatsächlich 2 Leute, die diese anscheinend zwanghafte Störung haben.
Ich frage mich nun woher so etwas kommt und ob es einen Fachbegriff dafür gibt.

Um das Verhalten der Personen noch ein bisschen zu verdeutlichen, hier mal ein paar Beispielszenen:

  1. Ich erzähle einer dieser Personen, dass ich gestern von einem Auto angefahren wurde.
    Die Person antwortet: "Ja, passiert mir ständig, mir wurde dabei schon 5 mal der Arm gebrochen, neulich wurde ich sogar von nem Bus angefahren..."
    Egal was ich jetzt sage, die Person bleibt bei der Geschichte.

  2. Ich erzähle, dass ich ziemlich gut programmieren kann und wohl ein Talent dafür haben muss, weil ich schon mit 11 Jahren verhältnismäßig gut darin war.
    Die person antwortet: "Ja, ich habe sogar schon mit 5 Jahren angefangen das Windowssystem zu analysieren und diverse System- und Konfigurationsdateien verändert und umprogrammiert." Obwohl diese Person absolut keine Ahung vom Programmieren hat. Nach einer entsprechenden Bemerkung von mir, heißt es dann nur dass die Person es wieder verlernt hätte. Wieder, egal was ich sage, die Person bleibt dabei.

  3. (Geschichte aus der Jugend) Ich erzähle, dass meine Mutter meinen Gameboy kaputt gemacht hat, weil ich mich geweigert habe mein Zimmer aufzuräumen.
    Die Person antwortet (und das ist kein Scherz): "Ja, meine Mutter versucht andauernd mich in der Nacht zu töten. Neulich habe ich sie in der Nacht überrascht und ihr mit einem Ninjakick das Messer aus der Hand getreten."

  4. Ich erzähle, dass ich schon mit 3 Jahren ziemlich intensiv angefangen habe zu sprechen und die Person versucht mir weiß zu machen, dass sie mit 3 Jahren fließend arabisch sprechen konnte (die Mutter spricht arabsich).
    ...

Ich kann einfach beim besten Willen nicht begreifen, wie 2 eingentlich doch recht intelligente Menschen, anderen Menschen so einen Müll auftischen können, anscheinend ohne zu begreifen, dass ihnen niemand auf dieser Welt diesen absurden Schwachsinn abkaufen würde.
Ich frage mich irgendwie auch was die Beweggründe für so ein Verhalten sein könnten. Vielleicht Minderwertigkeitskomplexe? Ein Drang etwas besonderes zu sein? Oder einfach nur ein starkes Bedürfnis nach Aufmerksamkeit?
Mich würde echt mal interessieren ob diese "Störung" einen Namen hat, damit ich mich mal darüber informieren kann.

Ich hoffe ihr könnt mir helfen.

mfg ComputeriFreak :)

...zur Frage

Vermutlich handelt es sich um eine

Histrionische Persönlichkeitsstörung ((ICD-10: F60.4)

Symptome dieser Störung sind u.a.:

  • Theatralisches Verhalten

  • Drang zur Übertreibung und Dramatisierung

  • labile Stimmungslage

  • notorisches Verlangen nach Anerkennung

Wer unter Histrionischer Persönlichkeitsstörung leidet, zeigt oft exorbitantes schauspielerisches Talent und schreibt sich fiktive eigene Rollen zu, die er perfekt inszeniert.

...zur Antwort

Hallo Wolke,

du hast gute Vorarbeit geleistet, indem du deine Figuren entworfen und angefangen hast, sie kennenzulernen. Um deine Figuren komplett kennenzulernen, empfehle ich dir, sie zu "interviewen". Das hört sich verrückt an, ist es aber nicht.

