Hallo, Wer muss für die Grundstücksabgrenzung zahlen und die Koniferenhecke bzw. gleichwertigen Ersatz (Sichtschutz) stellen? Mieter oder Vermieter?

Wir sind im Sommer letzten Jahres in eine DHH eingezogen - zur Miete. Die zur Straße hin ausgerichtete gepflasterte Terrasse ist mit Koniferen umpflanzt. Die Konifere auf der Ecke war bis auf ein kleines schwarzes, vergammeltes Etwas heruntergeschrumpelt. Lange sagte der Vermieter, das würden sie noch machen, aber als wir dann drin waren - Pustekuchen. Wir also zum Baumarkt, Erde und Konifere gekauft (150 Euro los). Vermieter sagt: Mietersache. So, nun ist der Winter vorbei und 4 von 7 Koniferen sind braun und gammeln, auch die von uns neu gepflanzte. Vermieter ist dazu nicht zu sprechen. Eine dreizeilige Mailantwort sagt nur: Mietersache. Ohne die Koniferen, die jetzt schon total durchlässig sind, weil gammelig, teilweise blätterlos und schmal, besteht keine Grundstücksabgrenzung zum Bürgersteig und zur seitlichen Zuwegung zu den Nachbarhäusern, d.h. jeder kann aufs Grundstück, ob Hund ob Mensch, geklaut wurde auch schon was, Hundehäufchen, etc.. Neue Koniferen pflanzen macht laut den Gärtnern des Vermieters, die einmal im Monat hier rumturnen für die Aussenanlagen keinen Sinn, weil es ein Pilz sein könnte, der sich durch die ganze Hecke zieht, wenn jetzt nichts geschieht. Als Laien sind wir natürlich überfordert, ein Gutachten würde mehrere 100 Euro kosten, haben wir auch schon erfragt. Nun könnte man die Koniferen natürlich wegnehmen und Pallisaden hinstellen, aber: Wir müssten alles zahlen, auch den Gärtner, der überhaupt mal die Koniferen da rausbuddelt und: es wäre ja eine große Veränderung der Mietsache, die wir u.E.n. nicht zu zahlen und vorzunehmen haben, weil es sich um die Aussenabgrenzung des Grundstücks handelt. Kennt sich damit jemand aus, hatte Ähnliches mit seinem Vermieter zu klären, oder weiß, wie da die Rechtslage ist? Auch Botaniker sind willkommen mit Infos und Tipps, was man da vielleicht noch retten kann. So wie es jetzt ist, kann es nicht bleiben, jeder kann aufs Grundstück! Danke in jedem Fall für Info und Rat.

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Hallo Koniferenjäger.

Wollt Ihr denn überhaupt wieder eine Koniferenhecke als Sichtschutz? Macht auf Dauer viel Arbeit und kann natürlich - abhängig vom Wetter – auch mal kaputtgehen, gerade wenn es zu längeren Trockenperioden kommt. Und der Preis ist auch nicht außer Acht zu lassen. Wir haben uns daher für, wie einige Vorschreiber ebenfalls schon beschrieben haben, für einen Doppelstabmattenzaun entschieden, den wir als günstiges Komplett-Set gekauft haben. Einen Teil haben wir mit Sichtschutzstreifen ausgekleidet, einen anderen Teil haben wir mit Kletterpflanzen bewachsen lassen, so dass wir nun eine schöne Kombination aus natürlichem Sichtschutz haben und einen anderen Teil mit pflegeleichtem Sichtschutz. Kann ich nur empfehlen!

Viele Grüße und viel Spaß mit Eurem Garten!

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Hm, das ist nicht ganz einfach, vor allen Dingen ist es doch schwierig, einen guten Sichtschutz zu haben, der gleichzeitig keinen Schatten wirft, oder nicht?

