Viele Autisten, die sprechen - nicht nur "Asperger" - sind in SOZIALEN Situationen, also in solchen, wo es um Gegenseitigkeit geht, eher still, das stimmt sicher. Autisten scheinen auch weniger zum Dunning-Kruger-Effekt zu neigen und reden nicht so gern wie andere Leute über Themen, von denen sie nicht wirklich viel verstehen.
Wenn Autisten nicht gebremst werden, nicht durch persönliche Bemerkungen abgelenkt werden, dann können sie manchmal sehr lange sehr flüssig über ihre eigenen Interessen- und damit Wissensgebiete referieren. Das können viele. Auch nicht-autistische Menschen. Das Besondere bei Greta ist eher, dass sie das zu bestimmten Terminen kann, bei denen auch viele Interessenten zuhören. Das unfassbare Wissen vieler anderer Autisten wird von der Welt nicht wahrgenommen, weil es in Situationen ausgesprochen wird, wenn die gerade anwesenden Personen das jeweilige Thema für langweilig oder unsinnig halten, aufgrund eigener Wissensdefizite. Wer deswegen von der eigenen Familie gebremst wird, verliert Selbstvertrauen, das ist nicht nur bei Autisten so.

Greta hat eine bestärkende Familie und damit eine gute Grundlage für ihr Leben. Und eine gute Voraussetzung, um auch vor vielen Fremden zu sprechen.

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Nein

Vielleicht bin ich in einer schrägen Gegend aufgewachsen. Bei uns gab es solche Wörter nicht. Der Schwarze in der Schule war ein Marokkaner, die Schwarzen in der Nachbarschaft waren Amerikaner (da haben wir seltsamerweise auch keinen Bezug zum Gebäck hergestellt), und das betreffende Schaumzeug haben wir nie allein gekauft, sondern nur in ein Brötchen gequetscht als "Matschbrötchen".
Ich glaube nicht, dass es ein Menschen- oder Grundrecht ist, N- oder M- Wörter für Schaumkram zu verwenden, bei deren Benennung es sowieso nie einen konkreten Bezug gegeben hat. Ich fand es aber auch schon immer fies, Leute auf eine Art zu bezeichnen, die diejenigen als beleidigend empfanden.
Komischerweise hab ich mich nie dadurch eingeschränkt oder unterdrückt gefühlt, dass ich solche Ausdrücke nicht nutze. Ist mir doch egal, ob ich das darf oder nicht.
Ich seh keinen Grund dafür, andere zu kränken.

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Ja und nein. Man muss nicht zwingend überhaupt schon mal von Spiritualität gehört haben, um spirituelle Werte einfach zu leben. Die sind die meiste Zeit sehr angenehme Zeitgenossen.
Und es gibt Leute, die sehr viel spirituelles Wissen haben, aber damit eher zwanghaft umgehen. Die finde ich persönlich nicht so nett.
Manche Menschen, die sich für sehr spirituell halten und meist auch sehr nett rüberkommen, sind plötzlich feindselig, wenn man ihnen Fragen stellt, auf die sie nicht sofort eine Antwort wissen.
Und manche Leute kann man mit gar nichts provozieren, die bleiben in der Liebe und im eigenen Frieden. An solchen orientiere ich mich selbst am liebsten. Egal, ob die spirituell unterwegs sind oder nicht.

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Ob du Autistin bist oder nicht, und ob deine Eltern diesbezüglich mehr wissen als du und es dir verschweigen, kann dir niemand sagen. Aber ich kann dir zuverlässig sagen, dass Autismus keine psychische Erkrankung ist. Kann aber mit psychischen Erkrankungen einhergehen.
Falls es mal eine Diagnose in dieser Richtung gegeben haben sollte, nimm es deinen Eltern nicht übel, dass sie dir darüber nichts gesagt haben. Viele Fachärzte raten Eltern davon ab, ihre Kinder darüber aufzuklären, damit die Chancen für eine vielleicht doch "normale" Entwicklung nicht ausgebremst wird.
Dann sollten sie dich allerdings auch nicht als Autistin bezeichnen, wenn sie wütend sind. Das wäre fies. Kann aber passieren. Nicht-Autisten haben sich meist noch schlechter im Griff als Autisten.
Sehr viele Autisten kommen erst im Erwachsenenalter von selbst drauf, dass sie im Autismus-Spektrum sein könnten, recherchieren selber, zweifeln an sich und ihren Erkenntnissen und gehen dann in die Diagnostik. Allein deswegen, weil sie die Zweifel loswerden wollen, ob sie nun schwer gestört sind oder bloß ein anderes Betriebssystem haben. Wenn es das andere Betriebssystem / Autismus ist, kann man lernen, wie man die eigenen Defizite ausgleichen kann, ohne sich dabei selbst Gewalt anzutun, und wie man die außergewöhnlichen Talente, die man vielleicht hat, gut zu nutzen.

