Hm, Metaphysik ;-)

Fall1: Gerades Kabel. Erwärmung nur durch den elektrischen Widerstand. Unterschiede in der Erwärmung nur durch Wärmeleitung in die Aufhängungen. Vergleiche Zeitlupenaufnahmen eines Glühfadens einer Glühbirne beim Anschalten: die Mitte glüht zuerst.

Fall 2: Gerades Kabel ohne Aufhängungen oder geschlossener Ring, welcher durch Induktion erhitzt wird. Wärmeleitung allseits gleichmäßig, daher ohne Betracht. Beim Ring wäre es eine rein statistische Betrachtung, er könnte an jeder Stelle durchbrennen. Beim Kabel unterscheiden sich die Enden von der Mitte durch ihre etwas höhere Oberfläche, also durch etwas höhere Wärmeabstrahlung. Fällt diese ebenfalls aus der Rechnung, wäre es auch hier reine Statistik, wo das Kabel durchbrennt. Ansonsten bei idealer Wärmeleitung in der Mitte.

LG andisazi

PS: Statistik heißt, an irgendeiner Stelle verdampfen genug Atome, um den Leiterquerschnitt und damit den Widerstand signifikant zu erhöhen und die Temperatur damit auch - bis zum Durchbrand...

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G´n Moin, Jacie,

und wieder blendet der IQ. Super, dann hast du ja schon mal eine Hirnhälfte fitgemacht für´s Leben. Und jetzt?

Hast du Biß? Dann schau mal genauer hin und laß dich nicht von der Menge abgefragten Wissens blenden. Wäre der IQ ein Maßstab für Fähigkeit schlechthin, könntest du dich uneingeschränkt in allen Gruppen bewegen. Bedeutet ja nicht, daß du alles gutheißt, was du siehst. Aber irgendwie schimmert da ein Handicap durch...

Dir fehlen also noch die Kiemen, damit du dich in der Menge bewegen kannst wie ein Fisch im Wasser. Aber dieses Wissen, diese Erfahrung kannst du nicht im Elfenbeintürmchen lernen. Da müsstest du raus, mitten in die Manege. Dahin, wo Bücherwissen mitunter Ballast ist...

Also - kannst du beißen oder nur bellen? Such dir doch mal eine Tätigkeit, so mitten im Fußvolk. Eine ohne Rettungsring, wo du beurteilt wirst nach dem, was du bietest - nach deinem Sein. Du wirst feststellen, daß manche, die sich vielleicht nicht so geschliffen und eloquent auszudrücken verstehen, auf natürliche Weise hochkomplexe Dinge zu bewältigen vermögen, ohne vorher theoretisch darauf vorbereitet gewesen zu sein. Das könnte der Moment sein, in dem du auf deine eigenen Hände schaust und zu differenzieren beginnst. Und wenn du dann richtig gut bist, wenn dann wirklich Stahl in dem Püppchen steckt, dann bringst du ein, was du hast. Und dann lernst du das Wort "Gemeinschaft" von einer Seite kennen, die dir kein Lehrer vermitteln kann. Das Leben findet sein Echo in beiden Hirnhälften und im Herz. Ein IQ misst da nichts. Lass dich nicht blenden.

LG andisazi

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Hi again,

Alkalimetalle reagieren äußerst heftig mit Wasser in jeder Form - auch der Luftfeuchtigkeit. Und mit dem Luftsauerstoff korrodieren sie auch relativ schnell. Daher bewahrt man sie unter Luftabschluß ab - und die Methode mit dem Petroleum war zu der Zeit, als man Alkalimetalle herzustellen begann, eine praktikable. Man tut das noch heute; es ist in etwa dasselbe Prinzip, wie eine Waffe vor dem Einlgern einzuölen, damit sie nicht rostet...

LG andisazi

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Suche nach Metaphern/ Korrelations-Ideen für die Begriffsfelder "Intelligenz" und "Langeweile"

Wie würdet - gerne in Metaphern - Kindern und Heranwachsenden die Frage beantworten, ob sich auch intelligente Menschen langweilen können, oder: ob sich gerade intelligente Menschen notgedrungen in ihrer Umwelt langweilen müssen ?