Wenn Ihr anstatt des Zauns eine Hecke pflanzen wollt, sind die Bedenken von Jenahla natürlich berechtigt, denn normale Hecken benötigen häufig viel Platz. Ein Nachbar von uns hat für einen kleinen Garten Heckenelemente gepflanzt, die sind ziemlich schmal und nehmen nur wenig Platz weg.

Das wäre vielleicht eine gute Lösung

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Kaufmann und Wessels sind schon gute Tipps, wobei Wessels ja leider nicht versendet. Ich werde auch häufiger beim Schuhhaus Kipp fündig, die haben auch für junge Leute eine ganz gute Auswahl (Nike etc.) und sind bezahlbar.

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Hast Du schon mal bei Kipp reingeschaut? Da gibt es doch jede Menge Nike, Mustang, Camel in Deiner Größe etc. : https://www.kipp-schuhe.de/herren-uebergroessen/sneaker/

Viele Grüße


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Auch bei Ikea gibt es ja unterschiedliche Qualitäten - ich würde hier für den Preis kein Luxusbettwäsche erwarten, aber die Qualität wird mit den gängigen Discountern mit Sicherheit halbwegs mithalten können. Was bei Ikea aber nicht vorliegt, ist ein Öko-Tex-Zertifikat (zumindest hab ich das auf deren Website nicht gefunden). Bei Bettwäsche achte ich darauf immer, denn im Bett verbringt man ja doch viel Zeit und so würde ich hier immer auf mögliche Schadstoffe etc. achten und das Öko-Tex Zertifikat gibt hier immerhin einen kleinen Anhaltspunkt.

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Prinizipiell kannst Du aus einer Hainbuche auch einen Strauch machen, wie altgenug schon gechrieben hat, denn jede Hecke besteht ja aus Sträuchern. Hochstämme (also Bäume mit einem freien STamm bis ca. 2m Höhe), werden in der Regel aufgeastet, d.h. die unteren Äste werden entfernt. 

Wenn Du die Hainbuche dauerhaft klein halten möchtest, wirst Du aber um einen regelmäßigen Schnitt nicht herumkommen, allein weil die Hainbuche ziemlich zügig wächst.

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Hi,

also so viel Wasser ziehen Koniferen ja auch nicht (sind Thuja, oder? Sieht zumindest so aus). Natürlich sind Thujen immergrün, aber das sie "nur" Nadeln haben, hält sich der Wasserverbrauch in Grenzen. Wichtig ist nur, dass sie auch im Winter mal Wasser bekommen, denn dann verbrauchen sie auch Wasser, aber im Winter gibt es häufig nicht so viel Nachschub.

Einfache Bodendecker, Stauden, etc. - die kannst Du ohne Bedenken daneben pflanzen. Sind - je nach Auswahl - auch pflegeleicht.

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Hi Tari25,

prinzipiell mag ich Holzterrassen auch viel mehr als Platten, also kann ich Deinen Wunsch gut verstehen. Aber Holzpaletten halte ich für ziemlich ungeeignet, denn die verziehen sich mit Sicherheit schon nach kurzer Zeit. Selbst die typischen Harthölzer und Tropenhölzer (wie Bangkirai etc.) sind häufig nach einigen Jahren nicht mehr so richtig schön. Wir haben im letzten Jahr unsere alte Bangkirai-Terrasse gegen Plenera ausgetauscht und sind sehr zufrieden. Die Terrassendielen sehen genauso aus wie Holz und fühlen sich auch so an, sind aber zum Großteil aus Reishülsen und, im Gegensatz zu den Holzdielen komplett durchgefärbt. Ist nicht ganz günstig, aber dafür bekommst du 15 Jahre Garantie - das hat uns überzeugt. Hier findest Du einige Infos dazu: http://www.plenera-terrassendielen.de/

Auf den Fliesen sollte es auch kein Problem sein, die Dielen zu verlegen, ist ja alles schon eben und tragfähig.