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FALLS deine Vermutung zutrifft und er wirklich Autist ist, stehen die Chancen, ihn irgendwie zu erobern, vermutlich nicht gut. Alle Versuche würden ihn eher verschrecken, schätze ich. Ich kenne mehrere männliche Autisten, wenn auch die meisten nur über's Internet, aber die, die in Partnerschaften leben, haben sich ausnahmslos nur dann darauf eingelassen, weil sie es selbst zuerst und unbedingt wollten.
FALLS er also tatsächlich Autist ist UND du eine Chance hättest, dann würdest du es sehr wahrscheinlich daran erkennen, dass er seine "Referate" unterbricht und dir zuhört. Und beweist, dass er dir zugehört hat, indem er dir ungebeten bei etwas hilft, wovon du ihm erzählt hast, dir ein kleines Geschenk macht, weil er weiß, dass du sowas magst, und sich gelegentlich auf DEINE Themen oder Interessen einlässt, obwohl er sie eigentlich unerfreulich oder langweilig findet.
Wenn nichts dergleichen geschieht, ist er vielleicht Autist, oder vielleicht ganz normal egozentrisch, oder vielleicht ein Fachidiot, aber sehr sehr wahrscheinlich kein bisschen partnerschaftlich an dir interessiert.

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Deine Chancen sind "normal"

Wenn die gängigen Klischees stimmen und Computertypen nur auf Frauen mit den Maßen 130 -50-100 stehen, und Frauen nur auf Muskelprotze stehen, dann stehen für absolut alle Menschen die Chancen ziemlich gleich schlecht, jemanden zu kriegen, der dann vielleicht auch als Beziehungspartner taugt.

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Normale Sorgen

Ich habe genau drei Menschen, um die ich mir Sorgen machen würde, wenn sie mehr als 12 Stunden lang weder anrufen/schreiben noch reagieren würden. Alle drei sind schon sehr lange mein engster Kreis, mein Interesse an deren Wohl ist gleich geblieben. Ich habe von allen dreien Wohnungsschlüssel und könnte wenigstens bei denen zuhause notfalls nachschauen, ob die dort sind und Hilfe brauchen.
Ansonsten wäre ich trotz allem hilflos. Wenn denen irgendwas zustößt und sie weder zuhause sind noch ihr Handy mit Not-Kontakten dabei haben, kann ich nix machen.
Mit solchen Sorgen muss man wohl leben.

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Ich weiß nicht, ob das die richtige Erklärung ist, aber die einzige Logik, die ich erkennen kann, wenn c die korrekte Antwort ist, ist folgende:
Im ersten Bild sind in der ersten Senkrechte 2 blaue, in der zweiten und in der dritten auch. In allen Bildern ist die zweite Stelle in der vierten Senkrechten gleich, darum bei der Beobachtung von Veränderungen unwichtig, darf aber trotzdem nicht ignoriert werden. Darum meine ich, dass das vierte Bild auf jeden Fall den immer stabilen Teil haben muss plus zwei weitere.
Wäre mir eine andere Antwort als die "korrekte" vorgegeben worden, hätte ich vermutlich eine ebenso nachvollziehbare Antwort geben können...

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Ich weiß nicht, ob es da wirklich auf das Alter ankommt. Eher darauf, wie die beiden Beteiligten so als Mensch sind. Als ich einen 8 Jahre jüngeren Partner hatte, dachte ich noch, es wäre altersbedingt, dass es schnell zu einem Mutter-Sohn-Ding wurde. Aber danach hatte ich einen 12 Jahre älteren Partner, der ebenso schnell nur noch von mir versorgt sein wollte, finanziell, kulinarisch und in Behörden-Angelegenheiten.
Ich glaube nicht, dass der Jüngere das so toll fand, dass er mich als Ersatz für die fürsorgliche Mutter gesehen hat, die er als Kind nicht hatte. Das war für mich doof, aber nicht so überraschend. Erschreckt hat mich, dass es bei dem Älteren exakt das gleiche war.
Altersunterschied macht nicht sexy, wenn einer von beiden fürsorglich ist.
Aber wenn beide sehr Ich-bezogen sind und jeder von beiden was an sich hat, was der andere nicht hat, aber begehrt, dann kann das sicher eine ganze Weile sehr gut klappen. Und sogar freundschaftlich auseinander gehen.
Du meintest doch "zusammen sein" und nicht "mal miteinander poppen", oder?

