Hallo Joshflux,

den erschaffst du dir entweder selber, also in deiner Fantasie, oder du nimmst ein Haus, das du kennst. Zu Beginn und zum probieren dieser Technik reicht schon dein Zimmer.

Den großen Gedankenpalast denkst du dir aus. Fünf Stockwerke, rechts und links ein Gang, jeder Gang drei Zimmer, nur im zweiten Stock am Ende fehlt das Zimmer, weil dort eine geheime Treppe ist. Im zweiten Stock des ersten Ganges hängt ein Bild, das den vor zweihundert Jahren verstorbenen Onkel Henry zeigt, der nun als Geist im vierten Stock am dritten Zimmer links, das seiner Frau Hermine gehört, spukt usw. Das habe ich so dahin fantasiert. Es geht darum, dass du dir ein Haus "baust" das du später räumlich genau kennst. Es ist eingerichtet, mit möglichst kuriosen Dingen. Dann merkst du dir für diesen Palast eine Route, die du dort immer gehst. An dieser Route legst du Dinge oder GEdanken ab. Unser Gedächtnis funktioniert so, dass wir Orte und Wege besser erinnern als nackte Fakten. Wichtig ist die Vorarbeit, das gedankliche Bauen und im Detail einprägen kostet viel Zeit. Am Ende ist es das Gerüst sich Dinge einfach merken zu können, wenn der Palast schon da ist.

Am Anfang geht das auch mit deinem Zimmer, denn das kennst du schon. Da bekommst du leicht zwanzig Dinge unter. Probier mal.

Gruß! billyflinn PS: Wenn diese Antwort für dich die hilfreichste war, hängt oben am Bild von Onkel Henry ein goldener Stern für mich. ;-)

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Hallo cherryl123,

deine Frage ist berechtigt. Man hat früher an Tieren sogenannte Einzelzellableitungen gemacht, um damit herauszufinden, ob bestimmt Hirnareale auf bestimmt Reize ansprechen. Sicher kein schöner Versuchsaufbau. An der Uni an der ich studiert habe, sind solche Settings lange schon Geschichte. Solche Fragestellungen beantwortet man heute mit bildgebenden Verfahren meist direkt am Menschen. Leiden wird dabei nicht verursacht.

Tierversuche könnte ich mir noch als Verhaltensexperimente vorstellen, auch die verursachen kein Leid. Invasive Experimente mag es noch bei den Neurowissenschaftlern vorstellen, habe dort aber keinen Einblick.

Also im Psychologiestudium hast du NICHTS mit Tierversuchen zu tun. Danach kannst du dich frei entscheiden, wirst sie aber ohnehin für die wenigsten Fragestellungen benötigen.

Ein tolles Fach hast du dir da ausgesucht!

Gruß! billyflinn

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Hallo K3llerK1ng,

ein Preis entsteht einzig und allein daraus, was Menschen zu zahlen bereit sind. Je seltener, historisch bedeutsamer und je mehr ein Kunstwerk von anderen gehypt wird, desto mehr ist es "wert". Du hast Recht, der Materialwert liegt nur bei ein paar Euro.

Es gibt noch einen weiteren Effekt, der allerdings mit der obigen Aussage zusammenhängt. Bilder werden versteigert. In diesen Auktionen geraten die Bieter nicht selten in einen Rausch, bzw. Konkurrenzkampf, bei dem keiner aufgeben will. Da es Menschen oder Gesellschaften gibt, für die Geld praktisch keine Rolle spielt, schaukelt sich der Preis dann in so wahnsinnige Höhen.

Mir fällt gerade kein andere Vergleich ein. Es ist bei Autos auch nicht anders. Porsche gilt als der profitabelste Autobauer der Welt. Posche macht also mit dem gleichen Geldeinsatz viel mehr Gewinn als andere Autobauer. Ich wette, dass in der Herstellung und Entwicklung ein Porsche 911 nicht einen Euro mehr kostet, als eine Mercedes E-Klasse. Dennoch kostet der Porsche fast doppelt so viel. Warum? Weil Menschen bereits sind, für diesen "Mythos" eines Sportwagens, der noch künstlich verknappt wird, so viel zu bezahlen.

Frage beantwortet?

Gruß! billyflinn

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Hallo YazzyHeel, gibt es einen äußeren Grund, weshalb deinem Hund warm ist? Das Hecheln ist ja die normale Abkühlungsreaktion des Hundes, weil er nicht schwitzen kann.

Fühl mal am Bauch unter dem Fell, ob er sich sehr warm anfühlt. Wenn dem so ist, kühle ihn vorsichtig ab, z.B. mit kalten Pfotenwickeln. Es sollte ihm dann bald besser gehen. Aber bedenke, Hunde haben eine etwas höherere Körpertemperatur (37-39°C) als Menschen, er fühl sich immer etwas wärmer an.

Wenn es mit den Symptomen in einer halben Stunde trotz Kühlung nicht besser wird, oder sich der Zustand sogar verschlechtert (Hund wirkt schwach) ab damit zum Tierarzt.

Gruß! billyflinn

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Hallo wundespoloch! Es fällt mir etwas schwer bei deinem Nic ernst zu bleiben, aber ich vermute mal, die Frage war ernst gemeint.