Viele Grüße

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Hi Andi,

eigentlich sollte das kein Problem sein, für Infos würde ich Google bemühen. Das Fachwort für die Tätigkeit ist "Aufasten", also sollte so etwas wie "Aufasten Apfelbaum" "Aufasten Hochstamm" Dich weiterbringen. Wichtig: Nicht bei hartem Frost schneiden, mit gutem Werkzeug schneiden (damit saubere Schnitte gemacht werden können) und die Schnittstelle nachher am besten mit Harz verschließen (sonst können hier schon mal Bakterien etc. einfallen).

Gruß und viel Erfolg

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Such mal im Netz nach Plenera, das ist ne Mischung aus Reishülsen, Salz und Öl. Hört sich abgefahren an, aber ist wirklich gut. Wir haben unsere Bangkirai-Terrassee rausgeschmissen und daraus die Terasse gemacht. Das Zeug ist echt perfekt: Fühlt sich an wie Holz, ist richtig rutschfest (auch wenn es nass ist) und richtig resistent. Gibts sogar durchgefärbt. Der Nachteil - wirklich günstig ist das nicht

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Hi Davvid95,

wie groß ist denn der Outdoor-Bonsai? Ich hab schon ein paar Gartenbonsai gesehen, die locker mal über 2m groß sind bzw. werden. Einige Beispiele für solche großen Gartenbonsai siehst Du hier: Gartenbonsai Prinzipiell seh ich aber kein Problem darin, einen (kleinen) Outdoorbonsai auch im Haus zu halten - vorrausgesetzt der Topf ist groß genug, er bekommt genug Licht und auch die Feuchtigkeit stimmt. Gartenbonsai sind ja im Vergleich zu Indoor-Bonsai eher resistent und verzeihen auch Fehler in der Pflege (worauf Indoor-Bonsai ja schon mal sehr sensibel reagieren können).

Viele Grüße

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Deine Oma hat in beiden Punkten völlig Recht. Eine dichte Laubdecke kann die Ursache sein, dass der Rasen darunter anfängt zu faulen und das ist bekanntlich nicht sehr förderlich für den Zustand des Rasens. Das Laub kannst Du entweder direkt unter den Bäumen lassen, bei kleinen Laubhaufen freuen sich auch Igel über das Winterquartier. Viele Nährstoffe hat Laub allerdings nicht mehr, denn die Bäume entziehen den Blättern die Nährstoffe und lagern sie im Stamm an und werfen dann erst das Laub ab, so dass man hier durchaus noch etwas zudüngen kann (aber nicht muss, kommt immer auf die Pflanzen an, die Nährstoffbedingungen im Boden etc.).

Viele Grüße

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Hi Procter,

erstmal Glückwunsch zur erfoglreichen Bekämpfung des Buchsbaumzünslers, das ist ja echt eine Plage in einigen Regionen Deutschlands. Eigentlich spricht Nichts dagegen, dass der Buchsbaum noch einmal austreibt. Du solltest Ihn nur richtig kräftig zurückschneiden und das Schnittgut sorgfältig entfernen. Dann würde ich dem Bux, der ja eigentlich eine ziemlich robuste Pflanze ist, noch eine Chance geben, sich im nächsten Jahr wieder von seiner besten Seite zu zeigen :-)

Viele Grüße

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Zwei Optionen sind hier ja schon genannt worden, UMTS oder LTE, wobei beide Techniken noch mit einer relativ kleinen Volumenbegrenzung im Standardvertrag ausgeliefert werden. Eine weitere Möglichkeit wäre das SkyDSL, was immer noch als Alternative für DSL auf dem Land beworben wird und überall verfügbar sein soll (ich habe persönlich keine Erfahrungen, kann Dir also auch keinen Anbieter oder so empfehlen). In der Theorie hört sich das auf jeden Fall als mögliche Alternative für Euch und Euer Hausboot an, aber zu dem Thema kannst Du Dich mit Sicherheit auch im Internet noch schlau machen.