Ich versuche keine theoretische oder abstrakte Reflexion, sondern suche ein pragmatisches Sprungbrett/ Hilfe, um den Zusammenhang von "Intelligenz" und "Langeweile" zu verstehen. Eine zutiefst nach Rat lechzende Frage also:

Einschlafen und Ausharren in - für andere Gleichgesinnten nachvollziehbaren Situationen/ Personenkonstellationen/ Ereignissen - kann durchaus ein Indikator für Intelligenz sein; andererseits langweilt sich der als "intelligent" etikettierte Mensch nicht, da er Möglichkeiten findet, im Geschehen in sich abzutauchen und mit seinen Ideen eins zu werden, in gedachten Farben zu fühlen, während die Umwelt im Grauen einer Kugeldynamik nachgafft, nach farbigem Himmel fleht oder Kostüme anbetet.

((Unter einem "intelligenten" Menschen verstehe ich keinen, der in Zahlenkombinationen zäh das Leben flieht; in kniffeligen Aufgaben ertrinkt und vergisst/ verlernt, sozial zu denken und fühlen; sondern einen ganzheitlich beschenkten Menschen, der empathisch und logisch Zusammenhänge erschließt, weiterträgt wie vernunftbegabt und sinnlich vereinbart handelt.))


Und: Wie assoziiert ihr einen intelligenten Menschen im Umgang mit dem Versuch, Menschen mit Spielen und Effekten zu betäuben ? Ertrinkt er in den Möglichkeiten oder erstickt er in seinen mentalen, ihn ausschließenden Welten ? Oder: Kann er ihnen souverän gegenübertreten und eigene Wege finden ? Wie beurteilt ihr die Situation und v.a. habt ihr eigene Erfahrungen, die ihr weitertragen möchtet ?

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Lieber lichtschatten,

sollte ich deine Umschreibung des "intelligenten" Menschen richtig verstanden haben, würde ich ihr gerne die Metapher des Geistespalastes anheimgeben. Wenn ich nicht irre, traf ich auf diese Verbildlichung in "Hannibal" von Thomas Harris - und fand sie bestechend. Aus all unseren Erfahrungen und Erlebnissen formt sich über die Jahre hinweg eine Art geistiges Gebäude, welches in seinem Aufbau, seinem Stil und seinen Räumlichkeiten Spiegel unserer individuellen Denkstrukturen ist. Erinnerungen sind nach Art oder Zeit in Räumen gruppierbar und können, Skulpturen gleich, Erfahrungen und Eindrücken gegenübergestellt werden. Mich sprach allein schon die sprachliche Flexibilität dieser Metapher an, die nicht, wie sonst häufig, in die geordnete Enge eines genauen Ausdrucks führt, sondern in ein weites Feld der Ausgestaltung und des persönlichen Empfindens.

Gleich einem englischen Haus, welches, äußerlich klein, innen stets mehr Zimmer und Raum zu enthalten scheint, ist ein Mensch am Äußeren seines Geistespalastes kaum zu erkennen. Der "intelligente" Mensch, dazu verurteilt, stets mehr Fragen zu haben als Antworten, findet in Zeiten mangelhafter äußerer Stimulanz genug Regale und Schubladen, auf und in denen bedenkenswerte Sachen auf Lager liegen. Ist er empfindsam, legt er währenddessen eine empathische "Schnur" nach außen, an der es zieht, sollte seine Hilfe oder Anteilnahme vonnöten sein.

Spiel ist mit vielen eine schöne Zeiterfüllung - das Schöne daran ist das Sich-Ergänzen und das Harmonieren der Unterschiede zu vielt. Spiel ist auch Lernen über sich und andere und wie einem wird, wenn man gewinnt oder verliert. Es muß nicht laut sein, das Spiel, wenn man nur miteinander lachen kann. Der Wunsch, sich mit Rasanz und Effekten zu betäuben und, statt zu agieren, nur zu reagieren, bleibt einem "intelligenten" Menschen nie lange erhalten. Ab und an mag es nötig sein, aber es ähnelt doch zu sehr dem "Filmriß" nach übermäßigem Alkoholgenuß...

Ein "intelligenter" Mensch wird auch in der dicksten Menge sich in sich selbst zurückziehen können ohne Langeweile, wenn die Menge seiner nicht bedarf. Ich denke aber, daß er dem Helfen und Agieren zugunsten anderer den Vorzug gibt vor dem stillen Vergnügen des Flaschenschiffbauens in seinem geistigen Palast...

