Zyklone - Teil 5: Nach dem Durchzug der Warmfront kommt es innerhalb des Warmluftsektors für kurze Zeit zur Wetterberuhigung (in etwa konstante Lufttemperaturen bei langsam sinkendem Luftdruck). Beim Herannahen der Kaltfront entstehen durch das regelrechte "Einbrechen" des nachrückenden Kaltluftsektors in den Warmluftsektor gewitterartige Niederschläge (großtropfig und heftig) aus Cumulusbewölkung. Der Luftdruck variiert sehr stark, steigt dann beim Druchzug des Kaltluftsektors wieder an, die Lufttemperaturen sinken schlagartig.

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Zyklone - Teil 4: Mit dem Durchzug einer Zyklone sind ganz bestimmte Wetter- und Witterungserscheinungen verbunden: Beim Herannahen der Warmfront kommt es zu einer sich langsam verdichtenden Schichtbewölkung dadurch, dass die wärmeren Luftmassen auf den Kaltluftsektor aufgleiten. Diese Schichtbewölkung führt meist zu lang anhaltenden, feintropfigen Niedrschlägen (Landregen). Während dieser Phase steigen die Lufttemperaturen allmählich an, der Luftdruck sinkt stetig.

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Zyklone - Teil 3: Die beiden Luftmassen bilden einen linksdrehenden (Nordhalbkugel) Wirbel. Dabei dringt die Warmluft nach Norden, die Kaltluft nach Süden vor. Die spezifisch dichtere Kaltluft erreicht eine höhere Bewegungsgeschwindigkeit als die Warmluft. Holt die Kaltfront schließlich die Warmfront ein, so wird der gesamte Warmluftsektor nach oben abgehoben. Die Zyklone altert und löst sich schließlich auf.

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Zyklone - Teil 2: Entstehung: Die Zyklonen der mittleren Breiten bilden sich dann, wenn große Luftmassen unterschiedlicher Temperaturen und unterschiedlichen Feuchtigkeitsgrades zusammentreffen. Die sich dabei entwickelnden Grenzen zwischen diesen Luftmassen werden Fronten genannt. Kalte, trockene Luftmassen aus den Polargebieten treffen an der Polarfront auf warme, feuchte Luftmassen aus der tropischen Zone.

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Zyklone - Teil 1: Zyklone sind Gebiete mit relativ (gegenüber der weiteren Umgebung) tiefem Druck. Eine Zyklone setzt sich aus einem Tiefdruckkern (Zentrum mit niedrigstem Luftdruck) und einer weiträumigen, mehr oder weniger kreisförmigen Zone mit nach außen zunehmendem Luftdruck zusammen. Zyklonen drehen auf der Nordhalbkugel zyklonal (gegen den Uhrzeigersinn) und werden beispielsweise in den Mittleren Breiten durch die Westwindströmung nach Osten verfrachtet.

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Antizyklone - Teil 2: Grundsätzlich unterscheidet man kalte (thermische) Hochdruckgebiete (auch Kältehochs) sowie warme (dynamische) Hochdruckgebiete. Kalte Hochs bestehen aus Kaltluftmassen und zeigen oft nur geringe vertikale Erstreckung. Sie werden meist in den oberen Bereichen der Troposphäre von Tiefdruckgebilden überlagert. Kältehochs sind typisch für die antarktischen Räume, z.B. Kanada und Sibirien. Wärmehochs sind hauptsächlich in den Subtropen und in der gemäßigten Zone anzutreffen. Sie verharren oft über lange Zeit über einem Gebiet und werden gespeist durch Warmluftzufuhr aus wärmeren Breiten sowie durch die beim Absinken der Luftmassen frei werdende Wärmeenergie.

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Antizyklone - Teil 1: Die Antizyklone ist ein Barisches Gebilde, in dem im Vergleich zu seiner Umgebung höherer Luftdruck herrscht. In den Hochdruckgebieten strömen Luftmassen generell nach unten. Dies führt durch die mit dem Absinken verbundene Erwärmung zu einer zunehmenden Trockenheit der Luftmassen (Auflösung von Wolken, Schönwettercharakter). In den unteren Schichten des Hochdruckgebietes fließt die Luft zur Seite ab und strömt durch die Ablenkung der Corioliskraft auf der Nordhalbkugel im Uhrzeigersinn nach außen (in Richtung der Umgebung mit tieferem Druck).