Gruß

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HI,

wir hoch sollen denn die Pflanzen sein? Eiben wachsen relativ langsam, so dass große Pflanzen (2m hoch) schon 100€ pro Stück kosten können (Rechne mal mit 1,5 Pflanzen pro Meter, damit das noch tragbar ist). Kleine Pflanzen 80-100cm kosten eine Menge weniger (ca 15-20€ pro Pflanze), wobei ich hier auch eher 2 pro Meter pflanzen würde. Die brauchen dann aber auch mind 5 Jahre, bis die so groß werden, wie die teuren Pflanzen. (Das sind Preis aus dem Internet, lokale Baumschulen kannst Du ca. 30-70% draufrechnen, abhängig davon, in welchem Teil Deutschlands Du wohnst; Pflanzmich wurde ja schon als eine Quelle genannt, weitere sind bspw. NewGarden (www.baumschule-newgarden) oder Horstmann)

Weil das Thema Gifigkeit aufgekommen ist: Es gitb auch Eiben, die keine Früchte tragen (Taxus Media Hilii; die normalen, heimischen Eiben heißen einfach nur taxus baccata) und ensprechend überhaupt kein Problem mehr bzgl. des Gifigkeit darstellen, wobei ich sagen muss, dass ich in der Gifgikeit auch kein Problem sehe, weder für Menschen noch Tiere (Hunde, Katzen, etc..)

Sonnige Grüße

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Hi cheyenne2, eine Möglichkeit ist, die Kübel selbest etwas vor der extreme Kälte zu schützen. Da hilft es schon, die Kübel bspw. nah an eine Hauswand zu ziehen, sie auf Styropor oder Holz zu stellen (damit die Kälte vom Boden nicht ganz so leicht reinziehen kann), insgesamt eine windgeschützte Position zu suchen, den Kübel mit einem leichten Isoliermaterial umgeben (bspw. Luftpolsterfolie), oben die Erde mit Stroh oder Laub zu bedecken. Damit kannst Du etwas Kälte von den Containern weghalten und dann normal gießen.

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Olivenbäume sind mediterrane Gewächse und das Klima ist in Deutschland nicht mediterran, d.h. im Winter können sie den Temperaturen nicht standhalten. Wenn man allerdings bspw. einen Olivenbaum gut geschützt in Hausnähe pflanzt, im Winter mit einem Vlies schützt, kann ein Olivenbaum durchaus in Deutschland wachsen. Große Olivenbaumkulturen (bspw. zur gewerblichen Nutzung wie Herstellung von Olivenöl) sind aber nur schlecht vor dem Klima zu schützen, so dass man damit nicht weit kommt.

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Hi Trebuchet,

prinzipiell ist das Alter nicht unbedingt relevant, sondern eher die Art und Weise, wie Du versetzt. Man sollte beim Versetzen möglichst viele Wurzeln im Erdballen mit an den neuen Standort mitnehmen. Dieser Ballen sollte nicht nur richtig groß sein (weil die alte Pflanze wahrscheinlich groß und gut verwurzel ist), sondern auch beim Transport an den neuen Standort sollte man richtig vorsichtig sein. Wenn Erde aus so einem BAllen abfällt, werden auch viele Mikrowurzeln mit abgerissen, die die Thuja aber gut gebrauchen kann :-)

Am neuen Standort ein großzügiges Loch graben (1,5-fache des Wurzelballens) und nach dem Eingraben ruhig kräftig einschlemmen. Außerdem kannst Du am neuen Standort einen ordentlichen Rückschnitt vornehmen, denn mit den verbleibenden Wurzeln kann die Pflanze nicht mehr die ganze Grünmasse mit Nährstoffen und Wasser versorgen. Wie mollymayer schon gesagt hat, gut wässern, besonders im ersten Winter (viele Pflanzen erfrieren nicht im Winter, sondern können ihren Wasserbedarf aus dem gefrorenen Boden nicht mehr decken; gerade immergrüne Pflanzen).

Und ein bißchen hoffen sollte man auch... :-)

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