Der Begriff "Angstneurose" stammt aus der Psychoanalyse, ist heute nicht mehr gebräuchlich. Generell gilt bei Angsterkrankungen die Psychoanalyse nicht als Mittel der Wahl. Man spricht im Falles des Falles von einer spezifischen Phobie. Bevor ein Fachmann, und nur der (!), diese Diagnose gibt, muss ein echtes Leid davon ausgehen. Bauchgrummel reicht nicht! Für die Diagnose ist u.a. erforderlich, dass das Vermeidungsverhalten des gefürchteten Gegenstandes die normale Lebensführung deutlich einschränkt. Außerdem muss die Angst unbegründet sein.

Also: klären, dass nicht regelmäßig wirklich bedrohliche Briefe vom Amt kommen. Und dann sich immer wieder ohne Vermeidungsverhalten sofort den Briefen stellen.

Wenn das nicht hilft, professionelle Hilfe aufsuchen.

Alles Gute! billyflinn

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Hallo hitEm, um diese Frage psychologisch-fachlich richtig zu beantworten muss erstmal angemerkt werden, dass erst dann von einer "Störung" gesprochen wird, wenn die betroffene Person ein "sich wiederholendes und durchgängiges Verhaltensmuster (...) zeigt. Die Tierquälerei, so sie öfter vorkommt (s.o.) ordnet das DSM IV-TR (das psychologische Diagnosehandbuch) bei Kindern unter "Störung des Sozialverhaltens) später dann ab 18 Jahren als "Anti-soziale Persönlichkeitsstörung". Andere zugrunde liegende Störungen sind denkbar.

Das Auftreten der Störung ist zu einem Teil vererbt, liegt zum anderen Teil sehr am Umfeld (Eltern, Geschwister, etc.).

Den Betroffenen fehlt häufig Mitgefühl; sie neigen dazu, abgebrüht und zynisch zu sein und die Geühle, Rechte und Leidern ihrer Mitmenschen zu mißachten.

Das DSM sagt:"Die folgenden Faktoren können zur die Entwicklung einer Störung des Sozialverhaltens -prädisponierend sein: Zurückweisung und Vernachlässigung durch die Eltern, schwieriges Temperament des Kindes, inkonsequente Erziehungspraktiken mit strenger Disziplin, körperliche Mißhandlung oder sexueller Mißbrauch, fehlende Betreuung, frühe Heimaufenthalte, häufiger Wechsel der Pflegepersonen, große Familien, Rauchen der Mutter während der Schwangerschaft, Ablehnung durch Gleichaltrige, Zugehörigkeit zu einer kriminellen Gruppe Gleichaltriger und bestimmte Arten von familiären psychopathologischen Auffälligkeiten (z. B. Antisoziale Persönlichkeitsstörung, Substanzabhängigkeit oder -mißbrauch).

Zusammengefasst: Erstmal kann es einfach sein, dass es ein Kind das richtige Verhalten nicht gelernt hat, wie in deinem Beispiel die Katze am Schwanz zu ziehen. Erst, wenn das angesprochene stabile Muster auftritt, und die betroffene Person meist auch damit auffällig wird, spricht man von einer Störung.

Gruß, billyflinn

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Hallo shurik2311, Glück ist sehr subjektiv, jeder empfindet und definiert es anders.

Den Hintergrund deiner Frage kenne ich nicht, deshalb kann ich nur ins Blaue argumentieren. Zum Einen kann man sein Grlück fördern, indem man alles verändert, oder abschafft, was einen unglücklich macht. Getreu dem Motto "Love ist, change it, or leave it!" Also "Liebe was du tust, oder verändere es, oder wirf es über Bord." Was damit speziell gemeint ist, weisst du für dich selber am besten.

Ein anderer oder ergänzender Ansatz ist, dich zu fragen, was dich in guten oder besseren Zeiten angetrieben hat. Was treibt dich überhaupt aus dem Bett, wie hast du es bis hierher (so gut) geschafft? Das können schon ganz kleine Kleinigkeiten sein. Am Anfang fällt dir nur eine ein, wenn du darauf genau achtest, werden es immer mehr. Nach einiger Zeit -das kann etwas dauern- hast du eine ganze Glückssammlung. Diese Kleinigkeiten gilt es ganz gezielt zu suchen, sie zu verstärken und öfter aufzusuchen.

Das können auch besondere Fähigkeiten von dir sein, die andere Menschen an dir mögen. Die gibt es, bestimmt! Du kannst Freunde und Verwandte fragen, was sie an dir mögen oder du gut kannst. Diese Fähigkeiten kannst du immer noch weiter ausbauen und häufiger anwenden. Ein Beispiel gefällig? Ein eher unscheinbarer Mensch wird von einem guten Freund als excellenter Zuhörer beschrieben. Dieser Mensch ist heute einmal in der Woche ehrenamtlicher Seelsorger in einem Altenheim und blüht in dieser Aufgabe regelrecht auf. Viele andere Beispiele lassen sich finden. Sicher auch eines, oder mehrere, die zu dir passen.

Besten Gruß und viel Glück(!)

billyflinn

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Hallo! Grundsätzlich gelten die Dinger als sehr hochwertig und langlebig. Außerdem gibt es zuverlässig Ersatzteile. Wenn die Maschine wenig gebraucht wurde, in einem guten Zustand ist und der Preis stimmt, machst du nichts falsch.

Die Geräte wurden im Prinzip nie verändert. Schau mal bei Ebay, zu welchem Preis die gebrauchten gehandelt werden.

Gruß billyflinn

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