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Ich denke, das geht in etwa genau so wie eine gute Mutter zu sein.
Das eigene Leben und das eigene Wohl verfolgen, und dabei immer das Leben und Wohl des Nachwuchses mitkriegen. Wo etwas schief läuft, möglichst schnell eine Möglichkeit finden, Schaden abzuwenden, ohne anderen Schaden zu verursachen, Sparringspartner sein.
Den eigenen Erfahrungsvorsprung nutzen, um dem Nachwuchs nahe zu bringen, was man selbst als wichtig für das ganze Leben erfahren hat. Möglichst immer ansprechbar sein, wenn der Nachwuchs Rat sucht oder Trost braucht.
Die Interessen des Nachwuchses ernst nehmen, Erfahrungen ermöglichen. Für das, was man selbst nicht vermitteln kann, jemand anderen finden, der das kann.
Die eigenen Werte nicht verraten, wenn die Meinung des Nachwuchses davon abweicht. Aber den Nachwuchs auch nicht verurteilen oder auslachen.
Immer daran glauben, dass der Nachwuchs seinen Weg finden wird.
Ob ich damit richtig liege, werde ich erst wissen, wenn mein Nachwuchs mit etwa 30 Jahren noch freiwillig anruft / zu Besuch kommt, keine Suchtprobleme und keinen Bedarf an Psychotherapie hat. Das dauert noch.

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Die besten Chancen wirst du wohl - wie jeder andere Mensch auch - haben, wenn du einfach du selbst bist. Alle hübschen und hässlichen Frauen und Männer haben exakt die gleiche Chance, jemanden zu finden, der auch passt. Wer darauf nicht warten kann oder will, lässt sich halt auf jemanden ein, der Bereitschaft zeigt, aber nicht passt. Ungeduld rächt sich - oder man hat bei den Fehlversuchen einiges gelernt. Das kann man sehen, wie man will. Vielleicht wirst du enttäuscht, vielleicht enttäuschst du jemand anders. Kann man vorher nicht wissen. Aber wenn du einfach du bist, wie du eben bist, dauert es nicht so quälend lange, bis du dir sicher sein kannst, ob die andere Person DICH mag.

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Wenn du nicht so drauf bist, wie sie es dir unterstellen, dann freu' dich am besten, dass die Mädels dir recht schnell gezeigt haben, wie doof sie sind. Dann brauchst du deine Zeit nicht mehr mit denen zu verschwenden und kannst nach einer Vernünftigeren suchen.
Falls du tatsächlich so bist, wie sie dir unterstellen, kannst du dich auch freuen: dir wird gezeigt, dass das nicht gern angenommen wird, und du hast die Chance, drüber nachzudenken und an deinem Charakter zu arbeiten. Weil dann die Ablehnung nichts mit deiner Herkunft zu tun hätte.
Was davon auf dich zutrifft, weißt du besser als ich, logischerweise.

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Exakt so, wie du das hier geschrieben hast, könntest du das in so einer geselligen Runde sagen. Inklusive der Sorge, ob du vielleicht überreagierst. Da kann dir niemand einen Vorwurf machen. Vielleicht haben die bisher bloß nicht dran gedacht, dass du dich ausgeschlossen fühlen könntest. Und ändern dann was.
Wenn sie nichts ändern, kannst du noch mal neu drüber nachdenken, ob diese Treffen was für dich sind, oder du da lieber fern bleiben möchtest.

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7/8 ist eine Frauen-Länge. Sieht entsprechend tatsächlich an einem Mann/Jungen schwul aus. Oder lächerlich, wie "Hochwasserhose".
Wenn dich das nicht stört und du dieBequemlichkeit der Länge deiner Hose wichtiger findest als die Meinung anderer Leute: Herzlichen Glückwunsch! Dann bist du wesentlich reifer und selbstbewusster als andere in deinem Alter.
Ansonsten wäre evtl eine 3/4-Hose vielleicht eine Alternative. Also, sofern du keine blöden Reaktionen mehr willst. Fand ich als weibliche Person immer sehr schön anzusehen bei Jungs und Männern. Aber was mir gefällt, geht dich eigentlich gar nichts an, also: mach so, wie es dir gefällt!