Interviews dienen dazu, einen Menschen besser kennenzulernen. Normalerweise sind es natürlich "echte" Personen, die interviewt werden. Aber genau so lassen sich erfundene ("fiktive") Personen interviewen - und tatsächlich tun dies nicht nur viele Romanautoren. Es wird sogar in einigen Sachbüchern zum Thema "kreatives Schreiben" ausdrücklich empfohlen. Auch ich selbst praktiziere die Interview-Methode, um meine Romanfiguren wirklich gründlich kennenzulernen. Ich denke mir möglichst viele Fragen aus, mit denen ich meine Hauptfiguren (Fachausdruck: "Protagonisten") und dessen Gegenspieler (Fachausdruck: "Antagonisten") regelrecht löchere. Je intensiver ich frage und Antworten erhalte, desto "lebendiger" werden meine erfundenen ("fiktiven") Protagonisten und Antagonisten. Und aus ihrer Lebendigkeit entwickelt sich dann der so genannte "zentrale Konflikt", der durch einen Schicksalsschlag des Protagonisten ausgelöst werden kann. Wichtig ist, dass sich der Konflikt, den der Protagonist erlebt, ständig steigert. Im Verlauf der Handlung verschärft sich der Konflikt immer mehr, bis er schließlich seinen absoluten Höhepunkt erreicht. Dem Höhepunkt des Konflikts folgt dann der "Wendepunkt" und ein kurzes Show-down, mit dem die Handlung endet.

So weit die Theorie - und nun zur Praxis: Durch welchen Schicksalsschlag könnte der Held ("Protagonist") deiner Geschichte in einen immer größer werdenden Konflikt gestürzt werden? Spontan fallen mir drei Beispiele ein:

  • Dein Protagonist ist 18 Jahre alt. An einem sonnigen Sommertag unternimmt er einen Motorradausflug. Dabei erleidet er einen schweren Verkehrsunfall. Von nun an ist er querschnittsgelähmt und auf den Rollstuhl angewiesen. Er verliert seinen Ausbildungsplatz. Seine Freundin verlässt ihn. Und je depressiver dein Protagonist wird, desto mehr Freunde wenden sich von ihm ab. Dein Protagonist beginnt, über Selbsttötung (Suizid) nachzudenken...

  • Dein Protagonist ist 13 Jahre alt. Seine Eltern streiten sich ständig. Als die Ehe geschieden wird, kämpfen sowohl die Mutter als auch der Vater um das Sorgerecht für deinen Protagonisten, der zum Zankapfel seiner eigenen Eltern wird. Doch er liebt beide und leidet immer mehr darunter, mal bei seinem Vater in Hamburg und mal bei seiner Mutter in München leben zu müssen. Dein Protagonist kommt auf die Idee, einfach auszureißen...

  • Dein Protagonist ist 15 Jahre alt, als er an Blutkrebs (Leukämie) erkrankt. In immer kürzeren Abständen kommt dein Protagonist immer wieder ins Krankenhaus. Dort lernt dein Protagonist eine 13-jährige Mitpatientin kennen, die ebenfalls an Leukämie erkrankt ist. Während sich beide ineinander verlieben, suchen die Ärzte fieberhaft nach geeigneten Stammzellenspendern. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt...

Zu guter Letzt noch ein grundsätzlicher Tipp:

Wie oben schon erwähnt, gibt es viele Sachbücher, die sich mit dem kreativen Schreiben befassen. Diese Bücher vermitteln "handwerkliches Basiswissen", das beim kreativen Schreiben unverzichtbar ist.

  • Ich persönlich habe den größten Gewinn aus dem sehr bekannten zweibändigen Werk von James N. Frey gezogen: "Wie man einen verdammt guten Roman" schreibt (ISBN Band 1: 3-89705-128-1. ISBN Band 2: 3-924491-32-1). Auf insgesamt rund 400 Seiten lernst du in den beiden Bänden unter anderem die wichtigsten Regeln für eine spannende Geschichte, das "ABC des Erzählens", die Wahl der "Prämisse" und der Erzählerperspektive, die Steigerung des Konflikts bis zum Höhepunkt, die hohe Kunst, gute Dialoge zu schreiben und "dreidimensionale Figuren" zu schaffen sowie die "sieben Todsünden" beim Schreiben.

  • Sehr gut ist auch das Standardwerk von Lajos Egri "Literarisches Schreiben: Starke Charaktere, originelle Ideen, überzeugende Handlung" (ISBN: 978-3-932909-68-9), das im Autorenhaus-Verlag in Berlin erschienen ist. Auf der Homepage des Verlages findest du viele weitere Bücher zum Thema "kreatives Schreiben".

http://www.autorenhaus-verlag.de/kreatives-schreiben.phtml

Ich hoffe, dass ich dir ein bisschen helfen konnte, und wünsche dir viele gute Ideen, vor allem aber: viel Spaß beim Schreiben!