LG andisazi

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Liebe LittleBubble,

das kommt ganz stark auf dich und deinen Charakter an. Ich kenn z.B. die Methode, erst langsam bis 10 zu zählen, ehe man losschreit. Allerdings könnte ich sie nicht anwenden; dazu bin ich viel zu unbeherrscht ;-) Was ich selbst versuche, ist immer leiser zu werden, je wütender ich bin. Das hat mitunter schon funktioniert, weil Lautstärke ein sich selbst verstärkender Wutfaktor ist, vor allem, wenn man sich gegenseitig unterbricht. Leisewerden hingegen zwingt den anderen, stille zu sein beim Zuhören - und allein dieser Vorgang kann den Pegel senken.

Tja, und sonst - bin ich Raucher und rauche prinzipiell nicht in der Wohnung. Ergo ziehe ich mich auf eine Zigarette ins Freie zurück, wo mir dann der Puls abklingen kann. Abstand bringt nämlich auch die Ruhe rein - zumindest bei mir...

LG andisazi

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Lieber NikeBIKE,

wenn sie gerne schläft, mach es leise. Mach ihr Kaffee oder Tee, was sie mag, schaff zwei frische Brötchen ran, kleines Stück Butter dazu, Glas Honig oder Nutella - was sie halt gerne hat. Bring ihr so ein Frühstück ans Bett und stell sicher, daß sie vom Kaffeeduft geweckt wird und nicht vom Wecker. Alles dezent, Licht gedimmt und so weiter. "Guten Morgen" flüstern.

Und überlege kurz, wo du das Tablett mit dem Frühstück parken kannst, sollte sie vor dem Aufstehen noch Appetit bekommen. Auf dich z.B. ;-))

LG andisazi

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Hi, RoonyLD und helyfragt,

das ist ein Trugschluß. Die Verkürzungen "raus" und "rum" sind von den Worten heraus und herum abgeleitet - nicht umgekehrt. Deswegen würde z.B. "herraus" keinen Sinn machen.

Wie genau die Worte heraus und herum entstanden sind, weiß ich nicht - vielleicht ist der Teil her- vom Wort hier abgeleitet. Sinn würde es machen - auch bei "herein"...

LG andisazi

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Liebes Beutelkind,

für mich fiele der Begriff Gemeinschaft unter Gruppe, Gruppierung. Klar kann man in der Gemeinschaft gemeinsam gemein sein - schafft man gemeinschaftlich damit auch den Boden, in den man gemeinsam Samen der Gemeinheit legt, welche später in einem Teil der Allgemeinheit Gemeinheit allgemein werden lassen...

Schwafel off: Von der Bedeutung fasse ich "gemein" als "zusammen" auf - das "gemein werden" hatte ja mal die Bedeutung von "gewöhnlich, niveaulos werden". Von da kommen wohl auch die Gemeinheiten. Heutzutage zählt ja unterm Strich nur ich, was manche dazu verleitet, moralisch auf denselben zu gehen. Es ist immer einfach, aus dem Schutz der Menge heraus die große Klappe zu haben und die Retourkutsche dann von allen tragen zu lassen. Deshalb gehört ja zu jeder Kommunalgemeinschaft (danke, Entdeckung!) eine Kläranlage, die so etwas aus der Brühe filtert. Es gibt Menschen, die sich von der Gruppe gern ein wenig das Denken abnehmenlassen - und es gibt Menschen, die Gruppen zu steuern wissen. Diese schwimmen naturgemäß obenauf - ein Blick ins Klärbecken stellt da den Praxisbezug her ;-)

Eine ideale Gemeinschaft wäre für mich der Zusammenschluß ethisch ähnlich denkender Individuen, die einen Teil ihrer Handlungsoptionen zugunsten der Gemeinschaft zurückstellen. Vom Denken-Einstellen steht da aber nix. Denn zu welcher Gemeinschaft ich gehöre, ob ich deren Ziele und Methoden gutheiße und ob oder wem ich nachlaufe, entscheide ich selbst. Und kann ich den Sinn der Gemeinschaft nicht ändern, sollte ich mir eine andere suchen. Und auf die Kläranlage vertrauen. Denn - Humus wird immer gebraucht...