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Ich möchte diese Fragen mit einem kurzen Abriss der Wirtschaftsgeschichte der USA beantworten:

Im Jahr 1860 gab es erste Ansätze einer Industrialisierung von Philadelphia bis Boston hinsichtlich der Textilfabrikation ("Manufakturen"). Von 1900-1940 verlagerte die Textilindustrie ihren Produktionsschwerpunkt in den Cotton Belt. Von 1910-1930 setze mit Hilfe der Fließbandtechnik die Industrieproduktion in der Kfz-Industrie neue Maßstäbe (u.a. Henry Fords T-Modell). Nach 1945 entwickelte sich der Manufacturing Belt zum bevölkerungsreichsten und produktivsten Raum der USA. Auf der Basis neuer Erdöl- und Erdgasfunde setze in der Golfregion zunächst die Entwicklung der Petrochemie ein.

Bis dahin waren die Industrien alle noch standortgebunden. Seit den 50er und 60er Jahren kristallisierten sich aber zunehmend standortungebundene Industrien wie die Elektro- und Weltraumindustrie in den Süd-Südost-Staaten heraus. Den Anfang nahm diese Entwicklung bereits im 2. Weltkrieg, in dem bei Seattle im Nordosten aus strategischen Gründen Standorte der Luft- und Raumfahrtimdustrie an der Westküste gegründet wurden (u.a. auch Aluminiumindustrie).

Seit 1975 - 2000 entwickelte sich dann an der Kalifornischen Küste die Computer- und High-Tech-Industrie, industrielle Agrarindustrie, Schiffbau und Flugzeugbau sowie eine deutliche Orientierung hin zu den neuen Märkten im Pazifikraum, u.a. Japan und China.

Die Wirtschaft im Sun Belt wird von sechs Säulen getragen: Hochtechnologie (Elektronik, Weltraumtechnik), Agrobusiness, Rüstungsindustrie, Petrochemie (Öl) sowie Immobilien und Tourismus. Auf der einen Seite waren es also die Standortfaktoren Erdöl- und gas (für die Petrochemie) sowie die Küste (für den Tourismus), die die Entstehung des Sunbelt lagegeografisch begründen. Auf der anderen Seite war es aber auch der Wandel von der Industriegesellschaft zur Dienstleistungsgesellschaft, die eben standortunabhängige Wirtschaftsbranchen inne hat.

Der Rust Belt verliert hinsichtlich wirtschaftlicher Innovation seine Bedeutung, aber auch, weil der Erzbergbau weiter nach Süden verlegt wurde (aufgrund neuer Funde). In den 1960er Jahren begann mit der Abwanderung der Schwerindustrie in die billiger produzierenden Entwicklungsländer der eigentliche Niedergang des Rust Belt.

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Ein Prädikat ist das Verb in einem Satz, also das Wort, das eine Handlung beschreibt:

"Susi LÄUFT zur Schule." Läuft ist hier das Prädikat.

Das Subjekt ist die Person oder der Gegenstand, der diese Handlung ausführt:

"SUSI läuft zur Schule." Susi ist hier das Subjekt.

Das Objekt kann verschiedenes sein, z.B. ein Ort, ein Gegenstand eine Person. Das Objekt an sich macht nichts, es wird etwas mit dem Objekt "gemacht":

"Susi läuft zur SCHULE" Schule ist hier das Objekt. Dem Objekt passiert hier also, dass Susi zum Objekt läuft.

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Das hängt von dem vorliegenden Notensatz ab. Wenn du eine Partitur hast, so gilt für jede Notenzeile (de facto für jede Stimme bzw. jedes Instrument) die 8va selbst. Wenn du aber beispielsweise ein Klavierwerk hast, also mit einer Notenzeile für die rechte Hand (mehrstimmmig) und einer für die linke Hand (auch mehrstimmig), dann gilt das 8va-Zeichen ebenfalls für die jeweilige Notenzeile bzw. für die jeweilige Hand.

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Hau die Packung in den Müll, über 3 Monate ist schon etwas heftig. Außerdem ist Schimmel nicht immer sichtbar...

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Intensivlandwirtschaft ist eine Form der Landwirtschaft, die unter hohem Kapitaleinsatz betrieben wird. Die intensive Landwirtschaft nutzt beispielwseise durch Verwendung von hochwertigem Saatgut und Kunstdünger bei einem hohen Mechanisierungsgrad Flächen so, dass ein höchstmöglicher Ertrag erzielt wird.