LG, Ferus

...zur Antwort

Der sprachbegabteste Vogel, den ich kenne, ist der Beo (Gracula religiosa), der zur Familie der Stare gehört und bis zu 15 Jahre alt werden kann. Ob Geräusche, Musik oder Worte: Beos können alles perfekt imitieren!

Dazu folgende Geschichten, die ich selbst erlebt habe: In einem Zoo beobachteten meine Freundin und ich zwei Beos, die uns genauso neugierig anschauten wie wir sie. In diesem Augenblick flog ein Hubschrauber über uns hinweg. Einer der beiden Beos stellte den Kopf schräg in Richtung Himmel - und machte prompt das Hubschrauber-Geräusch so täuschend echt nach, dass ich laut auflachte und zu meiner Freundin sagte: "Das gibts doch gar nicht!" Und prompt tönte der zweite Beo: "Hähähä, das gibts doch gar nicht!"

Wegen seiner fantastischen Sprachbegabung glauben viele Menschen, dass der Beo eine Papageien-Art sei. Tatsächlich gehört er aber zur Familie der Stare. Und leider, leider ist es ausgerechnet die Sprachbegabung des Beos, die für ihn bedrohlich ist. Denn für viele Menschen ist der Beo zu einem attraktiven Haustier geworden. Deshalb gibt es auch ein wirtschaftliches Interesse am Verkauf dieser sprachbegabten Vögel und Bestandseinbußen in mehreren Regionen, wo der Beo heimisch ist. Inzwischen steht der Beo in der Roten Liste der gefährdeten Arten.

Und hier noch ein schönes Foto von einem Beo:

https://naturfotografen-forum.de/data/media/94/beo.jpg

...zur Antwort

Hallo Shelly,

gäbe es ein Patentrezept dafür, um als Autor bekannt zu werden - dann wäre vermutlich jeder Hobby-Schriftsteller gleichzeitig ein Bestseller-Autor. Leider sieht die Wirklichkeit jedoch völlig anders aus. Es gibt jede Menge professioneller Autoren, die wirklich gute Bücher schreiben, davon aber trotzdem nicht leben können. Woran liegt das? Vor allem daran, dass es tatsächlich KEIN PATENTREZEPT gibt, um als Autor populär zu werden.

Deshalb gilt für die Berufsgruppe der Autoren genau das Gleiche, was für jede andere Berufsgruppe gilt. Um im Beruf Erfolg zu haben, müssen immer drei Voraussetzungen erfüllt sein.

Diese drei Voraussetzungen sind:

  • Talent

  • Ausdauer

  • Glück

Fehlt auch nur eine einzige dieser drei Voraussetzungen, besteht die Wahrscheinlichkeit, erfolglos zu bleiben. Und das gilt auch für Autoren.

Ich möchte dir das an einem Beispiel erläutern. Als Beispiel wähle ich bewusst eine Autorin, die du mit Sicherheit kennst. Sie heißt Joanne K. Rowling und erlangte als Autorin der Harry- Potter-Reihe nicht nur Weltruhm, sondern auch ein Vermögen, das auf mittlerweile rund 1.000.000.000 US-Dollar geschätzt wird.

Um als Autorin zu so viel Ruhm und Geld zu kommen, konnte auch Joanne K. Rowling nicht auf iurgendein Patentrezept zurückgreifen, denn dieses Patentrezept gibt es bekanntlich nicht. Aber Joanne K. Rowling hatte ALLE DREI VORAUSSETZUNGEN für den Erfolg: Sie hatte sowohl Talent als auch Ausdauer und obendrein zu guter Letzt auch noch Glück.

Im Einzelnen:

Talent

Ohne Talent kann kein Mensch Autor oder Autorin werden. Talent ist ein unbedingtes "Muss". Das beginnt schon mit der Fähigkeit, originelle Handlungsideen zu haben. Ohne derartige Ideen kann kein Buch entstehen. Joanne K. Rowling kam die Idee zur Harry-Potter-Reihe während einer Zugfahrt. Und sie hatte nicht nur diese originelle Idee, sondern auch das Talent, diese Idee kreativ zu realisieren. So entstand das erste Harry-Potter-Manuskrpt. Aber es war nur ein Manuskript und noch kein Buch - und erst recht kein erfolgreiches Buch. Noch fehlten zwei weitere Voraussetzungen für den Erfolg: Ausdauer und Glück.