LG andisazi

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Liebe frederike,

ein unbeschreibliches Gefühl, nicht? Geradezu unvergleichlich ... Worte und Sprache leben von Vergleichen - und du schaust dich um in einem Land, in dem alles neu ist. Wie sollten dir nicht die Worte fehlen ...

Wenn du dich auf die Suche machen willst nach dem, was deiner Sehnsucht entspricht, wirst du anders suchen lernen müssen. So, wie du die Neigung einer Fläche erahnen kannst daran, wie sich Wasser auf ihr bewegt und wohin, so wirst du auf das Echo aus dir selbst lauschen lernen müssen. Du wirst entdecken, daß dein eigener Klang und der des Erlebnis einen Akkord bilden können. Es wird wichtig werden, ob dies ein Abschlußakkord ist - strahlend, aber ein Ende - oder ob es ein einleitender Akkord ist - nicht unbedingt harmonisch, aber drängend nach Weiterentwicklung.

Wahrscheinlich werden sich Wichtigkeiten in kurzer Zeit verflüchtigen, anderes wird plötzlich bestimmend und verlangt nach deiner Aufmerksamkeit. Und diese Prioritäten haben nicht immer einen Bezug zu dem, was dein soziales Umfeld als "Wichtig!" definiert. Ein wenig gleicht es dem Gefühl, einer Knospe beim Aufblühen zuzuschauen - ohne zu wissen, welcher Farbe und Art ihre Blüte ist. Laß es geschehen; und sei behutsam. Laß dich nicht drängen oder in eine wem auch immer genehme Richtung schieben. Wenn du dein Gleichgewicht zu bewahren vermagst, wirst du die Welt durch die Augen deiner Seele sehen lernen. Und das kann dich davor bewahren, Wünschen und Illusionen nachzujagen oder zu -trauern, die vielleicht der Menge eigen sind, dir jedoch nichts zu geben vermögen. Du kannst lernen, dich an den kleinen, unscheinbaren und (leider) vielen Menschen unwichtigen Dingen zu erfreuen und von ihnen zu lernen.

Viel kann ich dir nicht raten, außer vielleicht alles Laute zu meiden. Und damit meine ich nicht nur die akustische Lautstärke, sondern auch das Erdrückende, Manipulierende in unserer wunderschönen Welt. Versuche es eine Zeitlang mit der Stille. Wenn du dir deines eigenen Klanges sicher bist, wird es einfacher werden.

Viel Glück

andisazi

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Liebe costacalida,

angelehnt an diese Frage fand kürzlich eine interessante Diskussion im Forum statt. Es ging darum, ob es für neue User eine Sondermoderation geben sollte...

Ich selbst frage bei FA prinzipiell nach, wenn der Nick des Users mir nicht schon bekannt ist. Freundschaften um der Menge willen schließe ich nicht, dazu sind meine Ansprüche an meine Freunde zu hoch. Was ich allerdings schon getan habe, war, ein FA zu verschicken, um etwas außerhalb der Öffentlichkeit auszudiskutieren. Man kann ja nur ein Kompli pro Tag verschicken. Diese "Zweck"-FA löse ich danach allerdings im Regelfall wieder. Ansonsten schaue ich ab und an meine Freundesliste durch und melde mich bei Freunden, die ihrerseits lange still geblieben sind. Kommt dann nichts zurück, begründe ich meine Entscheidung höflich und löse die Freundschaft.

Natürlich stehe ich nicht mit allen meinen Freunden regelmäßig in Kontakt. Das ist für mich auch gar nicht der Sinn der Sache, denn dann würde ich meine Mailadresse rausrücken. Es ist aber schön, in den Neuigkeiten zu sehen, womit sich die Freunde gerade beschäftigen - da wir uns ja irgendwo sympathisch sind, interessieren mich ihre Themen häufig auch. Da ich gerne lese, gerate ich so häufiger an Fragen, die mich weiterbilden - was ich für einen der Hauptgründe meines Hierseins überhaupt halte.