Extensive Landwirtschaft zeichnet sich durch eine relativ stärkere Nutzung des Produktionsfaktors Land und eine relativ schwächere Nutzung anderer Produktionsfaktoren je produzierter Produkteinheit aus.


Kurz gefasst kann man auch sagen: Die intensive Land-/Weidewirtschaft nutzt wenig Fläche sehr intensiv (dabei wird der Boden aber auch schnell ausgelaugt). Die extensive Land-/Weidewirtschaft nutzt viel Fläche weniger intensiv (dabei wird der Boden langsamer ausgelaugt).

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Die Atmosphäre ist die Gashülle eines Planeten. Die irdische Atmosphäre wird in fünf Sphären (Stockwerke) eingeteilt:

  1. Troposphäre (Wetter- und Witterungsgeschehen)
  2. Stratosphäre (bis zu 50km Höhe; Ort der Ozonschicht)
  3. Mesosphäre (bis zu 80km Höhe)
  4. Thermosphäre (an ihrer Obergrenze, der Thermopause: Temp. bis zu 1000°C)
  5. Exosphäre (eigentlich kein Teil der Atmosphäre mehr, da wenige Luftteilchen)
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Die Passatwindzirkulation ist Teil der Atmosphärischen Zirkulation. Passate sind Winde mit beständiger Windstärke, die auf beiden Hemisphären im Bereich zwischen Subtropischem Hochdruckgürtel und Äquator in Bodennähe zusammenströmen. Unterschieden werden der Nordost-Passat und der Südost-Passat. Die in Äquatornähe zusammenströmenden Winde bilden die sich jahreszeitlich verlagernde Innertropische Konvergenzzone.

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Der Merkantilismus ist das Wirtschaftssystem während des europäischen Absolutismus (Epoche europäischer Geschichte zwischen den Religionskriegen des 16. und frühen 17. Jahrhunderts und den Revolutionen des späten 18. Jahrhundert). Im Gegensatz zu marktwirtschaftlichen Prinzipien handelt es sich hierbei um staatliche Steuerung und Forcierung in den Bereichen vorindustrielle Produktion und Handel mit dem ausschließlichen Ziel, die Macht des Landes und des Landesherren zu stärken.

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Erosion ist ein allgemeiner Begriff für exogene (für außen wirkende) geomorphologische Vorgänge, welche zusammen mit der Sedimentation den Abbau von Höhenunterschieden auf der Erde bewirken. Im engeren Sinn (besonders im deutschen Sprachgebrauch) versteht man darunter neben der flächenhaft wirkenden Erosion (Denudation) die durch fließendes Wasser hervorgerufene (fluvatile) lineare Erosion. Man unterscheidet dabei:

(1) Tiefenerosion: Sie wirkt durch die Schwerkraft des fließenden Wassers und der mitgeführten Frachtstoffe. Besonders intensiv kann sie bei Hebungsvorgängen epirogenetischer Art oder bei isostatischen und eustatischen Bewegungen werden.

(2) Seitenerosion: Dabei werden Ufer und Talhänge durch unterschiedlich starke Wasserführung bzw. durch die Fliehkraft erzeugte Abtragung in Flusskurven unterschnitten.

Im weitesten Sinn unterscheidet man bezüglich der Erosion alle Abtragungsvorgänge - hervorgerufen durch unterschiedliche Prozesse und Medien. Als eine Besonderheit wird im nordamerikanischen Sprachgebrauch der Begriff der "Soil Erosion" verwendet. Dabei handelt es sich um Abtragungsvorgänge, die sich aus dem Zusammenwirken naturgegebener Faktoren (z.B. hohe Windgeschwindigkeiten in ebenen Gebieten, Starkregen etc.) und menschgemachten Einflüssen (z.B: falsche Bewirtschaftungsformen wie Anbau in Monokultur, Pflügen gegen den Hang, Entfernung der obersten Bodendecke usw.) ergeben.

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Das Encomienda-System ist das Wirtschafts- und Herrschaftssystem während der spanischen Conquista (besonders im 16. Jahrhundert). Die spanische Krone gab den Mitgliedern der Conquista Lehen in den eroberten Gebiten Lateinamerikas unter der Bedingung, dass die anstämmige Bevölkerung christlich erzogen werden musste. Als weitere Gegenleistung durfte der Lehensnehmer (in der Regel spanische Offiziere und Kaufleute) das Gebiet ausbeuten und über die Eingeborenen als Arbeitskräfte frei verfügen.

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