Ausdauer

Der Text für ein Buch ist nicht autromatisch im selben Moment fertig, wenn die erste Textfassung fertig ist. Diese erste Textfassung ist nur der "Rohtext". Meist wimmelt es im Rohtext noch vor Fehlern. Ich meine nicht (oder nicht nur) Zeichensetzungs- und Rechtschreibungsfehler, sondern "erzählerische Fehler". Manches lässt sich viel anschaulicher schildern, als es im ersten "Rohtext" zu lesen ist. Und dann fallen im "Rohtext" inhaltliche Unstimmigkeiten auf. Was die Hauptperson (zum Beispiel) auf Seite 7 sagt, passt überhaupt nicht zu dem, was auf Seite 23 zu lesen ist. Kurzum: Der "Rohtext" muss überarbeitet werden, um die "erzählerischen Fehler" auszumerzen. Und so beginnt der Autor (oder die Autorin), kaum dass der "Rohtext" fertig ist, diesen "Rohtext" zu überarbeiten. Dabei entsteht die "zweite Textfassung". Aber auch in dieser zweiten Textfassung entdeckt der Autor (oder die Autorin) Stellen, die viel lebendiger und packender geschrieben sein könnten. Was passiert? Richtig: Der Autor (oder die Autorin) bessert ein weiteres Mal nach, wobei die dritte Textfassung entsteht. Und das ist gut so, denn je öfter ein Manuskript überarbeitet und qualitativ verbessert wird, desto überzeugender ist die Endfassung des Manuskriptes. Nur erfordert das ständige Überarbeiten der Erstfassung ein ungeheuer großes Maß an Ausdauer. Wer diese Ausdauer nicht hat und ein Manuskript sofort nach Fertigstellung der Erstfassung (des "Rohtextes") einem Verlag anbietet, darf sich nicht wundern, wenn kein seriöser Verlag bereit ist, dieses Manuskript als Buch zu veröffentlichen.

Und um nun auf Joanne K. Rowling zurückzukommen: Sie hatte nicht nur das Talent, Harry Potter zu erfinden, sondern auch die Ausdauer, aus dieser Idee ein wirklich gutes Manuskript entstehen zu lassen. Trotzdem war zuerst kein Verlag bereit, dieses gute Manuskript zu veröffentlichen. Denn noch fehlte - neben Talent und Ausdauer - noch die dritte Voraussetzung: das Glück.

Glück

Wer als Autor völlig unbekannt ist, braucht außer Talent und Ausdauer zusätzlich noch Glück, um einen Verlag zu finden, der das Erstlingswerk veröffentlicht. Das liegt unter anderem daran, dass es für einen Verlag sehr teuer ist, neue Autoren herauszubringen. Nicht nur die technische Herstellung eines Buches, auch die Werbung für dieses Buch kosten sehr viel Geld. Man muss also als Autor das Glück haben, einen Verlag zu finden, der die finanziellen Erfolgsaussichten eines Erstlingswerkes für größer hält als das unternehmerische Risiko, im Fall der Veröffentlichung ein Verlustgeschäft zu machen.

Joanne K. Rowling hat nach mehreren Absagen zu guter Letzt das Glück gehabt, solch einen Verlag zu finden. Ohne dieses Glück hätte Harry Potter seinen Siegeszug rund um den Globus nicht antreten können.

LG,

Dein GF-Freund Ferus

...zur Antwort

Liebe Frau (Name), lieber Herr (Name),

sicherlich wissen Sie ja, dass Ihre Tochter und ich uns getrennt haben. Dies ändert aber nichts an meiner Dankbarkeit, die ich für Sie empfinde. Sie haben mich in Ihrer Familie stets so aufgenommen, dass ich das Gefühl hatte, zu Ihnen zu gehören. Genau das ist der Grund, warum ich mich wirklich wohl gefühlt habe, wann immer ich bei Ihnen war.

Herzlichen Dank für alles und liebe Grüße,

(Vor- und Nachname)

...zur Antwort

wieso wird dieses system nicht ein für alle mal abgeschafft ich meine was ist so gut daran ?