Wenn sich also meine Interessen und die eines Anfragenden nicht sichtbar überschneiden sollten, würde ich wohl ablehnen. Höflich und immer mit der Option, daß sich mit der Zeit etwas anderes ergeben kann. Eine Ausnahme wäre, wenn, wie eingangs erwähnt, ein neuer User mit einer konkreten Frage oder einer Unklarheit an mich heranträte. Ich bin gewiß kein Vorbild, aber selbst als Platin oder Diamant tappt man ab und an in die kleinen Fallen, die das System, der Support oder die Richtlinien für einen hier bereithalten. In diesem Falle Schützenhilfe zu geben wäre für mich ein Grund, eine längere temporäre Freundschaft aufrechtzuerhalten - bis der neue User quasi "laufen" gelernt hat und derlei nicht mehr benötigt...

Das reine "Sammeln" von Freunden widerspricht völlig meiner persönlichen Definition von Freundschaft, die ich nicht zu verändern gedenke, und kommt daher für mich nicht in Betracht.

LG andisazi

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Liebe Vanessa,

in der Produktbeschreibung steht eindeutig "dual voltage". Das bedeutet, der Lockenstab kann auch mit unserem hiesigen Lichtstrom betrieben werden. Folgendes wäre zu beachten:

Der Stecker entspricht sehr wahrscheinlich dem US-Standard. Das heißt, du wirst einen Adapter kaufen müssen von US-Norm auf Euro-Norm. Dieser muß aber nicht die Spannung auf 110V senken können, das kann dein Gerät lt. Beschreibung selbst...

Kniffliger wird es, dem Stab zu erklären, daß er 220V vor sich hat. Wenn du dir nicht sicher bist, schnapp dir das Teil und gehe in einen Elektro- oder Haushaltwarenladen. Meist versteckt sich der verantwortliche Schalter in der Nähe des Einganges des Netzkabels; normalerweise ist er auch beschriftet, aber halt sehr klein.

Insgesamt ist dein Lockenstab eurotauglich. Mein Rat wäre, ihn zu bestellen und dann damit ein Elektrofachgeschäft aufzusuchen. Ein erfahrener Verkäufer wird dir beim Umstellen gerne helfen und dir den notwendigen Steckdosenadapter verkaufen.

LG andisazi

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Liebe /-r Murpmuffle,

das Ganze ist ein wenig Mathematik - kleinstes gemeinsames Vielfaches. Ich wähle mal das Beispiel Aluminiumoxid:

  • Reaktionsgleichung aufstellen: Al + O2 --> Al2O3

Nun haben wir im Reaktionsprodukt zweimal Aluminium; wir könnten also die Menge der Ausgangsstoffe verdoppeln. Wenn wir uns jedoch Sauerstoff ansehen, stehen hier 2 Sauerstoff auf der Ausgangsseite gegen 3 Sauerstoff auf der Reaktionsseite. Um hier auszugleichen, beginnen wir besser mit dem Sauerstoff, und zwar, indem wir das kleinste gemeinsame Vielfache von 2 und 3 bilden - was 6 ist. Um auszugleichen, teilen wir das kleinste gemeinsame Vielfache durch die tiefgestellte hinter Sauerstoff rechts und setzen das Ergebnis vor die Formel:

  • Vervielfachung I: Al + O2 --> 2 Al2O3

Und das müssen wir natürlich auch links machen:

  • Vervielfachung II: Al + 3 O2 --> 2 Al2O3

Somit haben wir auf beiden Seiten der Gleichung sechs mal Sauerstoff - wenden wir uns dem Aluminium zu. Da wir auf der rechten Seite 2 mal 2 gleich vier mal Aluminium haben, setzen wir die Angabe vier vor das Aluminium links, damit beide Mengen wieder gleich sind:

  • Vervielfachung III: 4 Al + 3 O2 --> 2 Al2O3

Damit sind die Mengen der Elemente auf beiden Seiten der Gleichung gleich. Sie ist ausgeglichen. Wenn deine Stimmung dies jetzt auch ist, hieße das, meine Antwort hätte dir geholfen. Was ich hoffe...

LG andisazi

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Lieber MAXimus,

sämtliche Komponenten eines Rechners sind um die CPU herum aufgebaut und arbeiten ihr zu. CPU heißt "Central Processing Unit"; und meint auch genau das. Das Einzige, was du evtl. ohne CPU zum Leuchten bringst, ist die Mainboard-LED, die dir anzeigt, daß dein Mainboard vom Netzteil mit Strom versorgt wird...

Also in Kürze: ein Rechner kann ohne CPU nicht starten; in gewissem Sinne IST die CPU der Rechner...

LG andisazi

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