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>50

Bis man mit der Schulpflicht durch ist und evtl. einen Beruf erlernt hat, mit dem man den eigenen Lebensunterhalt verdienen kann, ist es etwas schwierig. Danach hat man eigentlich alle Chancen, um sein Leben jährlich neu zu ordnen, oder auch öfter.

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Hast du den Kater mal bei euch zuhause mit jemand anderem allein gelassen?
Ich könnte mir vorstellen, dass er vielleicht nur einen einzigen Menschen auf einmal gut vertragen kann, und sich dann durchaus doch mal auf näheren Kontakt einlassen kann.

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Hihi, da hat dein Freund dich aber mal gründlich veräppelt... Oder er hat sich von den Frauen veräppeln lassen. Man weiß es nicht. Ernsthaft, ich (Frau) hab mir tatsächlich schon mal anhören dürfen, dass es ganz klar sei, dass die Frau einen Höhepunkt hat, wenn sie Geräusche wie "Huiuiui!" macht. Da kam ich auch nicht gegenan, wer so einen Unfug einmal glaubt, lässt sich nicht mehr eines Besseren belehren. Es ist traurig.

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Naja. Wenn man weiß, dass der Affärenmann auch noch andere hat, weiß man doch eigentlich schon, welchen Status man bei dem hat. Und wenn man ihn als "Affärenmann" bezeichnet, verstehe ich schon zweimal nicht, wo jetzt das Problem liegt. Wenn es nichts weiter als das ist, was zwei Menschen verbindet, und das von Anfang an so klar war, würde eine Geburtstags-Gratulation die Affäre auf ein anderes Niveau bringen. Will er das nicht, dann ist sein Verhalten absolut stimmig.

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Schweiß enthält Pheromone, die sexuell anziehend wirken sollen. Hat sich die Natur so ausgedacht, und funktioniert auch. Nur alter Schweiß, der schon zersetzt wird, riecht unerfreulich.

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Ich habe bis zur Pubertät ausgesehen wie ein Junge und fand das gut so. Als mir Brüste wuchsen, fand ich das auch erstmal verstörend. Ehrlich gesagt, habe ich mich damit nie wirklich anfreunden können, obwohl ich mich absolut als Frau fühle. Viel lieber würde ich aussehen wie die Sängerin LP (Laura Pergolizzi), die ich wahnsinnig sexy finde. An meiner sexuellen Orientierung hatte ich nie Zweifel.
Das erzähle ich nur als "Hintergrundgeschichte".

Du lebst in einer Zeit, in der solche Unklarheiten eher akzeptiert werden, also ungefährlicher sind, als in früheren Zeiten. Du musst dich nicht unbedingt irgendwo einordnen. Nicht jetzt sofort, und auch später nicht. Du kannst dich als "non-binary" identifizieren, wenn du dich damit wohl fühlst, oder dich einfach nicht zu deiner Geschlechtsidentität äußern, oder "springen", mal ein "er" und mal eine "sie" sein; du kannst dabei bleiben oder irgendwann feststellen, dass du dich doch sehr eindeutig einem einzigen Geschlecht zuordnest. Du kannst lieben, wen du liebst, ohne dich als lesbisch, hetero, schwul oder bi festlegen zu müssen. Das geht alles, für alles findet man heutzutage zumindest im Internet eine Community, die einen stützt. Das einzige Problem, das auftreten könnte, falls du dich nicht doch irgendwann mit den Brüsten anfreunden kannst - speziell, falls du dich entscheidest, als Mann zu leben:
wenn die erst mal da sind, kriegt man sie nur mittels OP weg. (Allerdings kenne ich viele Männer, die nahezu weibliche Brüste haben, das allein macht einen Mann nicht unmännlich).
Gut, dass du kein gebürtiger Junge bist, der sich als Frau identifiziert, die haben nach der Pubertät viel schwerwiegendere Probleme.
Du hast es vergleichsweise gut. Aber viel Kraft wirst du definitiv brauchen, um das durchzuziehen, was du für dein Wohl brauchst.
Ich wünsche dir alles Gute auf deinem Weg!

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