An dem System ist nichts Positives!

  • Schlag deinem Sportlehrer einfach mal vor, es genau umgekehrt zu machen. Diejenigen, die immer als Letzte "gewählt" werden, sind plötzlich diejenigen, die ihre Teams zusammenstellen.

  • Dieses neue System erspart Demütigungen.

  • Und: Dieses neue System entspricht der Fairness. Denn nicht immer müssen dieselben großen sportlichen Asse prädestiniert sein, Teams zusammenzustellen. Auch die weniger sportlichen Leute müssen mal mit dieser Aufgabe betraut werden. Das hat auch pädagogischen Wert. Dein Sportlehrer sollte das wissen.

...zur Antwort

Verdrehe die Augen gezielt "in Gegenrichtung". Dann gleicht sich die Bewegung deiner Augen sofort wieder aus ;-)

Nein, Spaß beiseite. Bleib einfach möglichst entspannt & fühl dich vor allem nicht immer sofort von anderen Leuten "genervt". Dann wird nämlich der Reflex des Augenverdrehens gar nicht erst ausgelöst.

Wenn du lernst, entspannt zu reagieren, gewöhnst du dir das Augenverdrehen automatisch wieder ab.

...zur Antwort

Hallo YannickStark97,

wenn du solch einen Pullover trägst, wirst du vermutlich keine Probleme mit dem Gesetz bekommen. Denn diese Pullover werden überall angeboten, undTausende von Zivilisten tragen sie - darunter auch einige Leute, die ich kenne. Keiner von ihnen hat jemals Scherereien bekommen.

Trotzdem gilt grundsätzlich, was in § 132a des Strafgesetzbuches (abgekürzt: StGB) geregelt ist. Hier kannst du selbst nachlesen, was im Gesetz steht:

§ 132a Mißbrauch von Titeln, Berufsbezeichnungen und Abzeichen

(1) Wer unbefugt

1.  inländische oder ausländische Amts- oder Dienstbezeichnungen, akademische Grade, Titel oder öffentliche Würden führt,


2.  die Berufsbezeichnung Arzt, Zahnarzt, Psychologischer Psychotherapeut, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut, Psychotherapeut, Tierarzt, Apotheker, Rechtsanwalt, Patentanwalt, Wirtschaftsprüfer, vereidigter Buchprüfer, Steuerberater oder Steuerbevollmächtigter führt,

3.  die Bezeichnung öffentlich bestellter Sachverständiger führt oder


4.  **inländische oder ausländische Uniformen, Amtskleidungen oder Amtsabzeichen trägt,**

wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft.

http://dejure.org/gesetze/StGB/132a.html

...zur Antwort
  • Gib das Geld beim Fundamt ab und lass dich von der Lokalzeitung deines Heimatortes mit einer Riesenreportage gebührend feiern.

  • Wenn sich der Eigentümer nicht meldet, gehört das Geld nach Ablauf der gesetzlichen Frist total legal dir.

  • Wenn sich der Eigentümerr meldet, muss er dir gemäß Gesetz (§ 971 BGB) fünf Prozent Finderlohn bezahlen.

http://www.buergerliches-gesetzbuch.info/bgb/971.html

...zur Antwort

Was ist ein "komischer Kleidungsstil"?

Was sind "komische Essgewohnheiten"?

Was ist ein "seltsamer Lebensstil"?

Diese Begriffe sind nicht objektivierbar. Es kommt immer auf die persönliche (subjektive) Sichtweise des einzelnen Betrachters an.

  • Ein Banker mag die Kleidung eines Rappers und der Rapper die Kleidung eines Bankers "komisch" finden.

  • Ein Fast-Food-Junkie mag die Essgewohnheiten enes Sterne-Kochs und der Sterne-Koch die Essgewohnheiten eines Sterne-Kochs "komisch" finden.

  • Ein Manager mag den Lebensstil eines Künstlers und ein Künstler den Lebensstil eines Managers "seltsam" finden.

Objektiv ist weder das eine noch das andere "komisch" oder "seltsam", sondern einfach nur anders.

Und deshalb sind die "schlauen Leute", die ich kenne, im Einzelfall vielleicht anders als ich, aber nie komisch oder seltsam.

...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.